Beiträge von physioclaudi

    Ich sehe den Sinn dahinter gar nicht, dass sie alle nebeneinander fressen... Hier wird der Basset in der Küche gefüttert, der Terrier in der einen Flurecke und der Retriever in der anderen. Der Basset konnte lange nicht in Sichtweite anderer Hunde futtern, aus Angst sie würden ihm was klauen. Jeder bekommt auch seine Freigabe direkt am Napf, also kurz setzen, hinstellen, "guten Appetit" und los geht es. Die anderen bewegen sich so lange noch frei im Raum und gehen nicht an den Napf des anderen. Klar könnte ich sie direkt nebeneinander füttern, aber ich hab keine Lust drauf achten zu müssen dass sie sich alle zusammenreißen. Bei Futterneid kann man halt auch nie 100% sicher sein, dass es nicht doch mal auftritt.

    Der Sinn ist, geht flotter :lol: . Hab in jeder Hand einen Napf, stelle die nebeneinander vor die Hundenasen und auf "Haut rein" dürfen sie dann loslegen und solange es keinen Stress gibt und jeder so langsam oder schnell fressen kann wie er will ist es doch gut. Wenn meine beiden Theater machen würden, würde ich das natürlich auch anders regeln.

    "selektives Hören".

    Hihi, ich nenne das "Bedarfstaubheit" durfte ich das erste Mal erleben, als mein alter Rüde alt wurde. Auf einmal wurde er stur und gelegentlich halt taub.

    Emil ist da noch immer Baby. Bein heben ist nicht, er schnuffelt draussen inzwischen mehr, ich glaube aber das macht er Chica nach :ugly: .

    Ich muss mal neben all dem Gejammere und den Sorgen der letzten zeit was positives berichten. Nachdem meine Hündin ja heute morgen elend war (das erste Mal in 8 Jahren, dass sie nix essen wollte) war ich mit ihr nur ne kurze Runde und bin mit Emil alleine in den Wald. Das war soooo viel einfacher. Manierliches, also halbwegs manierliches ins und aus dem Auto, kein kläffen bei der Fahrt, kaum Gebell im Wald (immer nur, wenn wir Hunde getroffen haben, dann bellt er danach) ein aufmerksamer kleiner Schatz. Das letzte Stück angeleint zum Parkplatz war spektakulär. Klebte an meiner Wade, Blick zu mir (und den Leckerchen, da mach ich mir nichts vor :lol: ) und wieder ganz manierlich im Auto. So kann es bleiben. Klappt mit Chica zusammen leider eher nicht.
    Seine Anfälle kriegt er leider noch immer, wenn er sich aufregt. Ich kenne eine Hütehundtrainerin, die hauptsächlich mit schwierigen Border Collies arbeitet und hab mich lange mit ihr ausgetauscht. Von Shelties kennt sie das zwar eher nicht, aber von BC schon. Übererregung mit Übersprungshandlungen, zittern und Backenblasen. Aus dem fröhlichen kleinen Hund wird dann ein unglückliches Bündel. Ich krieg ihn da aber inzwischen schnell raus. Setze mich zu ihm auf den Boden und massiere seinen Rücken und dann wird es schnell besser. Anfangs ist er dann aufgesprungen, macht er nicht mehr. Er läßt sich jetzt darauf ein und kommt runter. Da ich das jetzt mehr unter Kontrolle habe, mache ich mir nicht mehr solche Sorgen.

    meine fressen direkt nebeneinander. Chica saugt ihr Futter in sekundenschnelle ein, steht dann einen halben Meter von Emil entfernt da, schnuppert in die Richtung und schielt dabei mich an xD . Geht da aber nicht ran. Hat sie bei meinem alten Rüden auch nie gemacht, obwohl sie rangmäßig über ihm stand. Sein Fresschen durfte er aber behalten.
    Bei Kauzeug ist sie anders. Wenn beide was haben wartet sie bis klein Emil mal was anderes guckt, schnappt sich seins und liegt da wie Sphinx mit angezogenen Lefzen, wenn er nichts ahnend sein Kauzeug sucht. Er kommt dann immer zu mir und guckt hilfesuchend, holt mich also wirklich da hin. Alte Petze :D . Wenn ich sehe, dass sie seins klauen will läßt sie das auf ein "Nein" aber sofort sein.

    Ich würde einen junghund runterfahren, er macht das ja vermutlich aus Stress, sprich ihm einfach eine Auszeit gönnen. Verhalten abbrechen, sprich ihn vom althund wegnehmen und wenn nötig zur Ruhe zwingen, sprich mich mit ihm irgendwo hinsetzen und erstmal eine ruhige Kugel schieben.

    Und dann solche Situationen beobachten, wann treten sie auf, Muster erkennen und solche Situation als zu viel für den junghund einstufen und meiden, bzw vorher gegenwirken.

    Ich habe den Eindruck das ist quasi zweigeteilt. Zum einen ist es Stress, besonders auffällig ist es nach Hundebegegnungen, wo er ja noch immer klein mit Hut ist und dann ist das generell schon automatisiert, wenn er mit Chica unterwegs ist. Zuhause hat er damit angefangen, wenn er wollte, dass sie mit ihm spielt. Zuhause habe ich das Bellen jetzt im Griff, das macht er jetzt nicht mehr. Ist erstaunlich ruhig bei uns geworden. Aber eben draussen. und zwar nicht erst am Ende einer Runde, wenn er vllt nicht mehr kann (also zu viele Eindrücke hatte), sondern sofort. Am Anfang meist sogar am Schlimmsten und dann wird es besser. Er versucht auch, glaube ich gelegentlich sie zu hüten.
    Wenn ich mit ihm alleine unterwegs bin ist er zwar unsicherer, wenn Fremdhunde kommen, aber ansonsten ein gechillter Hund.
    Chicas Anwesenheit löst das irgendwie aus.

    Meinst Du ich soll mich draussen im Wald mit ihm hinsetzen, wenn er hochdreht?

    Was hast du gemacht? Wie hast du Hilde gezeigt, dass dieses Verhalten nicht erwünscht ist?

    Finya ist ja, wie schon öfters geschrieben, ein Sensibelchen. Bei ihr reicht ein lautes Wort und sie lässt im Normalfall von allem ab, was sie tut (außer beim Jagen halt). Im schlimmsten Fall reicht es bei ihr, wenn ich wütend auf sie zugehe, also einfach etwas Druck aufbaue.
    Frodo juckt sowas nicht. Er hat natürlich gelernt, dass er auf "Lass es!" aufhören soll und tut das auch, aber er hängt halt ne Minute später wieder drin :/
    Selbst wenn ich ihn einfach im Fell packe und mit einem bösen "Nein" runter zerre, beeindruckt ihn das nur kurz.
    Finya würde da schon am Boden kriechen und sich nicht mehr trauen mir zu nähern.

    Ich finde es ja gut, dass er so das komplette Gegenteil ist, aber ich muss echt noch lernen, damit umzugehen.


    Würde mich auch interessieren, wie ich damit umgehen soll. Laut werden möchte ich nicht, Emil ist in solchen Momenten zwar echt ne Bazille, aber ansonsten ja ein Hasenherz. Will ihm keine Angst machen. Nicht dass er, wenn er Ärger kriegt, Chica negativ verknüpft und dann gibt’s vllt noch mehr Probleme? :???:
    Ich versuche ihn dann an zu sprechen und wenn er ein Kommando ausführen soll, oder die beiden was suchen ist auch alles gut, aber sobald wir damit fertig sind hängt er wieder in ihrem Kragen. Und so langsam ist mehr Kraft dahinter und ich habe Sorgen, dass er ihr irgendwann Schaden zufügt :/

    Ich fühle mich ja immer ein bisschen gemobbt als Labbihalterin. ^^

    Nein, Spaß! ;)

    Hier gibt nur einen Hund, der ab und zu in uns reinbrettert. Und der ist unsterblich verliebt in Lina, obwohl die ihn immer nur anmotzt.
    Aber Lina wird nie ernst genommen wenn sie motzt.

    Ich mobbe Dich bestimmt nicht, ich kann Labbis ja gut leiden. Meine Hündin bevorzugt das einhalten ihres persönlichen Knigge. Leider kennt den nicht jeder, aber der bekommt ihn dann übergeholfen :headbash:

    @oregano Ein ähnliches Problem hatte bzw habe ich hier auch. Maybe springt Leesha immer volle Kanne in die Seite und hält sie im Nacken oder an der Rute fest. Sobald Leesha in Richtung Maybe läuft, zieht Maybe sich auf wie eine Sprungfeder, dreht sich ein paar Mal im Kreis und haut Leesha einfach um. Klingt lustig, sieht lustig aus, ist aber für Leesha nicht lustig. Ich habe es aber ganz gut in den Griff bekommen, indem ich Maybe ein "NEIN" entgegen geworfen habe und einen Schritt auf sie zu gegangen bin. Mittlerweile reicht es, wenn ich nur "Maybe" sage. Dann lässt sie es in den meisten Fällen sein und Leesha schaut einfach nur dankbar =) Natürlich lobe ich Maybe dann immer, wenn sie es lässt. Meistens tut sie dann so, als hätte sie ja gaaaar nichts vorgehabt und läuft einen Bogen und macht dann auch wieder ihr eigenes Ding - verrückter Hund :hust:
    Wenn du Frodo jetzt schon weg schicken kannst, wenn du ihn der Nähe bist, dann klappt es bestimmt auch bald auf Entfernung :dafuer:

    Hm, das Problem habe ich auch. Emil rempelt Chica draussen, schnappt seitlich nach ihr und versucht sie auch zu hüten habe ich den Eindruck. Besonders ist sie der Blitzableiter. Wir haben Hundebegegnungen, die für den Zwerg noch sehr aufregend sind und wenn wir vorbei sind geht das wieder los. Chica ignoriert ihn völlig dabei und versucht ihren Weg zu gehen. Aber gerade wenn sie zu mir will ist das nicht wirklich möglich, weil er sie dann aus der Bahn bombt. Würdet ihr ihn dann immer gleich an der Leine ran holen und ihm ne "Auszeit" verordnen? Wenn ich das versuche ist er danach noch gestresster und lässt sie gar nicht mehr in Ruhe. Aber das muss ich natürlich in den Griff kriegen. Chica ist ja nicht mehr die Jüngste und der Zwerg ist da echt ne Zumutung für sie. So grantig, wie sie mit fremden Hunden häufig ist hätte ich nie gedacht, dass sie Emil das einfach durchgehen lässt. Aber bis die ihm mal eine klatscht dauert echt lange.

    Also erstmal gute Besserung an alle Giardien-Patienten hier!
    Hab länger nichts geschrieben, weil Willi grad so eine "Gehorsamkeitsphase" hat, das ist toll. Wir hatten einen Einzeltermin mit nem Trainer, der mir gut gefällt und er meinte, wir sollen Willi draußen mehr arbeiten lassen. Ich hatte da bisher immer so ein bisschen den Deckel drauf gehalten, weil er ja noch unter einem Jahr ist etc. Jetzt apportieren wir viel, lassen ihn Spielzeug suchen, und bald nehmen wir noch ein paar Stunden um uns etwas professioneller in ZOS und so einzuarbeiten. Und der Wuffi ist draußen viel ansprechbarer, heute ist er draußen beim apportieren einmal Richtung Busch abgedüst (Vögel oder Kaninchen aufstöbern...), ließ sich aber kurz vor'm Busch abrufen und ist direkt zu mir. War selber ganz überrascht xD da flog der futterdummy dann auch mal, ohne das er vor dem holen auf freigabe warten musste. Unsere großen Themen Ansprechbarkeit draußen und Leinenführigkeit werden echt langsam besser.
    So, jetzt meinte der Trainer, weil Willi so willig |) auf das trainieren reagiert, das er einen Clicker für sinnvoll hält.
    Wer von euch klickert, und ist das wirklich so ein Unterschied? Muss ich den Clicker dann immer dabei haben? Kann ich den irgendwann wieder "ausschleichen"? Ich bezweifle nämlich so ein bisschen, dass sowohl ich als auch mein Freund als auch unsere Sitterin jetzt immer mit Clicker unterwegs sein werden...
    Jedenfalls macht das Trainieren jetzt wieder Spaß, lange Zeit hatte ich das Gefühl, es nutzt einfach nix oder ich mache es nur falsch, ich glaub der Spaß überträgtsich dann auch wieder auf den Hund. Der kleine Emil hier erinnert mich übrigens sehr an Willi, als er noch klein war!

    Hört sich gut an. Ein Trainer, der sich das alles vor Ort ansieht ist viel wert. Habe ich hier auch gemerkt. Die war einmal da und jetzt habe ich einen Hund, der im Haus nur noch bei hoher Erregung bellt (die er allerdings auch nicht selten hat :fear: ). Allerdings bellt er dann auch nicht mehr anhaltend. War letztendlich so einfach und ich habs vorher nicht geschnallt, bzw einfach nicht umgesetzt.
    Ich habe einen Clicker hier rumliegen und aus den von dir beschriebenen Gründen nicht damit trainiert. Wir haben unser Markersignal. Im großen und ganzen gehen drei von vier hier wohneneden Leuten mit ihm um, ich am intensivsten. Bei mir sitzt das Markersignal, bei meiner Tochter gelegentlich, bei meinem Mann, vermutlich wegen komplett anderer Stimmlage funktioniert es selten. Da wäre der Clicker sicher sinnvoll. Konnte mich aber bislang nicht aufraffen. Habe so schon immer eine Hand zu wenig. Beispielsweise an der Leine. Er läuft an lockerer Leine neben mir an meinem Bein, ich stecke ein Lecker in den Hund, und ein Lecker in den anderen, der derweil bei Fuß geht (mit zwei Leinen das geht momentan eher schlecht). Das ist logistisch schon nicht einfach. Den Clicker müsste ich dann wohl zwischen die Zähne klemmen xD . Das geht mir eben gerade bei der Leinenführigkeit so.