Beiträge von Cattlefan

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    Warum gibst du ihr nicht morgens Trocken- und abends Nassfutter? Ich möchte auch nicht jeden Tag nur trockenes Zeugs essen.
    Die reine Trockenfutterfütterei finde ich sowieso sehr bedenklich; kein Hund trinkt soviel, wie er eigentlich müßte, bei dem ganzen trockenen Zeug. Nierenprobleme sind da vorprogrammiert.


    Diesbezüglich brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen, aber an Deiner Stelle würde ich individuell auf Hund und Futter schauen:

    Nimmt er nicht zu gibt es die Möglichkeit, Fett zu zu füttern oder Kohlenhydrate.
    Führt das zu Durchfällen (länger als 3 Tage) sollte man das Problem weiter überdenken.

    Fett sollte niemals exessiv erhöht werden, sondern langsam, eine Umstellung auf KH-reichere Kost sollte auch nicht spontan erfolgen, da Enzyme bzw. Darmflora sich langsam an die andere Verdauung gewöhnen müssen.

    Des weiteren müssen selbstverständlich Parasitosen gänzlich ausgeschlossen werden.

    Und Last but not Least ist das Naturell des Hundes entscheidend: Ein Hund, der "Hansdampf in den Gassen" ist, ständig unter Strom steht und nicht zur Ruhe kommen kann, ist natürlich vom Energiebedarf viel höher ein zu schätzen als ein ruhigerer Vertreter seiner Art.

    Alternative wäre in so einem Fall, dem Hund zu zeigen, dass man auch ruhen kann....

    28 - 40 kg ist wahrhaftig eine äußerst wage erwartete Gewichtsangebe... auf die würde ich weniger geben als auf das Befinden des Tieres.

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    Weia, ist mein Satz so missverständlich? :???:

    Im Großen und Ganzen sehe ich das wie du.
    Rein für die Optik bräuchte es für mich keine Rassezucht, aber Optik ist für mich das untergeordnetste Kriterium bei der Auswahl eines Hundes. Außer man zählt die Größe dazu, ist für mich aber auch eher ein praktischer Punkt.


    Größe ist definitiv eine der "bösen" Äußerlichkeiten", die völlig verblödete, überhebliche und arrogante Rassehundhalter dazu bringt, sich einer Rasse (in der passenden Größe!) zu verschreiben...

    Dass eine Rasse auch VIEL MEHR ist als Aussehen, Größe und so weiter, das übersehen die Moralapostel unter den Tierschützern natürlich!

    Eine Rasse ist AUCH ein bestimmtes Naturell, eine Lebensweise......

    Der Tierschutz (im In- und Ausland) hat absolut seine Daseinsberechtigung!

    Aber die Rassehundezucht (wobei ich Qualzuchten mal als selbstverständlich ausschließe!) auch!

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    Krass, wer zahlt denn bitteschön 6000 Euro für einen Hund, der durchschnittlich nur 6 Jahre lebt? Das wären ja quasi 1000 Euro pro Jahr...


    Immer wieder schlimm, wie manchen Menschen alles mit Geld bewerten müssen... 1000 Euro pro Lebensjahr.... vielleicht 5 Euro/ ausgesprochen lieben Blick des Hundes, oder ein gründliches Trösten bei Traurigkeit des Halters 7 Euro?

    DU mußt das Geld nicht ausgeben, Du mußt nicht mal verstehen, weshalb es Menschen gibt, die das tun, Du solltest Dir nur Deine überhebliche Bewertung irgendwelcher Tiere ("ausgesprochen hässlich") oder Menschen, die tun, was Du selber in Deiner Engstirnigkeit als "dumm" empfindest verkneifen und akzeptieren, dass es Menschen gibt, die andere Prioritäten haben als Du oder als Du auch nur ansatzweise verstehen kannst!

    Nein, dafür müßte erst die Tollwut-Verordnung geändert werden!


    § 9 Schutzmaßregeln bei Ansteckungsverdacht


    (1) Für Hunde und Katzen ordnet die zuständige Behörde die sofortige Tötung an, wenn anzunehmen ist, dass sie mit seuchenkranken Tieren in Berührung gekommen sind. Sie kann die sofortige Tötung dieser Hunde und Katzen anordnen, wenn anzunehmen ist, dass sie mit seuchenverdächtigen Tieren in Berührung gekommen sind.

    (2) Andere als in Absatz 1 bezeichnete Haustiere, von denen anzunehmen ist, dass sie mit seuchenkranken oder seuchenverdächtigen Tieren in Berührung gekommen sind, sind sofort behördlich zu beobachten.

    (3) Absatz 1 gilt nicht für Hunde und Katzen, die nachweislich bei der Berührung unter wirksamem Impfschutz standen. Solche Hunde und Katzen sind sofort behördlich zu beobachten und unverzüglich erneut gegen Tollwut zu impfen. Die zuständige Behörde kann zulassen, dass von der Impfung abgesehen wird, wenn die Tiere bereits mehrmals in kurzen Abständen gegen Tollwut geimpft worden sind.

    (4) Die zuständige Behörde kann im Einzelfall für nicht unter wirksamem Impfschutz stehende Hunde und Katzen Ausnahmen von Absatz 1 zulassen, sofern die Tiere sofort für mindestens drei Monate sicher eingesperrt werden und Belange der Seuchenbekämpfung nicht entgegenstehen. Die zuständige Behörde kann in der Entscheidung nach Satz 1 oder nachträglich die Dauer der dort genannten Maßnahme verkürzen, soweit Belange der Tierseuchenbekämpfung nicht entgegenstehen.

    Quelle: http://www.gesetze-im-internet.de/tollwv_1991/BJNR011680991.html

    Zitat


    So ist es. Daher lasse ich gegen Tollwut regelmäßig nachimpfen.

    Naja... GANZ so ist es nicht!!!


    In einem BEGRÜNDETEN Verdacht können ungeimpfte Tiere ohne vorherige Quarantäne getötet werden.
    Dazu gehört mehr als ein Tollwutfall im Bezirk, da muß es schon Verhaltensauffälligkeiten oder Biß durch verdächtiges Tier / krankes Tier sein, um einen begründeten Verdacht aus zu sprechen!

    DANN allerdings haben Hunde, die z.B. von einem kranken / verdächtigem Tier gebissen wurden oder irgendwelche Verhaltensauffälligkeiten zeigen eine deutlich höhere Chance zu überleben, wenn sie nachweißlich geimpft sind und einen GÜLTIGEN Impfschutz (laut Herstellerangabe) haben.

    Ich habe ( und liebe!) mein gutes altes Nokia Outdoor Handy!

    Kann in Wasser fallen, auf Steinboden..... ist unzerstörbar und der Akku hält und hält und hält.... (hoffentlich noch sehr lange!!!)

    Es kann telefonieren und SMS, hat eine Taschenlampe, eine Stoppuhr und einen Rechner :)

    Alles, was der Mensch braucht! :D

    Habe den Thread erst jetzt gesehen, meine erste Vermutung war auch Bandscheibe.

    Meine erste Hündin hatte mal einen BSV, man hat NICHTS gemerkt!
    Nur leichtes Fieber bekommen hat sie (von dem Stress, die Symptome zu übergehen). die neurologische Untersuchung war dann allerdings eindeutig.

    In einem gewissen Rahmen können Hunde sicher simulieren, aber dazu gehört erstens ein Grund (den sehe ich bei Dir nicht) und zweitens eine vorher gemachte entsprechende Erfahrung (mir geht´s schlecht und die Welt dreht sich um mich!), die sehe ich bei Dir auch nicht!

    Beschwichtigungsverhalten etc passt absolut nicht zum simulierendem Hund!

    Gute Besserung Deiner kleinen! :)

    Lass Deine Hündin doch erst mal richtig wach werden...

    Morgen oder übermorgen, da weißt Du ein KLEINES bisschen mehr, in den nächsten Wochen dann schon eher!

    Setz Dich da jetzt nicht unter Druck, Deine Hündin bemerkt Deine Nervosität und kann dann schon alleine deswegen "undicht" werden (vorübergehend!).

    Sieh das jetzt als Folge der Narkose und der Infusion und atme mal gaaaaanz tief durch :)

    Zitat


    Ich halte diese These von wegen "Früher sind sie alle mit Essensresten [und je nachdem von welcher Zeit man redet mit günstigem Trofu] kerngesund gewesen und alt geworden!" für romantischen Quatsch. Weder trifft das auf Straßenhunden und "robust" gehaltene Hunde in anderen Teilen der Welt zu, noch trifft das auf die heute in Deutschland noch annähernd so gehaltenen Hunde zu.
    Da idealisiert doch mancher eher seine Kindheit oder die "gute, alte Zeit", glaube ich.

    Sehe ich genau so, aber ich lasse den Leuten den hübschen Glauben an das wunderschöne "früher" als die Welt noch heile war ;)

    Die Argumentation mit dem Australischen Beutelwolf ist ja mal niedlich....
    Der war schon lange ausgerottet, (bzw vom Dingo verdrängt), bevor jemals ein Europäer Australien betreten hat, dennoch mußten die Ureinwohner keine Kängurus abschießen, weil es zu viele wurden.

    >>Als die ersten Menschen den australischen Kontinent besiedelten, waren Beutelwölfe in weiten Teilen Australiens und Neuguineas verbreitet, wovon auch Felszeichnungen der Aborigines Zeugnis ablegen. Aus unbekannten Gründen starben Beutelwölfe jedoch auf Neuguinea und dem australischen Festland aus, die jüngsten Fossilfunde vom Festland (aus dem Northern Territory) datieren auf 3000 v. Chr. Oft wird vermutet, dass der Dingo, der zeitgleich durch den Menschen in Australien eingeführt wurde,[3] den Beutelwolf durch Erhöhung des Konkurrenzdrucks verdrängt habe. Gestützt wird diese These durch die Tatsache, dass der Beutelwolf auf Tasmanien, wo Dingos nie auftauchten, bis ins 20. Jahrhundert überlebte.<<

    aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Beutelwolf

    Generell halte ich es auch für fragwürdig, wenn Futter oder deren Rohstoffe über den halben Globus transportiert werden, damit man etwas "exotisches" füttern kann (Allergiker mal ausgenommen!!!)

    Andererseits ist es (für mich!) generell besser Fleisch von Tieren zu verfüttern, die vor ihrer Tötung zumindest ein gutes Leben hatten, als irgendwelches Rind oder Geflügel aus europäischen Massentierhaltungen, furchtbaren Schlachttransporten und unsagbaren Zuständen in den Großen Schlachthöfen.

    Ist halt die Entscheidung zwischen Pest und Cholera.....