Beiträge von Cattlefan

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    Wie gesagt, ich würde alles tun, weiß aber echt nicht, was das beste ist. Ihr scheint das Alleine sein gut zu tun, sie ist entspannter, ruhiger, frisst seitdem auch mehr, hat ihr Untergewicht verloren...aber man hört doch immer wieder, so viele Stunden allein wären furchtbar? Oder wäre es okay, weil es nur 3 Tage die Woche sind?

    Ich bin verwirrt, ich denke, das merkt man an meinem Text. Was würdet ihr an meiner Stelle tun???

    Ein Hund misst den Tag nicht in Stunden.

    Bestenfalls in Pahsen wo er sich wohl fühlt und Phasen, in denen er sich nicht wohl fühlt!


    Deinem Hund geht es gut, seitdem er sich entspannen darf!

    Dann lass ihn entspannen (ohne auf eine menschliche Uhr zu schauen!)!

    Sorry, :)

    ich habe auch nicht gemeint, dass ihr sie schnellstmöglich abschieben sollt!

    Gerade so ein Hund muß vernünftig vermittelt werden, das ist klar.

    Nur sollte dieser Hund (auch zu seinem eigenen besten, denn in einem Kinderfreien Haushalt wird er sich ja weniger unsicher fühlen) eben eine höhere Priorität in der Vermittlung bekommen.

    Dass Du selber in der Vermittlung tätig bist, wußte ich nicht, aber dann werdet ihr bestimmt was geeignetes finden :)

    Zitat

    Wo ist jetzt da das Problem für Dich? So lange genügend Platz dazwischen ist, daß der Radler durchpaßt, und die Hunde sitzenbleiben bzw. an der Seite bleiben, ist das doch ok! Ich verstehe diese Äußerung von Dir nicht wirklich.......

    Das ist doch die schnellste Möglichkeit, den Weg freizumachen - die Hundehalter links gehen auf die linke Seite (kürzester Weg) und umgekehrt! Ansonsten würde die ja alle zusammen nochmal den Weg queren vor dem Radler, das kostet doch viel mehr Zeit.

    Ein Radfahrweg läßt, wenn auf beiden Seiten ein mittelgroßer Hund sitzt, gerade mal einen guten halben Meter frei.

    Es besteht also durchaus die Möglichkeit, einen der Hunde beim Durchfahren zu strefen, vor allem, wenn sie den Kopf bewegen oder so.
    Die HH wissen in der Regel NICHT, dass ich selber Hunde habe, also wissen sie auch nicht, ob ich vielleicht Angst haben könnte vor so dichtem Kontakt oder ob ich einfach nicht weiß, wie ich mich in dieser Enge verhalten soll.

    Und auch, wenn ich selber Hunde habe, fahre ich nicht gerne so dicht an mir fremden Hunden vorbei, dass mir deren Sabber auf die Schuhe tropft. Zumal ich nicht weiß, wie sie reagieren. Ein Aufstehen zur falschen Zeit kann schon bewirken, dass ich im Versuch aus zu weichen gegen den anderen fahre.

    Rücksicht sollte immer auf allen Seiten statt finden!

    Mal schauen, ob ich es schaffe, Bilder ein zu stellen ;)

    Meine 3 sind:

    Kaibal, ein inzwischen 34 jähriger Araber, den ich vor fast 19 Jahren geschenkt bekam als Beisteller, da er wegen Spat nicht verkaufbar war und die Vorbesitzer, seine Züchter, ein gutes zu Hause für ihn suchten. Und ich suchte einen Beisteller für meinen damals 6 jährigen Hengst.
    Inzwischen hat Kaibal seinen Kumpel überlebt, aber er passt auf dessen Tochter Tabby auf. Tabby ist eine Stute von meinem Hengst (Holsteiner) aus einer Araber Stute, leider auf den Knochen ziemlich marode (mit 3 Jahren bereits 3 Kniegelenks-OPs hinter sich gehabt) und ist mit inzwischen 9 Jahren Frührentner.

    Letztes Jahr habe ich mir den damals 2 jährigen Dwalin geschenkt, in den hatte ich mich bereits verguckt, als er mir mit 3 Wochenzufällig über den Weg lief. Netterweise war sein Züchter bereit, ihn mir 2 jährig zu verkaufen :)
    Dieses Jahr habe ich ihn angeritten und er hält genau, was ich mir von ihm versprochen habe: Ein super ehrliches, lauffreudiges, leicht zu handelndes Pony :D
    Ich bin hoffnungslos vernarrt in ihn :D

    So, mal schauen, ob das mit den Bildern klappt....

    [Edit By Mod: Maximal erlaubte Bildgröße 640 x 640

    Erst mal die beiden trennen ist auf jeden Fall sehr vernünftig!

    Zu ihrem Verhalten: Vielleicht wurde sie von Kindern gequält? Es erscheint schon seltsam, dass sie so gänzlich anders auf ein Kleinkind reagiert als auf Erwachsene, zumal Deine Tochter sich ja nicht schnell nähert oder so (darauf reagieren viele schüchterne Hunde sehr unsicher!

    Auf jeden Fall würde ich das Problem der Orga mitteilen, so dass sie NUR in Familien ohne Kleinkinder vermittelt wird! Und damit die Vermittlung schnell mit höherer Priorität abgewickelt wird.
    Denn auch Deine Tochter muß sich in ihrem zu Hause ja sicher fühlen und sich Angstfrei bewegen können. Und es müssen auch andere Kinder zu besuch kommen können, ohne dass deren Eltern Angst haben müssen, dass der Hund doch mal entwischt wenn er weggesperrt ist.

    Bis zur Vermittlung solltet ihr versuchen, dem Hund die Lütte nett zu füttern, aber nur unter strengster Aufsicht und in entspannten Situationen!

    Das Knurren würde ich in diesem Fall nicht maßregeln (schimpfen) ihr lauft sonst Gefahr, dass sie sich irgendwann denkt: "Ok, knurren ist falsch, dann muß ich mich anders schützen!" und direkt zuschnappt.

    @devlin: das unterschreibe ich mal zu 100% :)

    Was einem als Radfahrer immer und immer wieder passiert, wenn man an Hundehaltern mit mehr als einem Hund vorbei möchte und frühzeitg klingelt: Eine HH geht auf die eine Seite des Weges, der andere auf die andere Seite, beide Hunde sitzen auf dem Radweg am Rand, sich gegenüber und man soll dann als Fahrradfahrer durch dieses Spalier fahren und dankbar sein, dass der Weg "frei" gemacht wurde.

    Warum machen die das immer? (Passiert mir wirklich sehr häufig, immer mit verschiedenen Hundehaltern)

    Aber gut, dass Deinem Hund nichts passiert ist, reg Dich nicht weiter auf, das hat der Fahrradfahrer gar nicht verdient, dass Du Deine Gedanken an den verschwendest ;)

    Zitat

    Ich lese immer, man soll das Alleinesein vorsichtig aufbauen und junge Hunde besser gar nicht alleine lassen und ich habe bei unserer Hündin ja auch gemerkt, dass das nicht von heute auf Morgen klappt und jetzt sitzt hier so ein kleiner Zwuckel und kriegt gleich das ganze Brett.
    Das macht mich nervös. Aber die Möglichkeit, dass das alles kein Problem ist, wäre ja von allen Anzunehmenden die Beste.

    Dabei geht es in der Regel um Hunde, die von klein auf menschliche Gesellschaft und Betreuung gewohnt sind ;)

    Oder Hunde mit Verlustängsten.

    Ich habe noch nie einem meiner Hunde das "Alleinebleiben" beigebracht, ich lebe alleine und da bringt der Alltag es einfach mal mit, dass auch ein Welp mal kurz alleine sein muß.

    Bisher hat es noch nie Probleme dabei gegeben.

    Ganz ehrlich:

    Du kannst Deine Mutter nicht umerziehen und Du kannst die Situation nicht ändern.
    Optimal ist es sicherlich nicht, aber andererseits denke ich aufgrund der Vorgeschichte, dass der Hund auch gar nicht so sehr an menschliche Gesellschaft gewöhnt ist, so dass er gar nicht weiß, dass ihm was "fehlt", wenn Deine Mutter weg ist.

    Ich würde in der Zeit, die Du da bist so oft wie möglich raus gehen. Ohne den Hund. mal 5 Minuten, mal 20 Minuten.....

    So dass er erkennt, das Menschen nunmal die Eigenheit haben, zu kommen und zu gehen.

    Deine Mutter könnte ein altes ungewaschens T-Shirt von sich da lassen, wenn sie zur Arbeit geht.

    Den Hund erstmal mit zu nehmen, halte ich für eine ziemlich schlechte Idee.

    Ich denke, ob "lebenswert" oder nicht, kann man bei körperlichen Einschränkungen niemals pauschalisieren.

    Sicherlich gibt es Hunde, die damit absolut nicht klar kommen und still vor sich hin leiden.

    Ich bin aber überzeugt, dass die allermeisten Hunde sehr gut lernen können, mit Einschränkungen zu leben. Einfach weil sie sich keine Gedanken darüber machen, wie toll es wäre zu sehen oder zu hören. Sie nehmen ihr Schicksal an und leben weiter.

    Auch, wenn das da nicht um einen Hund geht: Ich kannte ein Pferd, das ist bei einem Stallbrand mit 22 Jahren von jetzt auf gleich erblindet auf beiden Augen. Schlagartig NULL Sehfähigkeit mehr.

    Diese Stute ist 38 geworden, sie hat immer draußen in Pferdegruppen gelebt, ist noch 3 Mal umgezogen, wurde bis zum Schlß geritten.

    Nein, dass sie ihr Leben als "nicht lebenswert" empfunden hätte, das weiß ich, das hat sie nicht :)

    Wir sollten Tiere nicht nur mit unseren Wahrnehmungsfähigkeiten (oder eher Unfähigkeiten) messen, sie haben einen viel besseren Geruchsinn, Tastsinn und wer weiß, wie sie ihre Umwelt sonst noch wahr nehmen.

    Wenn ein Tier ohne Chance auf Heilung dauerhaft deutlich leidet (egal warum, ob aufgrund von Einschränkungen, Schmerzen, Übelkeit....), dann ist es unverantwortlich, es weiter leiden zu lassen.
    Wenn ein Tier mit seinem Gebrechen (welcher Art auch immer) gut klar kommt, dann darf es sich weiter seines Lebens freuen :)