Beiträge von Cattlefan

    Ja, natürlich ist es möglich, dass sie auf einen der Inhaltstoffe allergisch reagiert. Genauso, wie einige Hunde z.B auf Weizen (oder Teile davon) reagieren, könnte Dein Hund z.B auf den Ackerschachtelhalm reagieren.

    Ich würde es zur Sicherheit nicht weiter geben.

    Was sagt denn der THP, auf welches Präparat Du ausweichen kannst?

    Erstens ist Buscopan (bzw. der Wirkstoff) NICHT pflanzlich, lediglich der Ausgangsstoff wird aus (Gift-)Pflanzen gewonnen.


    "N-Butylscopolaminiumbromid ist ein halbsynthetisches Derivat des Pflanzenalkaloids Scopolamin. Die Herstellung erfolgt durch N-Alkylierung von (–)-Scopolamin mittels 1-Butylbromid in Acetonitril.[7] Der Ausgangsstoff Scopolamin wird zur pharmazeutischen Herstellung aus Pflanzenteilen z. B. von Datura (Stechapfel), Brugmansia (Engelstrompete) oder Duboisia gewonnen."

    Und zweitens ist es auch ganz sicher nicht nebenwirkungsfrei und sollte nicht einfach so nach eigenem Gutdünken verabreicht werden.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Butylscopolaminbromid

    http://www.vetpharm.uzh.ch/wir/00000718/2538__F.htm

    Die Hunde in meinem Dorf (mit denen ich spazieren gehen durfte, da meine Eltern mir keinen eigenen erlabt haben), waren alle Familien-Mitglieder, sie wurden bei Krankheiten zum Tierarzt gebracht und kostenintensiv behandelt, wenn es notwendig war. und liebevoll gepeppelt und gepflegt. Sie gingen an der Leine und viele von ihnen auch offline.

    Es gab einige wenige wirklich aggressive unter ihnen, (meist Rüden, die jeden anderen Rüden verspeist hätten), die blieben an der Leine.

    Sie waren Hunde, wie heute auch die meisten.

    Es gab allerdings bei niemandem Leckerlies!
    Ich habe nie, wenn ich einen Hund zu Hause abholte, einen Beutel mit Käsewürfel in die Hand gedrückt bekommen, die Hunde kannten so etwas auch schlichtweg nicht.

    Aber KEINER von ihnen wurde verprügelt oder lief mit Stachler oder wurde permanent geruckt, sie liefen einfach mit.

    Allerdings war es auch noch nicht so, dass einem an jeder Ecke eine Terror-Töle zwischen die Beine rannte oder Tutnixe um einen herum sprangen.
    Die Hundedichte war sehr viel geringer.

    Mein "früher" ist übrigens 30 -40 Jahre her!

    Meine beiden ersten Hunde habe ich ohne Hundeschule und Leckerlis erzogen (auch ohne Leinenruck, Verkloppen und andere Strafen, übrigens), die 2. von ihnen ist meine jetzt knapp 11jährige Indja, die inzwischen schon mal Leckerlis bekommt (weil sie grad so extrem nett guckt oder so ;) )

    Beim 3. Hund fing ich mit HS an und damit auch mit Leckerlis. auch die beiden folgenden bakamen und bekommen viele Leckerlis......

    Ganz ehrlich, beim nächsten werde ich das sehr drastisch reduzieren und hoffe, meinen alten Weg wieder zu finden!

    Was nicht bedeutet, dass es keine Leckerlis mehr gibt, aber eben so nach dem Motto: "Kinners, ich geb ´ne Runde, mir ist grad danach...."

    Intersessant finde ich die verbreitete Ansicht: Wer nicht mit Leckerlis erzieht, der tut es garantiert über Strafen!

    Einen Mittelweg scheinen die meisten nicht zu sehen......

    Meiner Meinung nach fütterst Du zu Protein-lastig.

    Aus Protein kann ein Organismus zwar Energie gewinnen, aber wiederum nur unter relativ hohem energetischen Aufwand. Die "Ausbeute" ist also letztendlich relativ gering.

    Um aus Protein Energie zu gewinnen, müssen in der Leber Aminosäuren umgebaut werden, (unter Energieaufwand), dabei entsteht (giftiges) Ammoniak, welches über den Blutkreislauf zur Niere transportiert wird und da als Harnstoff ausgeschieden wird.

    Du solltest

    a) tierisches Fett und
    b) pflanzliche Kohlenhydrate

    zufüttern. Probiere Hirse, Amaranth, Quiona, Buchweizen, Haferflocken.

    Wenn Du auch Pseudogetreide nicht möchtest, koch Kartoffeln und füttere (nach langsamer Gewöhnung ca 300g/Tag