Beiträge von Cattlefan

    Von den Anpaarungen her wünscht man sich rein durch die Genetik natürlich auch bei jeder Stute, dass sie den zukünftigen Olympiasieger zur Welt bringt, nicht umsonst zahlt man Decktaxen von 2 - 3000 Euro.

    Nur ein Pferd besteht nicht nur aus Genen, die wenigsten werden wirkliche Extraklasse S- Pferde, oder bringen gesundheitlich und leistungsmäßig genügend mit für die Körung zum Deckhengst.
    Die allermeisten sind bei allerbesten Eltern dennoch "nur" solide Mittelklasse - Pferde.

    Kein Züchter (in der Sportpferdezucht) züchtet bewußt Pferde für den A-/ M-Bereich.
    Aber die meisten werden´s eben.

    Es ist für die Züchter teilweise einfacher und auch überlebenssichernd, wenn sie die Pferde dreijährig geritten und vielversprechend verkaufen können und nicht 4-5 jährig angeritten.

    Ein 3jähriges rohes Pferd kauft nur fast niemand.

    Die meisten kaufen sich Absetzer /Jährlinge, weil sie ihr "Baby" selber großziehen wollen (das vorwiegend in der Freizeitreiter Fraktion) oder aber erwachsene, die dann bitteschön eingeritten sind, wahlweise als Freizeitpferd absolut verkehrssicher, verlade- und schmiedefromm bzw. als Sportpferd mit mindestens 1 Saison durchgehend in Springprüfung- /Reitpferdeprüfung bis A gewonnen, bis L plaziert.
    Dazu eine schicke Röntgen-CD um den Hals mit ´nem 1er schlimmstenfalls 2er TÜV, außerdem unter jedem Reiter (unabhängig von dessen Fähigkeiten :hust: ) super rittig und wenn möglich noch aus´m Nachbarort....

    Ein Züchter hier ums Eck verkauft jetzt gerade nach 30 Jahren Holsteiner Zucht zum ALLERERSTEN Mal 3 Fohlen als Absetzer, die, die er aufgezogen hat, stehen in verschiedene Ställe verteilt in Beritt bei 11 Pferden, die von verschiedenen Bereitern geritten werden, geht das richtig ins Geld, das bekommt man einfach nicht wieder rein.
    Ganz abgesehen von Behandlungskosten im Krankheitsfall, regelmäßiger Beschlag etc. p.p.
    Andere Züchter fahren ihre 2jährigen mit ´nem 2 - 3er TÜV direkt zum Schlachter, weil kein Mensch die z.Zt. kauft.... (höchstens eben erwachsen, wenn sie 3 oder 4 Saisons gut gelaufen sind und keine Lücken im Scheckheft haben)

    Für den Schutz von Hundewelpen vor einer Ansteckung mit Spulwürmern, ist die Untersuchung von
    Kotproben nicht geeignet.

    Allerdings ist damit gemeint, dass die Kotuntersuchung bei der MUTTERHÜNDIN nicht geeignet ist, eine mögliche Wurmansteckung bei ihrem Nachwuchs beurteilen zu können, weil sich die Welpen ja eben durch die aktiv gewordenen ruhenden Stadien im Körper der Mutterhündin infizieren und diese scheiden nunmal keine Eier aus.

    Es geht hier auch nicht um den Schutz VOR Würmern, sondern darum zu untersuchen, ob die erste Wurmkur gewirkt hat und auf evtl. Giardien zu testen. Dass eine weiter Wurmkur nötig Ist, ist ja unbestritten.

    Ja, und die 2. wird so oder so nach 14 Tagen gemacht, deswegen erschließt sich der Sinn einer Sammelkotprobe in DIESEM Fall nicht wirklich.
    Kot (zur Sicherheit) auf Giardien zu untersuchen ist richtig, aber mit einer jetzt wahrscheinlich negativen Kotprobe wiegt man sich nur in (falscher) Sicherheit und das führt meistens dazu, dass weitere (nötige) Wurmkuren dann unterlassen werden.

    Meinen "Beisteller" (zähes Arabergetier ;) ) hatte ich geschenkt bekommen als "Rentner" mit 16 weil der kastastrophale Beugeproben hinten hatte.
    Spat,... keiner wollte ihn haben, ich habe ihn dann geschenkt bekommen.

    20 lange Jahre lang ist er mit meinem Großen frei laufend oder als Handpferd durch dick und dünn gestiefelt, hatt heiße Wettrennen über Stopplfelder SEHR überlegen gewonnen, hat Wanderritte mitgemacht....

    Ich habe ihn geritten bis er 35 war, hinten war er NIE lahm!

    Mit 36 ist er an der ersten Kolik seines Lebens gestorben, ohne dass die Gelenke auch nur eine Stunde eines Tages "versagt" hätten!

    Im Alter von 6 - 15 ist er Dressur und Springen bis L / M gelaufen....

    Naja, so 16-18 ist das ein Alter, wo die meisten Sportpferde in Rente gehen.

    In "sportliche" Rente!

    Die, die bisher M/ S gelaufen sind tragen dann den Nachwuchs noch einige Jahre in A - L und dann auch mit 25 die Enkel im Führzügelwettbewerb, ohne dass man denkt, "was macht der alte Klepper denn da..."

    Knapp u. 20 ist heutzutage eigentlich das beste Lebensalter für (gut gehaltene) Pferde.

    Alles, was sie jetzt nicht an Zipperlein haben (Arthrosen, Hufrolle und Co. bekommen sie auch nicht mehr in wirklich behindernder Form, sie WOLLEN arbeiten...)