Beiträge von Cattlefan

    Ja komisch, dass so viele Hunde nach Wurmkuren erst mal monatelang Verdauungsprobleme haben |)

    Placebo funktioniert in jede Richtung, die gewünscht ist.

    und falsche Rückschlüssen sowieso...

    Und einige wenige Hunde reagieren unverträglich auf die eine oder andere Wurmkur (meine Alte, letztes Jahr verstorbene hat auf Drontal Plus gekotzt wie ein Reiher, Milbemax / Milpro war kein Problem, bei anderen wird es sicher umgekehrt sein...)

    Hat aber mit der "geschädigten Darmflora" und den "guten Bakterien" usw. usf. absolut gar nichts zu tun....

    Den Internetweisheiten zum Trotz ;)

    Aber mich wunderts aber dass der TA nichts angemerkt hat, dass er zu dick ist.

    Ein Wurmbauch ist nicht zwangsläufig verhärtet.

    Ich glaube auch nicht, dass diese Überfütterung (wird der Hund schon überleben ;) ) Grund für den dicken Bauch war, denn dann wäre er ja nicht nach der Wurmkur dünner geworden bei gleichbleibender Fütterung ;)
    Außerdem hätte er bei länger andauernder so übermäßigen Fütterung als GESUNDER Hund ingsgesamt zunehmen müssen und nicht nur der Bauch dicker werden.

    Außer eben, die Parasiten "fressen" einen Gutteil der Nährstoffe aus dem Blut.

    eine Sammelprobe hat in diesem Fall doch nun wirklich seine Berechtigung, man muss doch nachsehen ob die Entwurmung jetzt was gebracht hat.

    SAMMELKotprobe ist in diesem Fall nicht sooo sinnvoll, der Hund wurde gerade entwurmt und wird vermutlich keine Eier abgebenden adulten Parasiten im Bauch haben ("Wurmbauch" ist ja laut TS nach der korrekt gegebenen Wurmkur auch verschwunden), JETZT geht es bei der Wurmkur erstmal hauptsächlich darum, in Bezug auf Giardien auf der sicheren Seite zu sein.
    Schon aus dem Grund, weil der Welpe durch die augenscheinlich starke Spulwurmverwurmung im Immunsystem nicht auf der Höhe sein wird und Giardien durch die geschädigte Darmschleimhaut Tür und Tor geöffnet sind.

    Wenn keine Giardien da sind: Klasse!
    Wenn welche da sind, Behandeln, bevor der Hund deswegen auch noch Probleme bekommt.

    In ca 2 Wochen macht eine Sammelkotprobe Sinn, dann sind nämlich Parasiten, die sich derzeit noch auf Körperwanderung befinden zumindest teilweise bereits im Darm angekommen, ausgewachsen und produzieren Nachwuchs. Sprich: können wieder nachgewiesen werden.
    Aber ehrlich, wäre es mein Hund würde ich ihn 14 Tage nach einer deutlich sichtbaren Wurmerkrankung ein weiteres Mal entwurmen.


    Deshalb nicht, weil bei der Mutterhündin mit Trächtigkeit automatisch
    inaktive Larven, aktiv werden und ständig mit der Muttermilch auf die Welpen
    übertragen werden

    Bei weitem nicht jede Mutterhündin hat automatisch inaktive Larven im Gesäuge.....

    Ob die Wurmkur jetzt die Darmflora direkt angreift oder ob sie die Umgebung so ungünstig gestaltet, dass sich da nichts mehr ansiedeln kann oder sonstwas..ist doch letztendlich egal solange man sich bewusst macht, dass eine Wurmkur auch Schaden anrichtet und dass vor allem bei Hunden die sowieso schon angeschlagen sind!

    Meistens ist es absolut hilfreich, sich bewußt zu machen, was die Parasiten an Schäden anrichten (in ihrer Entwicklung, in ihrer "Parasitätren Zeit" und nach dem Massensterben von viel zu vielen von ihnen nach einer (berechtigten!) Wurmkur)

    Wenn es einem allerdings egal ist, ob doie Würmer das Problem sindoder die Wurmkuren, dann ist das eben so....

    Die meisten Wurmkuren wirken auf´s Nervenssytem der Parasiten (extrem kurzgefasst).
    Bakterien haben kein Nervensystem.....

    Reaktionen (wenn sie denn WIRKLICH auftreten) sind individuelle Unverträglchkeiten oder der Tatsache geschuldet, dass der Hund SO extrem verwurmt war (auch bei "gutem Aussehen" und "negativer Kotprobe" absolut möglich!), dass die Endotoxine der absterbenden Würmer für Chaos im Darm sorgen.

    Was dann aber nicht "Schuld" der Wurmkur ist.....

    Die Tage vor seinem Tod hat er mich oft sehr lange angeschaut.

    Diese Blicke kenne ich.

    Meine beiden Hunde, die ich bisher habe einschläfern lassen müssen, haben mich vorher auch einige Tage immer wieder so "wissend" angeschaut, sehr lange und sehr intensiv, als wollten sie einem sagen: "Lass los, es ist gut und in Ordnung, wie es ist!"

    Ich denke, Dein TA ist vielleicht etwas "trampelig" Dir gegenüber gewesen, aber seine Entscheidung wird sicher die richtige gewesen sein.
    Dein Hund hat´s gewußt, dass seine Zeit bei Dir zu Ende geht.