Aber ein "nerviges kleines Raubtier" was sich von hinten nähert, wird mit einen gezielten Tritt abgewehrt.
Daraus ist die Kapriole in der Hohen Schule entstanden. Aus der natürlichen Fluchtreaktion des Pferdes (Satz nach vorne) und dabei noch mit den Hinterbeinen zutreten, um den Angreifer auf Abstand zu halten oder sogar zu schädigen.
Dabei ist es dem Fluchttier Pferd völlig schnurz, ob das "angreifende" Tier verletzt oder getötet wird, diese ethische Hemmung haben Pferde (und andere Tiere) einfach nicht, wenn sie sich bedroht fühlen. Es geht ihnen lediglich darum, den Angreifer für möglichst lange auszuschalten, damit eine Flucht möglich ist. Wenn der Angreifer verletzt oder gar getötet wird, ist das dem Pferd moralisch völlig Schaluppe, real eine Vergößerung der Chancen, selber heil davon zu kommen.