Beiträge von Cattlefan

    Aber ein "nerviges kleines Raubtier" was sich von hinten nähert, wird mit einen gezielten Tritt abgewehrt.

    Daraus ist die Kapriole in der Hohen Schule entstanden. Aus der natürlichen Fluchtreaktion des Pferdes (Satz nach vorne) und dabei noch mit den Hinterbeinen zutreten, um den Angreifer auf Abstand zu halten oder sogar zu schädigen.
    Dabei ist es dem Fluchttier Pferd völlig schnurz, ob das "angreifende" Tier verletzt oder getötet wird, diese ethische Hemmung haben Pferde (und andere Tiere) einfach nicht, wenn sie sich bedroht fühlen. Es geht ihnen lediglich darum, den Angreifer für möglichst lange auszuschalten, damit eine Flucht möglich ist. Wenn der Angreifer verletzt oder gar getötet wird, ist das dem Pferd moralisch völlig Schaluppe, real eine Vergößerung der Chancen, selber heil davon zu kommen.

    Auch wenn ich im ersten Schock vermutlich denken würde "wo will der Depp denn hin", wäre mir als Reiter ein HF der sich in der Situation entfernt und versucht den Hund so wegzulocken tausend mal lieber ,

    Du kannst als HH den Versuch, des weglaufenden HH zumindest im zweiten oder 3. Moment nachvollziehen und verstehen.
    Aber wie gesagt: es gibt auch sehr viele Reiter, die mit Hunden nicht viel am Hut haben, da sieht es dann eher so aus, als wüßte der HH dass das da Stress gibt, der Hund würde sowieso nicht hören und er rennt weg und versteckt sich, damit der Reiter ihn dann nicht findet und zur Verantwortung ziehen kann.

    Würde dann im Pferdeforum in etwa so aussehen: "Bin beim Reiten von Hund angefallen worden, der HH ist einfach abgehauen und ward nicht mehr gesehen!" Antwort: "Der wußte bestimmt schon, dass der Hund auf Pferde losgeht und ist schnell geflohen, bevor Du ihn nach seinen Daten fragen kannst. Ich würde auf jeden Fall Anzeige gegen Unbekannt stellen, der gefährdet schließlich alle! Wie es klingt, war das ja auch nicht das erste Mal, erkundige Dich bei anderen reitern mal, vielleicht reicht es ja für eine Sammelklage und der Hund wird dem verantwortungslosen HH entzogen!"

    Schon deswegen würde ich eher nicht weglaufen

    Veto. Aber entschieden.

    Von mir auch!!!

    Ich gehe erstmal davon aus, dass der Hund, Pferde einfach total aufregend findet.

    Kommt er jetzt, bei totaler Fixation auf diese interessanten Objekte einen deftigen Stromschlag (und je nach Anlage ist das schon ein gewaltiger!!!), ist es durchaus möglich, dass der Hund daraufhin Pferde und sonstiges großes Getier WIRKLICH zum Feindbild erklärt und es nicht mehr beim "übermütigen Treibspiel" bleibt, sondern zu ernstafter Aggression führt.

    Ganz, ganz schlechter Weg!!!

    Einen Trainer kann ich Dir nicht raten, schließe mich aber an, es über schlichten Gehorsam zu vermeiden, dass es zu solchen Situationen kommt.

    Solltest Du großen Tieren begegnen, sei es auf der Weide oder mit Menschen in der Umwelt, dann bringe Deinen Hund nicht in Stress, indem Du so nah ran gehst, dass Du das Tier streicheln kannst, sondern gehe so nah es Dein Hund zuläßt und dabei (mental) "bei Dir" bleibt ruhig und gelassen zügig aber ruhigen Schrittes an den Tieren vorbaei.

    So erreichst Du wahrscheinlich eher, dass Dein Hund lernt, dass auch große Tiere einfach Mitbewohner dieser Welt sind und eigentlich völlig uninteressant.
    Je nachdem, wie Dein Hund so "tickt" kannst Du ihn von den anderen Tieren dabei ablenken (vor allem, wenn sie Dir auf engeren Wegen begegnen und ein weiträumiges Ausweichen nicht möglich ist), sei es mit Leckerlis (aber da ist Timing sehr wichtig, nicht, dass Du versehentlich eine hoher Erregungslage belohnst) oder über den Trieb (Beute)

    Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg!

    Und für den Fall, dass Du noch einmal in ähnliche Situation kommst: Meistens sind Reiter schnell beschwichtigt, wenn sie erkennen, dass der HH sich um seinen Hund kümmert, versucht AKTIV die Situation zu klären und sich für das Verhalten seines Hundes entschuldigt.
    Wenn der Reiter kein HH ist, wird er das weglaufen und verstecken absolut anders interpretieren, als ein Versuch die Situation zu klären und evt. zu einer Anzeige neigen.

    Da ich mich "gezwungenermaßen" damit grad außeinandersetze
    Du Kannst den Igel im Garten lassen. Gegen Futter rausstellen spricht nichts.
    Im Garten hat er es gut und ist ggf auch gegen Feinde oder Gefahren geschützt.

    @Kamille , Du lebst in S.-H. nicht wahr?
    520 um diese Zeit bei diesen Temperaturen ist absolut ok!
    Es gibt immer noch reichlich Futter draußen (Schnecken, Würmer...)

    Katzenfutter sollte man mit Kleie mischen, da es sonst zu wenig Struktur (Rohfaser) enthält und beim Igel zu schweren Verdauungsproblemen führen kann.

    Hier bin ich gerne dabei, tolle Idee! :dafuer:

    Mir fällt hier auf, nachdem ich gestern auch diesen beitrag über Igelspürhunde :smile: gesehen habe, dass ich noch gar keinen Piekser bei uns gesehen habe.
    So ein bis zwei dicke Stachler tauchen eigentlich jeden Herbst auf.
    Ist wohl noch zu warm? :ka:

    Ich habe hier auch erst gestern und heute die ersten Igel entdeckt (bzw. meine Hunde, die sie mittels Scharren zum Spielen auffordern wollten bzw meine Oldie-Hündin, die vrzweifelt versuchte, die gut genährten, erwachsenen Igel ins Maul zu bekommen, um sie mir zu bringen.
    Schon vor Jahren hat sie mir um diese Zeit immer untergewichtige Igelkinder angeschleppt, die ich dann durch die Wintre füttern durfte.... :herzen1:

    Ansonsten freue ich mich über alles, was man bei einem ruhigen, entspannten Hundespaziergang alles zu trifft: Seeadler, Uhus, Dachskinder, die Spielen, Blindschleichen, Kreuzottern, verschiedenste Libellen.....

    in meinem Knick haus irgendwo ein Fuchs, mein Nachbar hat schon Fuchswelpen dort spielen sehen (da mußte ich natürlich arbeiten...)
    Und auf den Feldern ringsum sehe ich regelmäßig beim morgendlichen Joggen Kraniche.

    3 Rehe haben meine Koppeln zu ihren Lieblingsäseort erklärt und lassen sich auch durch Anwesenheit meiner Hunde morgens kaum vertreiben, Kaninchen und Feldhasen habe ich reichlich hier!

    Fasane werden derzeit deutlich weniger.

    Nein zu sagen hat doch nicht mit körperlicher Einschränkung zu tun?! Es sei denn es wird so trainiert. Aber auch bei einem Abbruchssignal wie Nein gibt es doch blockfreie Alternativen ...

    Erstens denke ich, dass der Kommentar nicht sooo bierernst gemeint war,
    und zweitens: Wo genau liegt der Unterschied zwischen einem Verbalen Abbruch oder einem körpersprachlichen (Beim Blocken berührt man den Hund in der Regel ja nicht einmal)in der Sicht des Hundes?