Beiträge von Cattlefan

    Mittlerweile gibt es doch wirklich sehr viele Studien die ganz klar zeigen das eine überwiegend pflanzliche bzw.
    rein pfanzliche Ernährungsweise deutlich gesünder ist als eine tierische.

    Wir reden hier aber immer noch von der ARTGERECHTEN Ernährung von Hunden, Carnivoren oder auch Fleischbetonte Omnivoren.

    Ob Menschen sich vegan, vegetarisch oder rein fleischlich ernähren, können sie ja selber (überwiegend) entscheiden.

    Übrigens, auch wenn die Bauchspeicheldrüse des Hundes Amylase produziert, die Speicheldrüsen des Kopfes des Hundes tun das nicht (im Gegensatz zu denen des Menschen) von daher fällt DIESER Verdauungsschritt (Spalten von Stärke zu kurz- /mittelkettigen Zucker bereits VOR dem Magen) beim Hund absolut weg.
    Was neben dem Gebiß, der Darmlänge, dem Magenvolumen..... schon mal ein Zeichen ist, dass man den Hund NICHT eins zu eins mit dem Menschen gleichsetzen kann, was die Ernährung angeht.
    Egal, wie idealistisch man auch ist.

    Das dürfte als Futtermittelzusatz im Trockenfutter zu teuer sein, weshalb die Hersteller meist auf Wollfett zurückgreifen.

    Was dann aber ja nun nicht mehr "vegan" ist ;)

    Ganz ehrlich, man kann jedes Lebewesen mit "Astronautenkost" ernähren, 100% abgestimmt auf den Bedarf, hier ein wenig synthetisches Vitamin, dort ein bisschen modifiziertes Protein..... Alles gut durchrühren, gut konzentrieren und ein paar ml am Tag reichen, um ein Lebewesen am Leben zu halten (rein theoretisch müßte man nur beim Pflanzenfresser auf den hohen Rohfaserbedarf achten, aber das kann man zur Not ja mit Toilettenpapier ergänzen.

    Man KANN so vieles, eben so wie einen Hund mit Katzenklo ausschließlich in der Wohnung halten, da kann der auch ohne weiteres 18 - 20 Jahre alt werden.

    Die Frage ist, ob man alles machen MUSS, wenn es dem Wesen des Tieres so gar nicht entspricht.

    Oder was sie den Hunden antun die bei Tierversuchen für Fertigfutter gequält werden.
    (Gibt auch Fertigfutterhersteller die auf Tierversuche verzichten)

    Es gibt auch einige Studien die zu dem Ergebnis kommen, das sich tierische Proteine nicht nur beim Menschen
    sondern auch bei Tieren negativ auswirken und z.b. Krebs begünstigen.

    Und Du meinst, diese Studien seien ganz ohne tierquälerische Tierversuche erstellt worden?
    Oder sind diese Studien "gut" im Gegensatz zu denen für Fertigfutter, weil sie das wiedergeben, was Du selbst befürwortest?

    Mal zu den Milben. Die Milbe die beim Menschen Krätze macht ist die Grabmilbe, also sarcosepts Milbe. Und diese macht beim Hund Räude, ist also durchaus artübergreifend. Da ich auch im Heim arbeite, darf mein Hund da nicht auf die Couch und ich setze mich da auch nicht zu. Ich bin seit über zwanzig Jahren in dem Bereich tätig und hatte noch nie Läuse, Milben und co.


    Krätze: Ursachen und Risikofaktoren

    Die Auslöser der Krätze sind spezielle Milben mit Namen Sarcoptes scabiei variatio Hominis. Mit normalen Hausstaubmilben haben diese nichts zu tun.
    Die Parasiten, die zu den Spinnentieren gezählt werden, haben sich auf den Menschen spezialisiert, ihn also als einzigen Wirt. Es gibt andere Milbenarten, die eine Krätze bei Tieren verursachen (Räude).


    Aus: Krätze (Scabies): Ansteckung, Anzeichen, Behandlung - NetDoktor.de

    Räude beim Hund wird verursacht durch S. scabiei var. Canis

    Wenn ich mir anschaue, welche Hunde prämiert werden, ja, dann drängt sich mir schon der Eindruck auf, dass nicht nach dem Standard gerichtet wird.

    Würde IMMER nach Standard gerichtet, würden z.B. alle extremen Brachycephalen Hunde sehr, sehr schlecht abschneiden, denn ich kenne keinen Standard, in dem steht, dass die Nase so tief im Gesicht liegen soll wie es bei Möpsen, FB und Co. heute der Fall ist.
    Würde IMMER nach Standard gerichtet (und zur Zucht zugelassen) werden, hätten wir diese Qualzuchtproblematik gar nicht, zumindest nicht annähernd in dem Ausmaß, in dem sie besteht.

    Denn zumindest ich kenne KEINEN Rassestandard (kenne aber bei weitem nicht alle), in der eine Karrikatur unter dem die Rasse ernsthaft leidet, dem Standard entspricht.

    Das ist doch absurd, dieses Ausstellungswesen.
    Bei vielen Rassen brauchen die Hunde doch Ausstellungsnoten, um die ZZL zu bekommen, oder nicht? Was, wenn ein Hund nicht in die Zucht kann, weil er dem Standard entspricht?

    In der Tat eine der ganz großen Absurditäten in der Hundezucht!

    Cerenia hat bei meinem Rüden, der das schon häufiger bekommen hat, noch nie zu "seltsamen Erscheinungen" geführt, aber Du solltest dir das trotzdem notieren, bei zukünftigen TA-Besuchen darauf hinweisen, dass Dein Hund EVT. das Präparat nicht verträgt und Deinen TA ersuchen, eine Mitteilung an den Vertreiber zu machen, dass es womöglich bei einem seiner Patienten zu unerwünschten Wirkungen kam (incl. genaue Beschreibung)