Beiträge von Cattlefan

    Bandscheibenvorfall oder Rückenmarksinfarkt kann man auf normalem Röntgen nicht klar erkennen.
    Beides sind aber Dinge, die SCHNELL und konsequent behandelt werden müssen, weil durch die "Wundschwellung" Nervengewebe komprimiert wird und einem ziemlich schnell die Zeit, wo es sich regenerieren kann, davon läuft!

    Deswegen rate auch ich Dir trotz Kosten zu einer AUSFÜHRLICHEN Diagnostik in der Klinik!

    VORAB zum Physio würde ich bei der Problematik auf keinen Fall machen, erst Diagnose, dann der Diagnose entsprechende Behandlung (AUCH physiotherapeutisch!)

    Im Röntgen sehen könnte man Arthrosen, Spondylose....

    Ich wünsche Deinem Hund gute Besserung!

    Übrigens: NACH der Diagnose ist vielleicht Akupunktur eine sinnvolle unterstützende Maßnahme.

    Das ist ein Fall, wo es geglückt ist, das Hobby zum Beruf zu machen. Es ist dann beides. Wo ist dein Problem? Wenn ich davon leben kann und tue, ist es auch mein Beruf. Kann und will ich es nicht, ist es es nicht, sondern ein mehr oder weniger kostspieliges Hobby - selbst wenn ich einen Teil der Kosten durch Dienstleistungen/Verkäufe wieder reinbekomme. Das muss ich mir finanziell UND zeitlich erst mal leisten können.

    So ist es!

    Ich habe das große Glück, mein absolutes Hobby (Pferde) zu meinem Beruf gemacht haben zu können.

    Soll ich deswegen, weil es mal "nur" mein Hobby war auf Liquidierung verzichten?
    Mir noch zusätzlich ´nen Job als Lagerräumer (nur als Beispiel!) holen, damit ich meinen BERUF finanzieren kann???

    Ich denke, bei vielen Menschen steht der Neid einfach im Vordergrund, dass jemand davon leben kann, das den ganzen Tag zu tun, was man selber gerne tun würde: Seinem Hobby nachgehen, in diesem Fall sich mit Hunden beschäftigen.

    Was dabei übersehen wird: Sobald man davon wirklich leben muß, hört es auf, Hobby zu sein, weil man es 24/7 machen MUSS, auch wenn man mal lieber ins Kino gehen würde für 3 Stunden.....

    Ich freue mich für jeden, der sein Hobby zum Beruf machen konnte, davon irgendwie leben kann und dabei den Spaß am ursprünglichen Hobby, die Liebe zum Tier und die Hingabe zu dem, was man tut, nicht verliert!

    Ach ja: kaputte Klamotten (Löcher in Socken, Riß in der Hose, Naht aufgetrennt, Knopf abgerissen... wurden mehr oder weniger liebevoll geflickt, auch mehrmals ;) )Was definitiv unrettbar kaputt war wurde aufgetrennt, in den Stoffreste - Sack gepackt und irgendwann wurden neue Dinge daraus genäht (z.B. als wir klein waren Kleider für Puppen und somit war ein Weihnachtsgeschenk schon mal kostengünstig, aber liebevoll hergestellt)

    Ich glaube, man kann ganz einfach nicht Einkommen von "Früher" mit heute vergleichen.

    Ganz allgemein ist der Lebensstandard sehr viel höher geworden, das kann nunmal niemand leugnen.

    Dinge aus den 70ern / 80ern, an die ich mich spontan erinnere (nebenbei: mittelständische Familie, Vater verbeamteter Lehrer, Mutter Hausfrau, Einfamilienhaus auf dem Land, 3 Kinder)

    Klamotten, die meiner älteren Schwester nicht mehr passten, wurden an mich weiter gegeben, was mich noch überlebte, ging dann an meine jüngere Schwester weiter.

    Hosen wurden grundsätzlich zu lang gekauft, die Säume wurden umgenäht und alle paar Wochen ein. bis 2 cm "ausgelassen".

    Markenklamotten gab es nie.

    Alles, was man so brauchte (Schreibtisch bei Einschulung, neue Bettbezüge...) waren Weihnachts-und Geburtstagsgeschenke.

    Hätten wir irgendwas äquivalentes zum heutigen Smartphone haben wollen, wäre lange drauf gespart worden, wir hätten zu dritt eines bekommen und hätten es abwechselnd benutzen können.

    Als Haustier hatten wir eine Katze.

    Reisen in den Ferien war Hobby meiner Eltern, also ging es ab den 80ern mit selbst ausgebautem Hermes-Versand-Wagen nach Griechenland, Spanien, Portugal..... zum Campen. Das Leben (Nahrungsmittel, Camping - Gebühren) war so billig, dass man im Urlaub eher sparte als das was man zu Hause ausgegeben hätte. (andere Hobbys meiner Eltern waren eher kostenextensiv: Laufen / Tennis)

    Es gab einige wenige Familien, wo beide Elternteile ganztägig arbeiteten, das waren dann die "Schlüsselkinder", die gingen mittags wie alle nach Hause, schmierten sich zum Mittag ein Brot und hatten dann eine warme Mahlzeit, wenn abends die Eltern zu Hause waren.

    Hunde als Hobby oder "Familienmitglied" gab es 5 oder 6.
    Im 800 Seelendorf!

    Eigene Pferde waren was für besonders Reiche.

    Taschengeld gab es 5 Mark/ Woche, durch gute Noten konnten wir das aufstocken.

    Wie ALLE Familien im Dorf hatten meine Eltern lange Zeit nur ein Auto, eingekauft wurde das nötigste im "Tante Emma Laden" im Dorf. Wenn wir Kinder irgendwo hinwollten (meist in den Reitstall) sind wir die 10 km eben geradelt.

    Vieles davon wäre heute ein Zeichen für "Kinderarmut", in den späteren 80ern fing es auch hier an, dass ich in meiner Klasse schon etwas ausgegrenzt wurde (heute würde man von Mobbing reden), weil ich keine Markenklamotten hatte, was den anderen so mit 15 / 16 Jahren immens wichtig war.

    Ich will damit nicht sagen, dass es früher "besser" war, aber ich glaube wirklich, Einkommenssituationen von "früher" lassen sich mit heute einfach nicht vergleichen!
    Ich kenne nicht eine Familie auf dem Land, die nur 1 Auto hat!
    Da wären Kinder und ein Elternteil ja dazu verdonnert, zu Hause zu bleiben und in ihrer Entwichklung/ Freiheit... oder was auch immer eingeengt.

    Ich habe spaßeshalber mal bei Ebay Kleinanzeigen geschaut, Welpen ab 1500 Euro....das sind überwiegend Modehunderassen mit besonderem Augenmerk auf Sonderfarbe oder "Sonderbauweise" wie Sportmöpse usw....

    Es gibt sogar geschützte Marken-Labradorwelpen :fear: Edle Marken ® Labrador Welpen "light Silber" und "light Charcoal" in Nordrhein-Westfalen - Kall | Labrador und Labradorwelpen kaufen | eBay Kleinanzeigen

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    mir ist es so:

    Ich habe damals die ganze Erstausrüstung angeschafft (die bei jedem neuen Wurf ergänzt wird, habe alle nötigen Untersuchungen gemacht (und auch "unnötige", also nicht geforderte)) habe Käufern meiner Welpen die späterer folgende Röntgenunersuchung auf DISH bezahlt, wenn sie es wünschten (ebenso der Züchterin meiner ersten Hündin für ihre Mutter und den Bruder), das ganze Tammtamm mit Zwingerschutz, Vereinsmitgliedsbeitrag usw. Inventarisierung, Ausstellung, Decktaxe, frei nehmen für Fahrt zum Decken (Verdienstausfall), Unterbringung, jemanden bezahlen, damit in der Zeit Haus, Hof , und Tiere versorgt werden....
    Decktaxe, Spritgeld, Ausstellung der Papiere, Auslandsanerkennungen......

    Alles, was so anfällt...

    Der erste Wurf hatte 7 Welpen, also kam ich mit Futter (unglaublich, wieviel hochwertiges Fleisch eine trächtige / säugende Hündin braucht!!!) TA-Kosten, Zeitaufwand (Verdienstausfall) so ca auf ein kleines 3stelliges Minus, weil ich 2 elpn behalten habe.
    Ok, eigentlich Investition in die zukünftige Zucht, also war der erste Wurf ein Minusgeschäft (rein rechnerisch...) (ich vergaß, die "Anschaffungskosten" der Zuchthündin zu erwähnen....)

    Beim zweiten Wurf war der Aufwand geringer, es fielen 6 Welpen, keiner blieb, das hat tatsächlich einen kleinen Gewinn gemacht.

    Da ich mit jeder Hündin nur 2 Würfe mache, war beim 3. Wurf wieder das ursprüngliche Prozedere drin: Untersuchungen, Inventarisierung, Ausstellung.....

    Ihr erster Wurf hatte 3 Welpen, ein "Minus- Geschäft", der 2. Wurf hatte 5 Welpen (eine blieb hier als Nachwuchs-Zuchthündin),aber durch nächtliche Kaiserschnittgeburt und einer Lidverletzung bei einem Welpen, (die durch einen DOK Arzt hervorragend geflickt wurde) wurde es gerade mal so, dass ich finanziell keinen "Verlust" gemacht habe, aber auch keinen Gewinn.

    Man kann Glück haben und 5 oder auch 10 Jahre ist alles rosarot, die Damen werden prompt tragend, die Welpen fast von selber groß und es sind außer Impfungen und Wurmkuren und evt. vorgeschriebenen Maßnahmen (wie bei meiner Rasse der Gehörtest) keine anderen Maßnahmen erforderlich.

    Dann macht man bei "normalen, nicht überteuerten" Welpenpreisen von 1000 - 1500 Euro sicherlich einen Gewinn! Der für die Arbeit, durchwachte Nächte, unzählige E-Mails mit anderen Züchtern, mit Rüdenhaltern, mit Besuchen von Ausstellungen (ohne selbst auszustellen) zum Kennenlernen von Rüden.... auch gerechtfertigt ist!

    Aber wenn ein kranker, schwacher, Welpe, ein Kaiserschnitt, oder anderweitige Probleme auftauchen..... dann wird es sehr schnell eng in der Gewinnspanne!
    (Wenn man nicht auf Masse züchtet...)

    Notwehr wovon???? Ein Blick eine Sekunde lang? Aus zwei Metern Entfernung? Das ist für mich kein Grund und darf es auch nicht für den Hund sein.Ich hoffe nie das es soweit kommt.

    Notwehr wovon entscheidet nicht der logisch denkende Mensch in dem Fall sondern das instinktiv reagierende Tier.

    Das sind Dinge, die dem Menschen pillepalle vorkommen, dem Hund aber als Bedrohung erscheinen (weshalb sonst sollte er knurren, als wenn nicht um eine vermeintliche Bedrohung ab zu wehren????)

    Nimm Deinen Hund einfach ernst....

    Wobei: Du hast jahrzehtelange Erfahrung, alles ist rosarot und die Hunde sind immer glücklich.....

    Also habt ihr ja eigentlich keine Probleme.....

    Beißen wird er nur, wenn ihr diese Warnung ignoriert.

    Oder später, wenn das Knurren bestraft wird, und der Hund deswegen um sich (vermeintlich) selbst zu schützen ohne die verbotene, sanktionierte Kommunikation (Knurren + Mimik + Gestik) direkt in die Notwehr übergeht.

    natürlich muss man einem Hund alles wegnehmen können. Und zwar jeder aus der Familie. Eigentlich wissen (bis auf das zweimalige knurren) unsere Hunde das sie nach den Kindern, der katze und dem Hamster kommen.
    Und unser Rüde kommt noch nach unseren Hündinnen weil er der stärkste ist.

    Ich glaube, da liegt ein Teil Deines Problems: Du denkst, dass Hunde in einer starren lienaren "Rangfolge" leben.

    Tun sie aber nicht, deswegen steht kein Hund unter einem Hamster oder einer Katze.

    Freunde meiner Eltern hatten ´ne Airedale Hündin, weil sie damals züchten wollten, wurde sie geröntgt und hatte eine D-Hüfte.

    TA sagte ihnen damals, ohne OP würde diese Hündin max 4 Jahre alt werden, und davon zumindest das letzte Jahr auch nur mit Schmerzmitteln etc.

    Sie haben NICHT operieren lassen, weil der Hund "nur" einen Röntgenbefund hatte, klinisch aber völlig in Ordnung war, sprich: keine Schmerzen, kein unregelmäßiges oder sonstwie abweichendes Gangbild.....

    Sie waren viel mit ihr unterwegs, so hat sie eine gute Muskulatur aufbauen können.
    Um Treppen steigen zu verhindern, kam im Haus ein Kindergitter vor die Treppe.
    Das wurde nach 10 Jahren dann entfernt und die Hündin durfte auch Treppen steigen.

    Gestorben ist sie 14jähig an einer altersbedingten Herzerkrankung, die Hüfte hat ihr nie Probleme gemacht.

    Was da wohl passiert wäre, wenn man sie operiert hätte....... :???:

    Edit: Gezüchtet wurde nicht mit ihr ;)