Beiträge von kikt1

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    HEy, das war doch der Goldern Retriever! :-) (Hab das in dem kleinen Rütterspassbuch gesehen. Für verschieden Rassen - saukomisch

    Ich weiß nicht, ob ich (schon) mitreden kann. Ich hab ne 5 Monate alte Sheltie/Pudel Mix Hündin, die neben mir gerade pennt. Ihr Hauptmerkmal ist, dass sie es liebt grunzend ihre Nase in etwas zu stecken - am liebsten was stoffartiges. Macht ihr wohl irgendwie Spaß schlecht Luft zu bekommen :-D

    Sie ist klein und zierlich und physisch hat sich der der Pudel sehr durchgesetzt: lange Beine, zierliches Gesicht mit großen Augen, Bart und eher kurzer Schnauze. Von welcher Rasse sie den kurzen Hals und den eher langen Körper hat weiss ich nicht. Fell ist noch Welpenfell und hat ne Collie Zeichnung (s/w - wie ein Border) aber mit einem lockigen Einschlag.
    Sie ist im Grunde eine ängstliche kleine Maus, was man aber kaum noch merkt. Handscheu ist sie mittlerweile längst nicht mehr - jeder, der sich zu ihr runterbückt wird freudig angesprungen :muede: Auch das Leben in der Großstadt ist kein Problem mehr. Hermannplatz zur Hauptverkehrszeit: sie läuft voraus - allerdings merke ich abends dann manchmal schon, wenn der Tag zu stressig war (sie reitet dann ihr Kissen auf) Ich hab mir aber auch wanhsinnig viel Mühe mit der Sozialisierung gegeben. Mann war das eine Arbeit sie an Straßengeräusche zu gewöhnen - mittlerweile zuckt sie nur noch zusammen wenn eine LKW mit Karacho an uns vorbeibrettert. Und die Neugier ist eh meist stärker als die Angst.

    Ihr bester Freund ist ein gleichaltirger Parson Jack Russel. Die zwei spielen zusammen seit sie 9 WOchen alt sind, was wohl auch der Grund ist, dass meine Maus doch recht ruppig und rauflustig sein kann - wenn die erste Schüchternheit mal weg ist. Bei meheren Hunden ist sie aber schon eher der Hütehund der drumherum rennt, ab und zu stürzt sie sich ins Gewühl und läuft dann wieder weg, immer in der Hoffnung jemand rennt ihr hinterher. Fangspiele mag sie am liebsten und gibt sich imer ganz viel Mühe, den Russel, dem das nciht so liegt, dazu zu bewegen.
    Hunde mit viel Fell findet sie schon am tollsten - ein echter Sheltie ist uns aber noch nie begegnet deshalb kann ich die Rassismustheorie nicht testen. Ich dachte, sie liebt den Samoyed und den altdeutschen Schäfi, weil ihre Mutter auch so schön flauschig war. Aber mit 5 Monaten liebt sie eh noch ales und jeden.

    So langsam kommt ein Jagttrieb auf Vögel durch - das ist dann wahrscheinlich der Pudel. Bellen tut sie gerne, besonders wenn irgendwo im Dunkeln Leute verdächtig rumstehen und womoglich noch ruachen (die Kiffer in unserem Park schätzt sie gar nicht!) aber da ich das immer sofort unterbinde (oder es zuminedst versuche), bleibt es idR beim Wuffeln. Im Schlaf bellt sie allerdings recht viel :-) Ansonsten hat sie noch ein tolles Repertoir aus Grunz-, Knör- und Winsellauten

    Sie ist seeeeehr clever. Das ist für mich als Ersthundbesitzerin oft ein Problem, denn egal wie sehr ich mich bemühe, sie auch mal zu ignorieren und, wie es so schön heißt, zu agieren und nicht zu reagieren, sie ist mir oft einen Schritt voraus und findet immer wieder neue Wege, mich dazu zu bringen mich mit ihr zu beschäftigen. (Der aktuelle Trick: ganz still sein und hoheitsvoll dasitzen, bis ich die Ruhe verdächtig finde und mich umdrehe, um zu gucken was los ist. Dann sitzt sie enigmatisch da wie eine Katze, bis ich denke, sie muss vielleicht mal raus, aufstehe und ZACK läuft sie zum Leckerlieschrank! Biest!!)
    Sensibel ist sie auf alle Fälle. Anschnautzen geht gar nicht. Selbst Strenge muss sorgfältig dosiert sein. Hektik erschreckt sie, Ungeduld wird ignoriert. Sie hört relativ gut (noch ist sie ja nicht in der Pubertät) aber ich muss sie schon munter rufen 'Hier'(gibt's was ganz tolles!) Mit 'Hier'(-her oder es gibt Ärger) geht gar nix.

    Sie ist sehr verschmust (besonders morgens) und unglaublich wach und charmant. Sie sieht nicht aus wie ein Minicollie, aber trotzdem reagieren etwas 80% der Leute, die sie sehen mit einem spontanen Lächeln. Ich bin selber ein ziemlicher Hibbel und es fällt mir manchmal schwer klar und souverän zu sein. (und es ist wahnsinnig schwierig nicht auf sie draufzutreten) Ein Mops wäre für mich wahrscheinlich die bessere Wahl gewesen, aber ich bin unglaublich verliebt in meine kleines Original (wie man unschwer an meinem Roman erkennen kann). Und ruhiger und klarer zu werden kann mir auch nur gut tun.

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    naja dann erfreue dich doch daran,das des bei euch alles so entspannt ist..aber woanders bzw andere hunde sinds eben nicht....und ganz im ernst..was würdest du sagen,würde ich meine 3 (nicht grad winzigen) rüden ganz entspannt zu deiner dame rennen lassen um sie aufs bitterste zu nerven :D
    und keine panik.."erzogen" sind se alle..nur entwickeln eben zu dritt einen richtig "tollen" mobbinginstinkt

    und das ich nicht entspannt bin,sofern ein anderer rüde auf stänkerkurs in meine rennt und ich dann letztendlich die dumme bin,sollte doch auch ein wenig verständlich sein ;)


    Na klar gibt es zig Gründe sich zu über andere HH zu ärgern. Als auf meine Maus (damals ca 3 kilo) ein riesiger junger Rottimix zugedonnert ist war ich auch extrem genervt.
    Aber trotzdem fand ich den Beginn des threads lustig.

    Im Grunde meinen es diese Eltern und Hundestreichler eigentlich nett. Sie mögen Hunde und wissen es oft einfach nicht besser. Das gilt glaube ich auch für viele HH. Ich habe z.B. auch erst vor kurzem gelernt, dass Leinenkontakt problematisch ist oder viel HH es nicht möchten, dass fremde MEnschen ihren Hund anfassen. Ohne das DF wüßte ich das letzere immer noch nicht.

    Lustig, da bittet die TS um mehr Toleranz und die ersten zwei Seiten sind voll mit Antwort posts, wo aufgelistet wird wo und warum man überall nicht tolerant ist. :D

    Uns hat letztens ein JRT begleitet. Herrchen dachte einfach in dei andere Richtung weiterlaufen reicht. Nö, die blieb die nächsten 500meter bei uns,da war's spannender. Wir (ich un eine andere HH) haben uns dann erbarmt und sind an Ort und Stelle geblieben, bis das Herrchen irgendwann kam, um den Hund abzuholen.

    Vielleicht wird es noch anders, wenn meine Hündin ihre erste Läufigkeit hinter sich hat und nicht mehr die perfekt Buddhistin ist die alles und jeden liebt, aber jetzt wo sie langsam etwas größer wird (35cm, yay!!!) gibt es echt nicht viel über das ich mich aufregen könnte.

    eta: eben ist sie im Park auf einen Zwergpinscher an der Leine zugelaufen. Ich, den DF threat noch im Kopf, frage, ob sie schnuppern kann. Die HH total verständnislos: 'Erm, ja, natürlich!!' :lol:

    Lol, sie sieht echt aus wie ne Rockerbraut!

    Aber 5 Besitzer in 3 Jahren? Da hat sie aber ganz schön viel Pech gehabt.
    Na hoffentlich verträgst Du Deine Antihistamine. :-)

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    Emma geht auch gerne zum Tierarzt, läuft immer aufgeregt von Schwester zu Schwester und Leckerlies gibts auch noch :headbash:

    Bislang liebt meine Maus ihre TÄ auch noch - und die schmerzhafte Behandlung war ja bei jemand anderem.

    Wir sind beide heute ein bisschen platt. Ich hatte gestern einen 12 stündigen networking Marathon, sie war den ganzen tag bei der Hundesitterin, wo sie nicht das verhätschelte Einzelkind ist, sondern die Kleinste im Rudel. Es ist keiner bös' zu ihr, aber es wohl doch schon anstrengend. Gestern abend war die Sitterin noch mit ihr bei ner Freundin, deren Podebco sich so lange auf dem Rücke gewälzt und mit komischen Lauten und Pfotenwedeln gelockt hat, bis meine Maus mit ihm gespielt hat. Über ein Stunde lang. Muss total süß gewesen sein - nur ich hab's leider nicht gesehn :-(
    Als ich sie abgeholt habe war sie sooooo müde, die Kleine. Und heute ist auch alles ne Nummer langsamer.
    Ist mir recht, ich bin auch noch total müde.

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    Ja, die Methodenkompetenz dieses Trainers interessiert mich auch...
    Vielleicht bin ich auf dem Holzweg...ich lasse mich gerne eines Besseren belehren...aber:
    "Das Alpha-Projekt" und dafür 69 Euro...finde ich irgendwie nicht so vertrauenserweckend... :D

    Wahrscheinlich bist Du selber zu sehr ein Alpha, als dass Du auf so Wischiwaschi Aussagen reinfällst ;)

    Ok, bin ja selber schuld, weil ich ja freiwillig in diese threads reingucke aber ich sag's jetzt mal trotzdem: diese Vorurteile (in beide Richtungen) nerven.

    Ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass die große Mehrzahl von Hunden und Hundehaltern, die mir täglich begegnen, völlig ok sind. (Allerdings darf man sich in meiner Gegend nicht allzusehr über Kontakt an der Leine aufregen. Dazu laufen hier einfach viel zu viele Hunde rum)

    Die paar Spackos dazwischen decken so ziemlich alle Größen zwischen Rehpinscher und Husky/Wolfshundmix ab.

    Berlin, oder wie ich es neurdings nenne: Labrador City.
    Hier laufen unglaublich viele Hunde unangeleint rum, darunter auch einige, die besser an die Leine sollten. Aber die meisten wolen tatsächlich 'nur spielen' - auch wenn das zum Teil zu ungestüm geschieht und ich sie deswegen von meiner Minimaus wegscheuchen muss.
    Da ich (noch) auf den Platz für Kleinhunde darf, musste ich mich dem Asi-hund Matschplatz im hiesigen Park noch nicht rumärgern. (Werde ich wohl auch nie. Ich kenne jemanden dessen Welpe in diesem Hundeauslauf von einem anderen Hund getötet worden ist.)
    Und mein Hund ist (noch) recht klein und extrem niedlich - da gab's bislang auch keine blöden Sprüche.