Klar, Tiere kann man aus ihrem "Zustand" erlösen. Haben wir immer das Recht den Zeitpunkt zu bestimmen? Geht es nicht auch darum den Hund auch in schlechten Zeiten anzunehmen?
Das finde ich z.B. nicht.
Darum geht es für mich in einer Ehe zwishen MEnschen. Zwischen MEnsch und Tier herrscht mMn ein anderes Verhältnis. Da geht es natürlich auch um Treue und Aufopferung, aber für mich geht es vor allem um Verantwortung.
Quebec hat mal etwas geschrieben, dass ich leider nicht mehr ganz zusammenbekomme, mich damals aber sehr berührt hat. Sie schrieb, dass sie es als ihre Verantwortung als Hundehalter empfindet, dass der Hund nicht leidet. Dass er nicht unter qualvollen Schmerzen sterben soll, weil es nicht mehr geht, sondern gar keine Schmerzen haben soll, weil ich ihn davor bewahren kann.
Ich glaube, dem Hund ist es völlig egal, ob er ein Jahr früher oder später aus dem Leben tritt. WIR sind die, die unsere heissgeliebten Felle nicht gehen lassen können.
Wie verwirrend und bedrohlich muss es für einen Hund sein, wenn er allen Halt verliert, alles was mal vertraut und geliebt war und er keine Bezugspersonen mehr hat? Das finde ich genau so schlimm wie Atemnot und Schmerzen
Ich hab keine Ahnung, was ich mal mache, wenn meine Kröte mal sehr alt ist, aber ich hoffe wirklich, ich habe die Kraft lieber früher als später zu sagen 'Es ist genug. Danke für die vielen wunderbaren Jahre, Du darfst jetzt in Frieden gehen.'