Beiträge von kikt1

    In unserer festen "Parkgruppe" ist eine Frau mit einem kleinen Shi Tzu. Kein sonderlich gut erzogener Hund, der sie ganz gut im Griff hat, aber das scheint sie nicht zu stören, da sie sich dann eben über die kleinen Dinge freut, die er richtig macht.
    Davon erzählte sie dann vorhin auch wieder, es ging gerade um Kotbeutel. Dabei gab sie folgenden Satz von sich.
    "Heute Morgen hat Mammi ihrem kleinen Tobi sein Beutelchen mit Kaki ins Maulchen gegeben und er hat das ganz Stolz ins Büro getragen. Da haben die anderen Männer, aber auf meinen kleinen Mann geguckt, das glaubt mir mal. Die waren ganz neidisch auf Mammis Liebling."

    Genau. Der Neid. Das wird es gewesen sein. :pfeif:

    Lachflash...

    Oh Mann... Puh. *Luft hol* *Tränchen wegwisch*
    So viele Knaller hintereinander habe ich ja schon lange nicht mehr in diesem Thread gelesen.
    Die Story mit dem Stöcke werfenden Bruder und den zusehend RRs ist auch urkomisch! Das wäre echt was für's Rütter Bühnenprogramm.

    'Genau. Der Neid. Das wird's gewesen sein.' Muss schon wieder lachen.
    *wegschmeiss*

    :roll:

    Das hier habe ich gerade auf Facebook gefunden:

    "Großartige Antwort eines Hotels auf eine Anfrage einer Familie, ob sie denn mit Hund anreisen dürften "Sehr geehrte Familie: Noch nie hat in unserem Hause ein Hund angetrunken andere Gäste beleidigt oder belästigt. Es hat auch noch kein Hund Toilettenwände beschmiert oder das Becken vollgekotzt. Auch die Flaschen aus der Minibar wurden noch nie von einem Hund leergesoffen und mit Wasser aufgefüllt.
    Uns ist auch kein Fall von Zechprellerei oder Diebstahl durch einen Hund bekannt! Ihr Hund ist bei uns herzlich willkommen und wenn er für Sie bürgt, dürfen Sie Ihn gerne begleiten.
    Mit freundlichen Grüßen"

    :-D

    Und ich, ich persönlich, wollte ein Kind haben und wollte es selber großziehen. Eben um diesem Kind wirkliche Werte mitzugeben. Das geht aber nur wenn man für das Kind da ist, nicht wenn das Kind 8 Stunden fremdbetreut wird.

    Sorry, aber das ist echt Quatsch.

    Aber eigentlcih gibt es ja ienen anderen Thread für das Thema.


    Und eigentlich wollte ich etwas völlig anders posten.
    Ich hab zur Zeit ziemlich schlechte Laune (ist Euch sicher noch gaaaar nicht aufgefallen...) aber das hier hat mich eben echt zum Lachen gebracht:

    http://www.boredpanda.com/funny-tags-clothing-labels/

    Nach meinem Freiheitsbegriff ist tatsächlich niemand frei in seiner Entscheidung, aber das führt an dieser Stelle zu weit. Ich denke jedoch, dass es eine "freie" und durchdachte Entscheidung sein kann, zu Hause zu bleiben, um das Kind zu versorgen, genauso, wie es eine "freie" Entscheidung sein kann, einen schlecht bezahlten Beruf (das sehe ich in meinem Umfeld, leider) auszuüben und sich keine Gedanken um die Rente zu machen, weil der Staat zahlt; ebenso kann es eine "freie" Entscheidung sein, kein Kind zu kriegen (das halte ich von den drei Beispielen für das wahrscheinlichste), weil die Frauen selbstbewusst genug sind, um ihren Idealen, die nicht unbedingt konservativ sein müssen, zu folgen.
    Häusliche Gewalt hat mit deinen Beispielen jedoch so gar nichts gemein, da sich die Frauen nicht selbst schaden (sofern sie es tun), sondern durch einen anderen unmittelbar geschädigt werden. Die drei vorherigen Beispiele gehen von einer mittelbaren Schädigung aus, wenn überhaupt.

    Anbei: Ich denke, man sieht schon deutlich, dass wir von einer Gleichberechtigung noch weit entfernt sind - bei allen Minderheiten.

    Die häusliche Gewalt fällt da tatsächlich ein bisschen raus, zeigt aber mMn ganz gut, wie die Machtverhältnisse so funktionieren.

    Ansonsten stimme ich Dir in vielen Punkten bei bis auf einen: Frauen sind keine Minderheit. :-)

    Ich finde es aber auch krass einen Mann zu heiraten, mit dem man noch nie Sex hatte und vermutlich auch nie haben wird. Aber vielleicht ist der Freundin das auch nicht so wichtig? :ka:
    Und ansonsten könnte ich persönlich mir nicht vorstellen, von einem Mann abhängig zu sein. Gerade die Hausfrauen, die eben überhaupt nicht arbeiten und nur vom Geld des Partners leben..neee, das wäre überhaupt nichts für mich.

    Abgesehen vom Geld würde ich mir auch blöd vorkommen, wenn der Mann ne Firma leitet und ich selbst nur die Wäsche mache, die Wohnung sauber halte und das Kind erziehe. Aber das ist halt nur meine Meinung, viele haben ja überhaupt kein Problem mit einem viel "schlechteren" und anspruchsloseren Job.

    Ich hätte mal mitzählen sollen, wie oft ich hier im DF schon gelesen habe, dass die Frauen erst ihren Mann fragen müssen, ehe sie etwas kaufen.
    Kann ich - bei einem gemeinsamen Konto . noch verstehen, wenn es um ein neues Auto geht, aber in Bezug auf Hundezubehör oder Tierarzt??

    Ich muss dann immer ganz schnell flüchten, ehe ich explodiere.

    Ich bin für das Einheitsgehalt. Eine soziale Utopie zwar, aber Lohn nach Leistung gibt es doch in der Realität sowieso nicht. Was genau ist denn Leistung? Leistet der Hotelbesitzer mehr als das Zimmermädchen/der Kellner? Das bezweifle ich. Wirklich viel Geld verdient doch fast keiner mit harter Arbeit. Und wer seine Kinder (gut) erzieht, leistet auch (und verdient überhaupt nichts). Wozu habe ich aber Kinder, wenn ich sie von Fremden erziehen lasse? Sind Kinder so langweilig, dass man sie lieber delegiert und sich für die "Karriere" ausbeuten lässt? Und das ist dann emanzipiert?
    Das gilt ja auch für Männer. Was habe ich von einer Familie, die ich nur am Wochenende sehe?

    Dann werden sie auf Ehegattenunterhalt verklagt. :DIch glaube, ein kluger Mann hat aber wenn, dann eh lieber heimliche Affairen als nur noch den Zahlvater zu spielen. Die meisten Scheidungen werden ja bekanntlich von Frauen eingereicht. Nämlich dann, wenn die Seitensprünge aufgeflogen sind. :D

    Einheitsgehalt finde ich schwierig. Es gibt einfach Jobs die macht man halt so und es gibt Arbeit, die macht einen kaputt, bzw braucht jahrzehntelange Ausbildung und Erfahrung, um sie überhaupt machen zu können. Da sollte man dann auch so viel verdienen, dass man anschliessend idealerweise gar nicht mehr arbeiten muss.
    Warum allerdings der Leiter eine Sparkassenfiliale mehr verdient als unsere Bundeskanzlerin verstehe ich nicht so ganz.

    Ich bin aber sehr gespannt, was die Finnen für Erfahrungen mit dem bedingungslosen Grundeinkommen machen. Das ist mMn ein super Konzept. Ich würde mir da nur Sorgen über eine Inflation machen.
    Das Argument, dass dann keine mehr arbeiten geht, finde ich eher mau. Viele Leute vereinsamen ohne Arbeit und/oder werden krank. Ich würde wahrscheinlich auch nie komplett aufhören zu arbeiten, auch wenn ich nen Lottogewinn auf der Bank hätte. Ich hätte dan einfach Angst, mental total abzubauen.

    Bemerkenswert blöd ist der Mann einer Freundin.

    Sitzen gestern zusammen und hören, dass das US Gericht Homoehen gleichgesetzt hat.
    Ich finde das gut und sag das und da meint er "Statt das sie die Kranken mal therapieren lassen!". :shocked:
    Ich bin echt entsetzt, zumal ich weiß (von den beiden in einem ruhigen Gespräch vor Wochen), dass er noch nie in seinem Leben Sex hatte und auch mit seiner Frau nicht schläft.
    DAS finde ich doch sexuell viel kranker wie Homosexualität! :rotekarte:

    Ich tippe da mal so spontan auf jemanden, der im Grunde homosexuell ist, aber so konditioniert ist, dass er es nicht zulassen kann

    Du hast Recht, das Beispiel ist tatsächlich sexistisch. Ich habe es wahrscheinlich gewählt, weil in meiner weiteren Umgebung es halt immer genau so rum statt und nicht andersrum. Wobei die meisten Trennungen auch einvernehmlich waren.


    Ok, der allgemeine Konsens hier ist dass Frauen komplett frei in ihrer Entscheidung sind und die Folgeerscheinungen wie weibliche Altersarmut und sinkende Geburtenraten allein das Ergebnis unserer Individualität. Auch das häusliche Gewalt zu einem riesigen Prozentsatz gegen Frauen geht, wäre dann reiner Zufall.

    Ich bin anderer Meinung und es deckt sich auch nicht wirklich mit dem was ich um mich herum beobachte, aber wir müssen uns da ja auch nicht einig werden.

    [spoiler]Genau. Frei in die Altersarmut gehen.

    So zu tun als sei die Entscheidung zu Hause zu bleiben eine komplett individuelle ist einfach naiv und genau dass das so viele Frauen glauben, beweist, wie sehr unsere Gesellschaft noch in alten Strukturen steckt.

    Wir leben nicht auf einer einsamen Insel. Wir sind Teil eines Systems und man kann ganz klar an Fakten beweisen, wer in diesem System das Geld hat, die Entscheidungen trifft und die Medien kontrolliert. Und das sind mit einer sehr, sehr grossen Mehrheit Männer - und zwar die mit weissen, heterosexuellen und nciht behinderten.

    Wir wachsen auf umgeben von Medien. Warum sind denn so viel Mädchen essgestört? Weil sie es frei und individuell entschieden haben?
    Wohl eher nicht.
    Sie wollen einem Ideal entsprechen - und das Ideal für Mädchen in dieser Gesellschaft ist: dünn, hübsch, charmant und bitte nicht schwierig.
    Aktuell gibt s einen irrsinnigen Prinzessinenwahn bei kleinen Mädchen. Die Klamottenabteilungen sind knallvoll mit Kleidchen im Disney-stil. Wir sind ja emanzipiert und deshalb müssen wir uns keine Gedanken mehr machen, was genau wir unseren Töchtern für Ideal vermitteln. Keine Frau liest mehr das Buch 'Der Cinderella-komplex' - dabei müsste es eigentlich Pflichtlektüre sein.

    Wieso haben den Frauen tendenziell die schlecht bezahlten Berufe? Weil es die Jobs sind, bei denen man Teilzeit arbeiten kann (Auf den Quatsch mit dem Hochofen gehe ich jetzt nicht ein. 1. arbeiten keine Frauen an Hochöfen, 2. sind die MEhrzahl der deutschen Jobs Bürotätigkeiten und 3. müssten dann Rollifahrer, Diabetes erkrankte und alle die anderen Menschen, die physisch 'schwächer' sind auch weniger verdienen. Na viel Spass bei den Gehaltsverhandlungen. Im übrigen kannst Du gerne mal mit einer Kamerafrau Armdrücken machen, um Dich zu überzeugen, wie schwach die sind)
    Warum entscheiden sich Frauen für Berufe mit Teilzeitoption? Weil sie die Möglichkeit haben wollen zu Hause zu bleiben. Und dann ist das Kind da und - was für eine Überraschung - der Vater verdient viel mehr und wird deshalb zum Brötchenverdiener.
    Was macht ihr denn, wenn Eure Ehemänner Euch für eine jüngere Frau verlassen? Die grosse Mehrzahl aller Ehen wird geschieden, es ist also ein berechtigte Frage.

    Müsst ihr dann umziehen, weil ihr die Wohnung alleine nicht bezahlen könnt? Das ist im Prenzlauerberg bei den 'Latte-Macciato-Müttern übrigens ein Riesenproblem, dass es schon in verschieden Tageszeitungen geschafft hat.

    Wer bezahlt das Auto? Den Urlaub?
    Und von was lebt man, wenn man zu alt ist, um noch irgendwo einen Job zu bekommen?[spoiler]