Beiträge von kikt1

    Ich hab überhaupt kein Problem damit, klare Grenzen zu zeigen. Ich war nie Wattebausch Frauchen. Der Hund wird weggeschubst, wenn sie mich dauernd anspielen will und ich das nicht will und kriegt auch laute Ansagen, wenn sie an was knabbert, was verboten ist. Aber das sind für mich einfache Themen.

    Ich würde nicht warten bis der Hund was macht, was Dir nicht gefällt und in der Erregung schon oben ist, sondern ein Kommando auftrainieren, wenn der Hund noch entspannt ist.

    Du meinst so was wie "Warte" oder "bleib"? Kann ein Hund in dem Alter das?

    Bei meinem ersten Welpen habe ich es so gemacht.

    Bzw ich habe alle möglichen Strategien versucht und ein super tolles Hähnchenleckerlie, dass es nur gab, wenn ich wegging, war dann letztendlich der Schritt mit dem es funktionierte. Bei ihr war zusätzlich das Problem, dass sie es auch total scheisse fand, bei anderen Menschen zu sein. Und wenn ich phasenweise serh viel gearbeitet habe, zeigte sie irgendwann wirklich neurotisches Verhalten. Sie war aber auch mit 8 Wochen zu früh von der Mutter weg und insgesamt ein serh unsicherer Hund. Das ist bei Lumi Gott sei Dank anders.

    Das ist jetzt Welpe Nr2. Ich wusste, dass da mit dem Thema Arbeit auf mich zu kommt, denn es ist Teil der Rassebeschreibung (diesmal Löwchen, kein Pudel). Deshalb fange ich ja so früh damit ab, aber ich würd es schon gerne ein bisschen besser machen als letztes mal.

    Ich warte nicht bis sich der Welpe reinsteigert. Ich verbiete es vorher.

    Wenn Du ein Problem damit hast klare Grenzen zu setzen, wirst Du das Zusammenleben so gestalten müssen, dass es der Hund immer bei Dir ist bzw. an der klebt. Kann man ja auch machen. Ist völlig wertungsfrei. Aber dann muss das die nächsten fünfzehn Jahre so bleiben.

    Ich hab überhaupt kein Problem damit, klare Grenzen zu zeigen. Ich war nie Wattebausch Frauchen. Der Hund wird weggeschubst, wenn sie mich dauernd anspielen will und ich das nicht will und kriegt auch laute Ansagen, wenn sie an was knabbert, was verboten ist. Aber das sind für mich einfache Themen.

    Ich will nicht eine potentiell große Baustelle mit falschem Verhalten verschlimmern, wenn es bessere Wege gibt.

    Also Du empfiehlst: Welpe mit Abbruch daran hindern, dass sie sich reinsteigert? So lange bis sie im Gehe Ruhe gibt? Ok, versuche ich und berichte dann (aber jetzt ist erst mal ne lange Pause. das war Aufregung genug und sie schläft gerade schön tief)

    Das Ding ist, jedesmal wenn der Hund in einen verzweifelten emotionalen Zustand gerät, machst du es schwieriger.

    Eigentlich sollte das Training so gestaltet sein, dass der Hund gar nicht erst jammern etc. muss. Du bastelst dir grad selbst den "Velcro-Dog".

    Spoiler anzeigen

    Übrigens gibt es durchaus Hunde, die gut alleine bleiben können, aber trotzdem an ihrem Menschen kleben, wenn dieser da ist. Da eine muss nicht zwingend mit dem anderen zu tun haben.


    11 Wochen und seit einer Woche bei dir ist noch sehr früh. Mehr als kurz den Raum verlassen (Türgitter - Hund kann dich noch sehen) und wieder kommen muss da echt nicht sein.

    "Das Training so gestalten, dass der Hund nicht jammern muss" - und genau da ist die Krux. Ich habe es bislang genau so gemacht: versucht, den Zeitpunkt zu finden, wo der Welpe ncih nciht jammert und dann wieder da sein. Aber das funktioniert nicht. ich kriege wenige Sekunden, ca zwei Atemzüge des Hundes. Und wenn ich kurz auf's Klo gehe und sie nicht mitnehme, pinkelt sie.

    Dein Spoiler bezieht sich auf erwachsene Hunde. Da war ich schon und genau mit dem Weg, den Du beschriebst (nur das mein ersten Hund nicht gepiknelt oder gekackt hat, wenn ich aus dem Zimmer ging, sie hat Wolfsgeheul angstimmt) Aber ich fänd's einfach cool, wenn ich dieses mal nicht ein ganzes Jahr(!) brauche, um dahin zu kommen.

    Letztes Mal habe ich genau so gemacht, wie Du vorschlägst. Ich versteh die Philosophie dahinter, aber halte die Strategie für suboptimal.

    Wenn ich den Hund über eine Tür begrenze, dann ist die eigentlich nur "fake". Randaliert der Zwerg deshalb, maßregele ich, so dass der Hund wirklich gehemmt ist, also Meiden zeigt. Ich lasse die Hund nicht im Frust hängen.

    Meine sind auch direkt ein bis zwei Stunden "allein". Nur dann kommen sie so zur Ruhe, dass sie richtig schlafen.

    Bei meiner ersten Hündin habe ich irgendwann, wenn sie sich ins Jammern reingesteigert hat, die Tür wieder aufgemacht und sie angeschnauzt. Das hat damals tatsächlich geholfen. Bei Lumi bin ich zögerlich, weil sie erst ne Woche bei mir ist. Ich habe sie schon ordentlich zurechtgewiesen, z.B. wenn sie mir in der Hose hing - und da ist sie wirklich sehr brav und lässt es dann (für ne Weile). Sie ist sehr bemüht, mir zu gefallen und hat von zu Hause aus auch zwei Abbruchsignal mitbekommen. Aber ich zögere, bei dem Thema 'allein sein' streng zu sein, weil ich Angst habe, ihren Stress zu verstärken.

    Meinst Du so was mit maßregeln? Anmeckern oder sich groß machen, um den Welpen einschüchtern?

    So, ich habe einen 11 Wochen alten Welpen, die seit einer Woche bei mir ist. Die Rasse ist ein Gesellschafts- und Begleithund (Löwchen), ist also gezüchtet, ein 'Velcro-dog' zu sein und will am liebsten non-stop auf ihrem Menschen sitzen

    Wie baue ich das Alleine bleiben auf?

    Der Online-Welepnkurs, den ich mir anschaue, sagt der Welpe muss zu festen Zeiten in eine Gehge und lernen, da zur Ruhe zu kommen. Zwei Stunden sind da als Anfangspunkt- Anfangspunkt! Ha ha. Ich hatte das Gehe am Anfang probiert - sie hat da ihr Wasser und trockenfutter und läuft von selber rein - aber der Welpe war laut am jammern. Und im Forum hieß es, man lässt eine Welpen nicht schreien. Sie jammert und das wird manchmal zum kläffen. Ich weiss nicht, ob das als schreien qualifiziert, ich glaube nicht. Sie schmeisst sich aber mit Vehemenz gegen die Absperrung.

    Dann habe ich den Weg versucht, den ich beim ersten Hund gemacht habe - immer wieder ein paar Sekunden allein im Zimmer lassen, wen ich auf Klo gehe - und sie hat dann gepinkelt, auch wenn die Blase fast leer war. Da ich da nicht mal Sekundenweise Fortschritte mache, habe ich es noch mal mit dem Gehege versucht. Für mich ist das prinzipiell auch ne gute Übung, denn ich hab mir ja nicht umsonst nen Schosshund gekauft: ich mag es, wenn ein Hund dauernd mit mir kuscheln will. Und in den letzten Wochen meiner ersten Hündin habe ich sie nonstop betreut. Ich muss auch lernen, Abstand zu können

    Gehegeversuch: 17 Minuten hat die Maus gejammert und ist immer wieder gegen das Gitter gesprungen. Sie hat ab und zu eine Pause gemacht und auch getrunken was, aber letztlich, hat sie sich rausgebohrt und klemmte dann in einer Ecke, wo ich sie rausholen musste. (ich tape das noch mal ordentlcih fest)

    Ich brauche konkrete Vorschläge. Jammern lassen, ja nein? Wenn ja, wie lange ist jammern noch gesund? Wenn Nein - was soll ich sonst versuchen?

    Ich hab Dogorama runter geladen und eine Frau mit passendem Welpen angeschrieben.

    Ob ich mir wirklich noch mal ne Hundeschule gebe, weiss ich nicht. Ich hab wenig Lust drauf - schon allein wegen der Anfahrt. Wenn ich überlege, was ich im Alltag wirklich brauche und was wir damals in der Hundeschule gemacht haben, dann liegen da Welten zwischen.

    Die Greh Hundeschule macht ne gute Welpenstunde, die genau so abläuft: mit vielen Pausen und Unterbrechungen. Da wollte ich ein paar mal aufschlagen. Aber erst übernächste Woche, wenn der Zwerg durchgeimpft ist.

    Aber was ich wirklich gut fände, wäre ein cooler Althund. Mischa hatte damals eine ganz tolle Hündin als Orientierung mit der wir ein paar Spaziergänge gemacht haben, aber aktuell sind in meinem Bekanntenkreis nur Hunde, die ich nicht so gern als Vorbild hätte.

    Seufz. Heute ist ein schwieriger tag. Aber, Halleluja, Welpe schläft - und zwar tief und fest und nicht direkt neben mir! Hurra!:laola: