Na ja, das mit dem Verweigern kenne ich - wenn Frauchen immer wieder was besseres oder neues produziert, wartet man halt auf den nächsten Napf.
Aber man muss natürlich auch was passendes zu Essen finden. Ist ne schwierige Balance. Ich hab das auch hinter mir und Du hast mein Beileid. Allerdings gibt der Hund auch nicht gleich, wenn sie mal nen halben Tag oder nen Tag nicht frisst. Ich würde den Napf dann wegstellen und abends noch mal anbieten.
Zuallererst würde ich die Darmflora aufbauen. Nach der Giardienbehandlung dürfte das ziemlich kahl da innen aussehen. und auch die Kotfresserei scheint ja darauf hin zu deuten, dass da was Wichtiges fehlt. Mittel meiner Wahl ist Blättermagen (nur kleine Mengen zum normalen Feutchfutter oder zwischendrin, sonst gibt es ordentlich Durchfall, wenn der Hund das nicht gewöhnt ist. Und, ja, das Zeug stinkt wirklich bestialisch)
Symbiopet soll auch gut sein, habe ich aber noch nicht benutzt. Gibt es in Apotheken.
Versuch es doch mal mit kochen. Wenn ich Schonkost (Hühnerbrust mit Haferflocken) koche, produziert mein Hund fast gar keinen Kot mehr. Das wird alles super verwertet. Sehr hochwertige Reinfleischdosen (Lunderland, Boos) gehen auch, wenn Du keine Lust hast, selber zu kochen. Dazu dann Kohlehydrate (Haferflocken sind tolle Energielieferanten) und zum Zunehmen eine extra Portion tierisches Fett - entweder als Rinderfettpulver (gibt's im Tierbedarfhandel) oder Gänseschmalz. Als Ergänzung dazu ein bisschen was frisches (Kräuter, etwas Apfel. Frischkäse usw) und ein Vitaminpräparat (z.B. von Futtermedicus) damit der Hudn mti allen nötigen versorgt wird.
Abwechslung kommt automatisch, da man ja Dosen bzw Fleischsorten und auch die Kohlehydrate wechseln kann. Wenn Du Angsthast, dass der Hund kein Gluten verträgt, kannst Du Buchweizen- oder Hirseflocken füttern. Aber Kohlehydrate müssen sein, wenn der Wuff zunehmen soll.
Falls Du Dir doof vorkommst für den Hund zu kochen, schau mal ins Ernährungsforum in den Pottkieker thread :-) Hier machen wirklich sehr viele Foris das Futter für ihre Hunde selber, weil sie qualitativ hochwertig füttern wollen, ohne komplett arm zu werden.
Ein Jahr Welpenpad wieder raus zu bekommen wird sehr schwer. Und ich meine auch, dass es Rassen gibt, die insgesamt grosse Probleme haben, stubenrein zu werden. Keine Ahnung, ob Zwergpinscher dazu gehören.
Ein kleiner Hund in meinem Bekanntenkreis konnte grundsätzlich nicht länger als vier Stunden tagsüber einhalten. Ihre Blase hat das einfach nicht geschafft. Und bis zu den vier Stunden hat es ein Jahr gedauert.
Ich kenne Hunde (Windspiele) die gar nicht stubenrein sind und immer noch ins Badezimmer pullern.
Leider kann man nichts raten ausser 'Dran bleiben'. Immer dran bleiben, immer wieder runter gehen und dann nur langsam auf un ab laufen, damit es schön langweilig für den Hund ist.