Beiträge von Sockensucher

    Sockensucher : Danke für den Hinweis zu Vomacur. Sie hat keine Übelkeit sondern Panik und Atemnot . Wir haben einige Medikamente durch , also richtige Medikamente mit Ein - und Ausschleichen , sind betreut von einer Verhaltenstierärztin.

    Benötige also erstmal keine Tips ...die Sachlage ist zu komplex. :crying_face:

    Entschuldige, mit langer Leidensgeschichte hat man viele Tipps durch, wollte es nur gesagt haben, weil das ein relativ harmloses Mittel ist, mit dem ich gute Erfolge hatte, eben auch bei Hunden, denen nicht offensichtlich übel war, sondern die Angst hatten. Ich dachte, vielleicht würde es eure 45 Minuten noch etwas entspannter machen und vielleicht ein wenig sicherer. Es hat auch bei Lykkas Vestibular geholfen als sie so schwindelig und verwirrt war, dass sie es mit der Angst bekam. Das fand ich ziemlich beeindruckend und musste bei eurer Geschichte daran denken.

    Lottilie7


    Auch eine heftige Geschichte, was es bedeutet und was letztendlich sein wird, kann man nie vorausdenken, man malt sich schon schlimmes aus, aber wenn man dann so einen speziellen Hund erwischt, dass man egal wieviel man investiert und wie wenig Ansprüche man eigentlich zu haben glaubte,


    Trotzdem ist es eine Liebesgeschichte und ihr habt so viel geschafft!

    Das ist das, was für mich geblieben ist als sozusagen ultimative Erkenntnis. Vorhersagen kann man das nicht, wie ein Hund sich entwickelt, aber man sollte ihn unbedingt aus einem Akt der Liebe raus wollen, viele würden Lykka auch als Alptraum wahrnehmen denke ich, sie ist griffig, misstrauisch, untrainierbar, aber Kaami sollte eben der leicht vermittelbare soziale! Pflegehund sein. Dass Beschreibung und Realität nicht zusammenpassen und eben meine anderen Tiere den Preis zahlen, das überwältigt mich immer wieder. Deshalb bin ich auch kein Held, sondern erfülle eine Verantwortung. Hätte ich das vorher gewusst, wäre sie ziemlich sicher nicht gekommen.


    Nebenher Habt ihr mal Vomacur probiert mit dem Autofahren. Es ist gegen Übelkeit und wirkt zentralnervös ein bisschen beruhigend, ich kenne zwei Hunde, wo es auch ohne offensichtliche Übelkeit beim Autofahren geholfen hat, kein Wundermittel, aber ne deutliche Hilfe.


    Ich wünsche euch, dass sie noch weiter Sprünge macht!

    Du kannst für den Übergang auch mal nach Cetirizin fragen, dass du die Cortisondosis niedriger halten kannst.

    Aber es ist eben so die Ohrenentzündung kommt von einer Allergie und die muss gefunden und beseitigt werden. Neuer Sack bedeutet nicht keine Futtermilben und kochen ist echt keine Hexerei, macht man für sich selber ja auch. Man muss es nur länger kochen lassen, als man es für sich tun würde.


    Wenn ein Hund so Immungeschwächt ist, können sich auch immer Demodexmilben auf dem Hund vermehren (die leben immer in den Haarbälgen der Hunde, vermehren sich explosionsartig, wenn das Immunsystem angegriffen ist durch eine andere Allergie) , die Juckreiz machen, ansprechen, ob da Advocate zu geben eine Hilfe wäre.


    Hier noch eine Stimme für eine Ernährungsumstellung und ein Bild. Der Nachbarshund,bis ich mit ihm zum Tierarzt war, und letztlich ist es nur die Ernährung, die stimmen muss, er verträgt glücklicherweise Pferd und Lamm. Reinfleischdosen fertig. Da sah er schon gut und glücklich aus, er war eine einzige Wunde und in die Ohren konnte man auch nicht mehr reinkommen, Haut wie eine Schildkröte, dick siffig, Hefepilzgestank.

    Sein Darm so entzündet, dass man einen Bandscheibenvorfall vermutete, weil das alte Herrchen, Leckerlis gefüttert hat, wo halt Pferd draufstand, was ja nicht der pure Inhalt war.


    Nachdem alle Folgen gehandelt waren, ohne irgendwelche Medis mehr, nur mit der richtigen Diät


    Als Mutmacher sich da richtig reinzufuchsen und auch durchzuhalten.

    Ich wünsch dir Glück, dass ihr eure Lösung findet!

    Ich tue mir grad auch schwer. Aus Altersgründen werde ich zu meinen zwei alten Hunden keinen dritten Hund mehr nehmen. Und wenn die sterben wird wohl keiner mehr hier einziehen, es sei denn es braucht grad ein passendes wirklich altes Kerlchen/Mädchen zufällig ein neues Zuhause. Mein Herz hängt an Auslandshunden, wenn möglich Direktimport. Dieses finanzielle Risiko für einen alten Auslandshund und das Risiko, dass ich ausfallen könnte, ist einfach zu groß.

    Mich macht das schon traurig.

    Als Dauerpflegestelle vielleicht, das Risiko auf viele Schultern verteilen. Der Gedanke irgendwann ohne Hund dazustehen, ist so heftig ... und wann ...


    :streichel:

    Mir ist völlig klar, wie abgelutscht der Spruch ist, mit der nicht geretteten ganzen Welt und dem Individuum, für das es aber die ganze Welt bedeutet... aber ich fühl das sehr. Und solang ich Kapazitäten habe und niemand hier leidet, hab ich für mich und mein Leben das Gefühl, dass es richtig ist, weitere Hunde aufzunehmen.

    Auch wenn ich gar kein echtes "Bedürfnis" habe nach drei Hunden. So für mich. Ich brauch das nicht. Aber ich bin irgendwie glücklicher, wenn ich das Gefühl hab, dass ich das, was ich habe, teilen kann. Klingt auch schon wieder so kitschig, ist aber war.

    Ich glaub, wenn ich nicht arbeiten müsste, wäre meine Grenze irgendwo bei 5 bis 7.

    Das ist der schönste Grund für einen Hund find ich! Und treibt mich um ...

    Und ich hab mir jetzt ein Datum gesetzt, ich hab dem Verein geschrieben, dass im Februar gut passen würde für einen Pflegi. Da hab ich Semesterferien, drei Monate flexible Zeit. Und entweder der Freund sagt bis dahin freiwillig ja oder ich mach's allein. So.

    Was älteres mit ruhigem Temperament soll's werden. Gerne zurückhaltend, aber schon anfassbar. So ein rüstiges Seniörchen, das passt glaube ich gut.

    Mein Dickkopf wird recht bekommen.

    Ich hoffe, dass ein Hund kommt, wo dein Freund auch wieder ein ja und Vorfreude empfinden kann.

    Mein Mann wird auch lautstark angemault, wenn er spätabends/nachts in mein/Lillys Zimmer kommt und ich nicht dabei bin. Auch seine nächtlichen Klogänge werden kommentiert |) . Obwohl sie tagsüber richtig gut mit ihm klarkommt, sich freut, wenn er mit ihnen läuft und ihn herzallerliebst unverschämt anbettelt und Küsschen verteilt, wenn sie was von ihm will. Und aktuell ist er ja weg, sie geht schon horchen und gucken, ob er es ist, wenn sich im Treppenhaus was bewegt.

    Meiner darf Lykka nur anfassen bei spaziergängen an absoluten Lieblingsplätzen, dann drückt sie sich wirklich rann und lässt sich kraulen, drinnen kriegt sie immer noch die Krise, wenn er sie beachtet. er kann Tabletten im Futter geben, sie ignoriert ihn meistens, aber er kann sie nichtmal reinlassen, dann bleibt sie vor der Tür stehen und watet auf mich.

    Er verträgts aber ganz gut, angemault zu werden :smile: Wären wir in einer anspruchsvolleren Umgebungnfür den Hund, würde er wahrscheinlich schon streiken, aber hier kann sie ja mit recht wenigen Einschränkungen einfach mitlaufen und sein, wie sie ist.

    Wir dachten ja, sie würde Monate, vielleicht für immer bei allen so sei, schließlich war sie auch noch scheu bei der Frau, die sie 12 Jahre gefüttert hat. Aber nun nach 20 Minuten war ich ihr Mensch. Mein Mann hätte nie gedacht, dass es ihn so angeht, wenn ein Hund so misstrauisch ihm gegenüber ist, sind ja schließlich noch drei andere damals dagewesen, die ihn heiß und innig lieben. Aber es war schon bitter und ist es nach immerhin vier Jahren immer noch. Sie kam an mit einem Halsband, dass so absurd eng war, als mein Mann das bemerkt hat, weil sie so komisch schluckte, wollte er es unbedingt gleich abmachen und da es eines mit Dorn war, musste er es noch etwas enger ziehen, ich nehme an, das hat sie sich gemerkt.

    Männer gehen sowieso nicht. Bei meinen Söhnen wars ne Kritische Phase, als sie dann erwachsen wurden, aber hat sich dann doch glücklicherweise stabilisiert.

    Sie ist von Welpe an da bei der Frau und der Mutter gewesen und erst die letzten Jahre gabs dann einen Mann, ich nehme an, es hat gerecht, dass der geholfen hat dort, für eine schlechte Assoziation.



    Bin mal gespannt, wie es wird, wenn er wieder aus der Kur daheim ist, was 3 Wochen Abwesenheit da ausmachen.

    Dann berichte Mal.

    So richtig verstehen kann ich das Bedürfnis nach drei Hunden nicht, die Aufmerksamkeit wird damit doch wirklich geteilt, also zum Nachteil der schon vorhandenen Tiere. (Und hier bin eher ich die Gezugsperson für das Tierschutztier)

    Es ist ne ganz andere Art zu leben, nicht man teilt den Menschen durch drei, man hat ne größere Familie. Die Interaktionen unter den Tieren, ist eine ganz andere Bereicherung für ihr Leben als Menschen. Bei Zwei Hunden müssen die zwei eben miteinander interagieren, bei dreien wird es so viel komplexer, aber es kann sich einer rausziehen, es werfen sich mehr Talente zusammen, man ist auch einfach viele und es zeigen sich auch mit jedem neuen Puzzlestück andere Talente. Ich hatte ja nun bis sechs eigene Hunde und habe bis 11 gleichzeitig betreut und es hängt klar von den Hunden ab, wie es läuft, einen mental starken sozialen Hund in der Mitte zu haben macht es wesentlich leichter. Und mit Kaami, der zweiten Rumänin hab ich einen Hund, die alles schwer macht. Sie ist das erste Tier, dass wirklich das Leben für alle sehr verschlechtert hat. Bisher war das nicht er Fall, auch wenn ein Hund ein Problem hatte, aber Kaami hatte nunmal alle Probleme, die man so haben kann und das hat das Leben hier gecrasht