Hast du die Kleine beim Züchter mit den Geschwistern toben sehen? Erinnere dich daran und dann überlege, ab wann dein Welpe wirklich überfordert ist und ob er so wenig Training hat. Spielen ist schließlich Training.
Klar zuviel gleichförmige Bewegung an der Leine, über dem normalen Tempo des Kleinen geht auf die Knochen. Wie auch spielen mit ungeschickten viel schwereren Spielkameraden.
Aber der Hund muss doch auch lernen in der Welt zurechtzukommen und da sind 10 Minuten nicht genug. 10 Minuten reichen um sich aufzuregen, aber nicht um eine Situation als normal abzuspeichern. Also freue dich über diese tolle Erfahrung, mit Spielkameraden an der Leine in die Stadt. Das ist toll! Und je früher das auch mal passiert, um so normaler wird es später für Tala sein. Und denk auch an Mehrhundebesitzer, oder Welpen, die erst mit 12 Wochen abgeholt werden. Wieviel Bewegung haben die mit 10 Wochen? 6*10 Minuten? Ich habe noch nie gehört, dass Züchter die Welpen trennen, damit sie keine HD kriegen und zumindest bei meiner gings im Rudel ganz schön zur Sache. Also mach dir wegen der Minuten keine Gedanken.
Lerne deinen Hund kennen und schaue, ob und wann ihn Ausflüge wirklich überfordern und in wieweit sie sich von "im Garten spielen" unterscheiden. Also bei einem Gang in die Stadt hat mein Welpe wesentlich weniger getan als Zuhause mit seinen Geschwistern.
Beiträge von Sockensucher
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Und sooo dumm ist die Frage gar nicht, es gibt tatsächlich Welpen, die viel schneller lernen oder wo es so aussieht, weil die Züchter schon vorgearbeitet haben. Hatte der Züchter einen anderen Namen für ihn? Meine hatte schon ihren Namen und kannte ihn auch, deshalb sind wir dabei geblieben. Viele rufen die Welpen auch schlicht BABY BABY BABYS. Und dann denken sie das ist ihr Name. Auch könnte es sein, dass der Züchter Komm gerufen hat und nicht Hier. Ruft dort an, probiert es aus, vielleicht wartet er einfach auf was anderes. Und seit begeistert! Also hell und aufgeregt und auch mal wegrennen und schauen ob er folgt. Spaß haben! Das ist das wichtigste. Manche Hunde interessieren sich auch null für die Menschensprache und merken sich schnell Pfiffe oder anderes. Also beobachtet ihn, auf welches Geräusch reagiert er? Häufig funktioniert das Kussgeräusch (weiß nicht wie man das schriftlich erklären soll).
Mit dem laufen an der Leine, locken, so dass er die Leine vergisst. Spielseil mitnehmen. Wenn ihr bis zu einer Wiese laufen müsst und es soll schnell gehen, kann man sich ihn jetzt auch noch unter den Arm klemmen und hinlaufen, statt Nerven auf dem Weg zu lassen.
Also Babyzeit genießen und kleine Erfolge feiern. Üben, wenn ihr und der Welpe entspannt seid. Entdeckt den Charakter eures Hundes und seine Vorlieben, beobachtet ihn, schaut, wie er mit euch kommuniziert. Hören ist doch nicht das wichtigste in dieser Zeit. Lernt euch kennen und wachst zusammen.Viel Spaß mit eurem kleinen Unbestechlichen !
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Ich würde auch eine Hundeschule empfehlen, nicht weil dort Geheimrezepte verteilt werden, sondern wegen den zahlreichen Übungspartnern. Dann kannst du erst in der Gruppe üben und doch dann langsam an die Maximale Ablenkungsdosis bei euch auf dem Feld heranarbeiten. Meist ist es so, dass der Hund toll ist in den Situationen die man kennt, nur die eine Sache.... Erstmal mach einen Freudentanz, dass er ZU DIR kommt!!!!! Das ist SUPER!
Und dann denkst du dir eine Skala aus. Was ist die Situation, wo er gerade noch ablenkbar ist, die baust du dann aus. Etwa durch ein Zerrspiel mit einem Dummy in dem Wurst drin ist. In das Spiel baust du immer wieder dich ansehen ein und freust dich sehr.
Kannst du ihn aus dem Spiel mit seinen Freunden abrufen? Ist er ansprechbar, wenn die dahinten spielen und du bleibst weg? Bei solchen Situationen kann man auch erstmal Impulskontrolle üben und wenn es nur 5 Minuten sind. Wenn das dann top funktioniert (vielleicht tut es das schon), dann ist es nur eine Frage des Trainings mit kleinen schritten, bis du das in den Griff bekommst. Das dich anschauen (also Aufmerksamkeit umlenken) erst woanders üben und dann bei der heftigen Situation. Was fällt mir noch ein ... Fressen unterbrechen, dich anschauen, üben. Fremde bitten den Hund zu rufen und er muss sich zu dir umorientieren. Versuche in deinem Alltag Möglichkeiten zu finden, dass auf dich besonders zu achten zu üben. Dann wirst du sicher schneller Erfolg haben als du denkst, aber mit dem schwersten überhaupt anfangen, das ist einfach zu schwer.Viel Glück und Spaß! beim üben.
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Kann ja auch Zufall sein, seit gestern ist noch nicht lang, vielleicht hatten diese Rüden einfach mal schlechte Laune.
Aber ungewöhnlich ist das nicht bei Jungrüden, wie die anderen schon schrieben. Besonders wenn der Junghund dann schon die ungefähr gleiche Größe erreicht hat oder gar drüberliegt.
Da er sich weiter unterwürfig zeigt, mute ihm nicht zuviele solche Situationen zu (aber auch nicht vermeiden, wenn der andere Rüde als normal gilt und nicht zu schwer ist) und übe in Anwesenheit solcher Rüden jetzt spielerisch Leinenführigkeit und belohne ihn viel für Kontakt zu dir. Damit er aufgrund dieser Erlebnisse gar nicht erst auf Leinenpöbeln als propylaktische Abwehr umschwenkt. Irgendwann wird es ihm dann wahrscheinlich doch einfallen, dass er ja auch mal zurückprollen könnte. Nur wenige Rüden bleiben immer babyhaft.
Und frage gezielt nach besonders freundlichen Rüden, ohne solche Allüren, die man vielleicht mal treffen kann, vielleicht in der Hundeschule. Solche freundlichen Rüden sind Gold wert, wenn man nicht in das Wettrüsten unter Rüden, wie es sich manchmal aufschaukelt einsteigen will. Hat er Rüden als Freunde? Auch Gassigehkumpel verhindern, dass man nicht in "Kann nicht mit anderen Rüden" reinrutscht ... Das sind so meine Erfahrungen von Freundinnen mit Rüden, aber wie gesagt, kann doch alles noch Zufall sein. Bloss nicht unbewusst nun selber auf Rüden alarmiert reagieren.Toi Toi Toi für die Pubertierende Zeit!
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Läge für mich in erreichbarer Nähe (wenns Auto wieder funktioniert)
Also vielleicht mal Stadtpark oder altes Holz .... -
Naja, du musst schon ziemlich viele Ansprüche an deinen Hund stellen.
Er muss absolut kindertauglich sein mit einem kleinen Sohn, er muss sowieso sehr menschenfreundlich sein, weil du ihn mit auf die Arbeit nehmen willst. Dann sollte er auch sehr gut händelbar für deine Frau sein, ihr lebt zusammen und wenn der Hund sich mal die Pfote verstaucht oder es auf der Arbeit mal nicht geht, dann muss sie ebenso mit ihm klarkommen. Dann das übliche, was ist wenn der Fahrstuhl kaputt ist, kann deine Frau den Hund auch die Treppen runterbekommen?
Ist Hundehaltung überhaupt erlaubt? Was sagen die Nachbarn? Was wenn der Hund bellt? Vor großen Hunden haben viele Menschen mehr Angst als vor kleinen, generell hast du mehr Chancen bei einem hellen Hund als bei einem dunklen und es ist ein großes Mietshaus, viele Möglichkeiten sich einen Feind zu machen.
Dann Ausflüge, ein großer Hund im Auto braucht viel Platz, ebenso wie der Kinderwagen .... wie wird dein zukünftiges erstes Auto aussehen, hast du schon ein Auto im Auge, wir mussten auch gerade viel mehr für unseren Gebrauchten ausgeben, als wir wollten.
Und er verschlingt eine Menge mehr. Überlege dir jetzt, was du für ein Futter füttern willst und schau mal, was dich das dann im Monat kostet.
Dann Tierarzt. Ich weiß nicht wie lange das her ist bei dir und wie gesund die Hunde waren, aber das ist echt eine Hausnummer, wenn man denn dran ist mit irgendwelchen Verletzungen, auch kleinere. OPs hauen dann echt rein. Wie ist es dann, wenn ein Kreuzbandriss fällig ist, 800 Euro. BauchOP 1300 wegen einem gefressenen Gummiband ... Könnt ihr das im Notfall wuppen? Könnt ihr euch eine OP Versicherung vorstellen, um das abzufangen?
Steht deine Frau wirklich voll dahinter? Denn so wie es klingt, willst du den Hund als Gesprächspartner und das kann bedeuten, dass das deine Beziehung sehr belasten kann, wenn du mit dem Hund redest, statt mit deiner Frau. Dann eben Gassi gehen musst, statt ... Geht deine Freundin auch gerne spazieren? Hat sie auch Hundeerfahrung?
Du redest so scherzhaft darüber das der Hund nicht widersprechen kann und für dich ist ... Gerade die Kleinkindphase ist eine Belastung, die man nicht unterschätzen darf, sich da so ein .... Beziehungsschlupfloch anzuschaffen, überlege dir das gut, das kann gutgehen, aber meistens ... aus meiner Erfahrung geht das nicht so gut und dann ist der Hund Streitpunkt Nummer eins. ... Also wenn es kein Familienhund ist, dann ...Also ich würde dir raten suche nach einem Hund um die 10-15 Kilo, in den du und deine Frau (und deine Nachbarn) sich verlieben können und der ein gemeinsames Projekt sein sollte. Da sollten die Tierschutzorganisationen auch nicht solche Bauchschmerzen haben, wegen eurer Wohnsituation. Ich denke nunmal die Erfahrung zeigt, dass ein großer Hund eher Ärger in der Nachbarschaft verursacht (durch bloße Anwesenheit und dann kann man mit ihm keine neue finden), die Frau eher Angst um ihr Kind bekommt und sie eher wegen finanzieller Probleme zurückkommen als ein kleinerer. Das ist leider Realität, deshalb stellen sie so hohe Ansprüche mit Garten und Co ...
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Ich würde allerdings doch üben draußen zu sein und zwar rausgehen auf eine Bank setzen, mit Taschenlampe was lesen, in die Dunkelheit leuchten, ihm eine Decke mitnehmen und gepflegte Langeweile üben. Wenn es der Hund ist. Man könnte sich auch Bekannte bestellen, die mit Taschenlampe entgegenkommen und juchu, es gibt Streicheleinheiten und Lecker und oder der Lieblingsspielkamerad kommt. Damit sich die Erwartungshaltung hoffentlich ändert. Das er nun eher erwartet im Dunkeln etwas positives zu entdecken. Alleine könnte man das auch machen durch Leckerchensuchspiele auf dem Weg.
Rennen baut zwar auch Stress ab, aber ist doch schon nahe an Flucht dran ... vielleicht erst ablenken mit so ienem spiel und dann bevor es nichts mehr nützt mit Leckerchenwerfen weitermachen. (Schadet dann auch nicht, wenn er hungrig ist ...)
Dann kann ich noch eine Anekdote von einer Freundin beisteuern, die auch nicht herausfand, warum ihr Kleiner auf einmal nach so einem Erlebnis (Hund hat ihren im Dunkeln nur einmal angebellt) Panik schob. sie hatte sich eine Pulsuhr fürs Joggen gekauft und festgestellt: Sie kriegte die Panik vor dem Hund und hat das, ohne es zu merken, auf den Hund übertragen, und so haben sie sich gegenseitig immer mehr wuschig gemacht. Da war das in der Dunkelheit hocken und entspannen eher für sie und die Pulsuhr ließ sich nicht belügen. Sie haben sich dann beide auf ein Wort konditioniert. Schubidu - Lecker für den Hund, für sie Schokolade. Das Wort wird Zuhause erst sicher trainiert, dann draußen beim hellen etabliert und erst, wenn darauf zuverlässig Fröhlichkeit aufkommt, dann es Schrittweise in der Dunkelheit als Entspannungssignal einsetzen. Da gibt es sicher auch bessere Anleitungen irgendwo für so ein ... Signalwort (?). Auch ruhige Musik auf einem MP3 Player hat Entspannung gebracht, als Frauchen nicht mehr so (ungewollt) auf die Umwelt achtete, entspannte sich auch der Hund.
Vielleicht ist da ja eine Anregung für dich dabei.
Liebe Grüße! -
Es ist ja auch so richtiges Blasenerkältungswetter. Rast sie auch so gerne durch Matsch und Wasser?! Und trinkt draußen. Versuchen trinken aus Pfützen zu vermeiden, möööglichst trocken bleiben, nicht auskühlen lassen. Vielleicht sogar ein Regenmantel. Auch während des Spaziergangs mal trockenrubbeln. Der Rüde meiner Freundin kam da leider erst wieder raus, als es echt mal eine Weile trocken war und sie auch wirklich streng darauf achtete, dass er nicht nass wurde.
Wärme hilft, öfter Mal Rotlicht anwenden. Nierentees (kann man mischen mit ausgekochtem Fleisch oder Pansenwasser), Jogurt und Ruhe bewahren, die Hündin meiner anderen Freundin hatte es auch so oft in ihrem ersten Lebensjahr und dann in ihrem ganzen Leben nicht einmal wieder. Also noch ist nicht alles verloren.
Viel Glück! -
Zur Info
http://petwatch.blogspot.com/2012/01/der-ca…es-spaniel.html
Deshalb würde ich versuchen Welpen von einer älteren Hündin zu bekommen, wo die Gesundheitsauswertungen mehr Gewicht haben.Der Chevalier, den ich kenne, der ist eher kinderskeptisch, weil er auch keine kannte. Ich würde also darauf achten, dass ihr in der Welpenzeit auch schöne Kinderkontakte habt und bewusst an Kindergärten vorbeispazieren und dort für schöne Erlebnisse sorgt, damit der Hund Kinderlärm als was gutes kennenlernt.
Viel Glück mit eurem Welpen!
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Und einen erwachsenen Hund kann man trainieren, um die Papageien respektvoll zu behandeln. Ein Welpe ist eben ein Baby und kann seinen Spieltrieb nicht so unter Kontrolle halten, von den spitzen Welpenzähnen und den dann auch noch durchaus ungelenken Bewegungen gar nicht zu reden. Auch kann ein Welpe mehr traumatisiert werden als ein erwachsener Hund, wenn die Papageien, dann doch mal zukneifen. Kennen die Papageien denn Hunde? Also ein Welpe muss nicht die bessere Wahl sein. Ein erwachsener Hund ist für die Papageien wahrscheinlich leichter und schneller einzuschätzen.