Beiträge von Sockensucher

    Ich finde auch, jede Rasse hat so ihre Herausforderungen, die bei einem Besitzer ein gigantisches Problem werden, bei anderen zu ner Liebenswerten Macke, beim dritten nur ein Schritt in der Erziehung wie jeder andere.
    Und da kommt der Labrador insgesamt schon sehr gut weg.
    Ich denke man muss die offene Art vom Labradoren lieben, denn wahrscheinlich wird man einen bekommen, der nicht fremdeln höflich auf Abstand bleibt, sondern sich gerne freut. Man muss Dreck gut abhaben können, denn die meisten sind Wasserschweine und man muss wie bei jedem Hund bereit sein, ihm jeden Tag seine Zeit zu geben. Apportieren ist nun eine gute Sache für Anfänger und auch gut mit einem Kind zu machen.
    Ein weiterer Punkt ist die Kraft. Gerade bei Rüden. Ich kenne auch einige Rüden, die ein großes Problem für ihre Besitzer sind. Die Besitzer sind durchgehend rein körperlich nicht in der Lage gewesen ihrem Jungen Wirbelwind paroli zu bieten. Einige Frauen bekamen dann Angst rauszugehen, hatten Angst vor der Reaktion der Leute, Angst umgerissen zu werden, Angst ihn von der Leine zu lassen und der miese Kreislauf begann. Dann wirkt man gar nicht, oder zu heftig ein, Besitzer sind im Stress, die Hunde sind im Stress. Dann dreht jeder Hund durch und ein Labrador eben in dieser Weise. Man muss sich den Hund eben auch in der Flegelphase zutrauen und ruhig und souverän und mit Humor auf so einen XXL Flummi eingehen können.
    Anfängern und zarter gebauten Menschen würde ich unbedingt eine Hündin empfehlen. Einige Kilos weniger und keine Testosteronattacken finde ich eine gute Sache. Man hat als Anfänger schon genug zu tun, mit Hundesprache lernen und in den Alltag finden mit Hund, wenn es dann ein so großer Hund sein soll, ist der Labrador wegen seiner Grundfreundlichkeit trotzdem eine gute Wahl und wenn man sich die passenden Elterntiere aussucht und sich bei der Welpenauswahl einen netten Hund aus dem Mittelfeld empfehlen lässt, braucht ihr euch da nicht so die riesen Gedanken machen.
    Jeder Hund muss immer noch erzogen werden, es wird mit ziemlicher Sicherheit Tage geben, wo man mal denkt, herrgott warum nur??? Jagdtrieb hat auch so gut wie jeder und dann gibts noch bei Labbis die Verfressenheit, wo ihr sicherlich dran arbeiten müsst, dass Klein Staubsauer nicht alles einsaugt. Und wenn der Hundetrainer eine Rasse kennt, die besser geeignet wäre, da viiiel einfacher, immer her mit dem Tipp.
    Ansonsten, gäbe es da noch die Collies als Alternative, in uuungefähr der selben Größe mit etwas weniger Kraft. Insgesamt sensibler. Die aber auch ihre Vor und Nachteile haben, Jagdtrieb haben da sicher auch einige, Hütetrieb ist auch wenn sie so lange schon nur Begleiter sind auch noch Thema, und als Rasse hat etwas mehr mit Unsicherheiten zu kämpfen so generell, da sensibel.
    Jede Eigenart einer Rasse hat eben auch eine Schattenseite. Deshalb gibt es den perfekten Hund nicht, schon gar nicht einfach so. Man muss immer sich selbst bedenken und wie dein Junge ist. die Guten Eigenschaften und auch die Möglichen Probleme, müssen zu einem passen.
    Ansonsten wo sind die Labradore in eurer Umgebung, in der Hundeschule, wie sind die? Frage, ob du bei der Welpenstunde zukucken darfst, beim Junghundtraining, Dummytraining. Schau dir die Hunde an und schau den Besitzern ins Gesicht. Willst du tauschen?
    Du musst deine Rasse für deine Familie finden und wenn das die! Rasse ist, dann merkst du das schon, wenn du mit den Hunden in Kontakt bist und Labradore, das ist das einzig Gute an einer Moderasse wirst du in deiner Umgebung wahrscheinlich genug sehen können. Gute und Schlechte Beispiele.



    Viel Glück bei der Suche nach der Traumrasse und dem Traumhund! Der wie jeder Mensch seine Macken und Probleme haben wird, seine Herausforderungen eben. Manchmal liebt man sie trotzdem, manchmal genau deshalb. Das ist im Grunde wie bei Menschen auch.

    Klingt nach einem Aufschaukeln von Gegenhalten. Sie will nicht, ihr werdet streng, sie will noch dreimal nicht. Schlechte Laune auf jeder Seite. Frust.
    Ich würde versuchen wieder auf die positive Seite zu kommen. Klassiker. Sie hat etwas und darf es gegen was tolles tauschen. Ihr fangt mit Dingen an, um die sie eh nicht kämpfen würde und arbeitet euch zu schwierigen Sachen vor.
    Allgemein viele Dinge im Alltag tun, die einfach sind und gute Laune machen. Eventuell nur noch Futter über erarbeiten. Belohnen zum Beispiel schon für einen Blick ohne Knurren, einfach mal wieder ein bisschen Party machen. Mehr Bewegung tut auch gut. Ja sie soviele Baustellen hatte, war das normale Leben für sie schon ziemlich anstrengend, die Zeit ist nun vorbei. Vielleicht braucht sie einfach jetzt neue Herausforderungen, mehr Auslastung, um nicht auf blöde Ideen zu kommen.
    Ich würde mal in die Richtung denken und wünsche euch viel Glück mit Schnappi und das nichts ernsthaftes passiert.


    Alleine in den Garten, wegen der Kinderproblematik, sollte sie nun dann auch erstmal nicht mehr und den Kindern einfach sagen, sie hätte Schmerzen, damit sie sie zuverlässig erstmal in Ruhe lassen, bis du Entwarnung gibst ...


    Liebe Grüße
    Sockensucher

    Es ist ja einschränken als erzieherische Maßnahme. Das bedeutet für mich, dass ihr Befehle durchsetzen sollt und sie von diesen Befehlen abhängig sein soll. Also ist das Hauptaugenmerk auf das auflösen von Befehlen zu richten. Oft ist das im Alltag ja so, man sagt was, der Hund tuts auch (Decke) und dann vergisst man den Hund. Der löst das dann irgendwann von alleine auf, muss er ja auch, denn man hats ja vergessen und wuselt so rum. Wenn ein Hund nun dazu neigt sein eigenes Ding zu machen, belohnt er sich damit ständig selbst und das was ihr sagt ist relativ unwichtig, denn letztendlich entscheidet sie doch wieder.
    Also schick sie auf ihre Decke und sie muss da bleiben, bis du sie wieder runterholst. Das darf man dann nicht vergessen und sollte die Zeit im Auge haben. Training von kurz nach länger. Dann könntest du von ihr erstmal erwarten, dass sie bei dir in einem zimmer bleibt, oder eben einfach nur in einem Zimmer. Das ist dann ein neuer Befehl, den ihr üben müsst. "Zimmer", die Tür bleibt auf und der Hund wird am verlassen des Zimmers gehindert, also nicht rauslaufen lassen und wieder zurückschicken, hindern.
    Und wenn du nicht auf sie aufpassen kannst, um sie zu korrigieren, gebe lieber gar keinen Befehl und lass sie frei laufen, denn es ist die Missachtung von Befehlen, die unbeachtet bleiben, die den Hund dazu veranlassen zu denken, sie muss nicht auf euch achten, wenn ihr dann etwas sagt.
    Auch kannst du sie im Haus an die Leine nehmen und sie muss einfach kommentarlos mitlaufen, ohne das sie groß beachtet wird. Kann man sich auch so eine Hüftleine besorgen und hat die Hände frei für Hausarbeit. Da sie drinnen nicht so abgelenkt ist, kann sie sich dann auch dran gewöhnen, dir einfach mal zu folgen und auch darauf zu achten, dass sie dir dabei nicht zu doll im Weg rumsteht, denn du ziehst deinen Stiefel durch. Stell dir einfach vor, du bist drinnen sie und machst mal was du willst und die hängt an der Leine, so wie du sonst immer. Dann fällt es einem leichter wirklich mal durchzuziehen. :D Wenn sie das gut gemacht hat, lässt du sie absitzen, dich eine weile anschauen und dann gibst du sie wieder frei.
    Auch einfach ab und zu mal Sitz und Platz machen lassen UND wieder auflösen, einfach so, gerne auch mit einer netten Belohnung erhöht die Aufmerksamkeit auf dich.
    also wie gesagt, ich würde nicht generell den Hund liegen lassen bis der Arzt kommt, ich fände es wichtig Befehle richtig durchzusetzen, korrekt aufzulösen, bevor sie es tut und generell einfach viel mehr kleine und größere Aufmerksamkeiten vom Hund zu verlangen, ohne das man nun speziell Trainingszeit hat. Viele Hunde wissen, ah, JETZT wird Trainiert, nun hole ich mir meine Leckerlies, aber den Rest der Zeit mache ich eben mein Ding. Da "mein Ding" im Haus nicht so spektakulär ist, fällt es eben nicht so sehr auf.
    Auch schadet es nicht, wenn der Hund ab und zu mal nicht an Wasser kommen kann, wenn es nicht gerade brüllend heiß ist. auch das kann man nutzen, um ein bisschen zu demonstrieren, hey ICH sorge für dein Wasser und Futter, wäre nett, wenn du dafür mal ein bisschen hören könntest. So kannst du nach einem Spaziergang, wenn sie Durst hat. Das Wasser erst dann hinstellen, wenn sie sitz gemacht hat, also nicht das sie reinlatscht und findet alles wunschgemäß vor.
    Also durchforste deinen Alltag nach Gelegenheiten, ihr eine Kleinigkeit abzuverlangen, bevor sie etwas bekommt und suche auch nach den Gelegenheiten, wo sie dich "kommandiert". Sagt sie dir zum Beispiel mit einem Blick. Los, mach dir Tür auf ect. Das ist in einer Kommunikation, wo beide aufeinander achten total in Ordnung. Wenn sie dich aber ignoriert, dann ist eine Weile auf streng schalten durchaus hilfreich. Auch wenn das einen Hund ganz schön verwirren kann. Oft gewöhnt man ihm das einfach an, weil man eben selber nett ist und der Welpe ja auch sagen soll, dass er mal muss ect. Konsequent bleiben ist da für beide schwer und Gewohnheiten sind machtvoll.


    Viel Erfolg beim Projekt: Achte auf mich!


    Liebe Grüße
    sockensucher

    14 Wochen, das sind noch Babys!
    Ich würde es genau umgekehrt machen. Wenn ihr euch seht, zusehen, dass sie sich erstmal ohne Leine austoben können, dann erst üben. Erstmal, dass die beiden sich auch ohne Leine gemeinsam konzentrieren können, also beide sitz Platz Pfötchen. Beide von jemandem halten lassen und dann beide gleichzeitig abrufen. Beide an der Leine zum Beispiel über und um Hindernisse herumführen, Dinge, wo sie langsam sein müssen und sich konzentrieren.
    Dann die beiden zwischendurch immer wieder kurz absitzen lassen und dann dürfen sie weiterspielen.
    Also in ihre Spiele sanft Konzentration reinbringen.
    Wenn ihr beide an der Leine haben müsst, weil ihr spazierengehen wollt und ihr seit zu zweit, nimmt einer beide Hunde, links und rechts, einer geht vorweg und korrigiert das ziehen durch bremsende Körpersprache mit einem laaaaangsam. Einen Befehl für langsam oder ähnliches, könnt ihr dann auf alleinigen spaziergängen festigen und die Besitzer des Bruders auch.
    Und sich unbedingt erstmal kleine Ziele setzen, also ein paar Meter brav sein, ist unter der Aufregung schon eine super Leistung. Und mit kleinen Schritten kommt man schneller voran als man so denkt. 14 Wochen ist wirklich noch verdammt jung, auch wenn sie schon so riesig sind und es sonst schon ganz gut klappt.


    Viel spaß mit den kleinen Giganten!

    Bei einer Freundin von mir wurde eingebrochen, ihr Labradorrüde war verwirrt und kam zu ihnen ins Schlafzimmer und weckte sie.
    Als ihr Mann dann nach unten ging und der Einbrecher mit einer Eisenstange auf ihn losgehen wollte, ist der "Alle Menschen liebende Schisser vor dem Herrn" dazwischen, hat sich die Stange eingefangen und den Kerl erst wieder losgelassen, als Herrchen auf ihm draufsaß. Nein, er hat ihn nicht sofort attackiert als der im Wohnzimmer stand, aber das will man ja auch nicht, wenn man mal einen Übernachtungsgast hat, aber als sein Herrchen in Gefahr war, war er auch nicht schlechter als ein DSH.
    Meine Borderhündin schmeichelte sich auch besonders bei Leuten ein, die etwas gruselig waren und der Rest der Menschheit war super. Also habe ich keinen Schutz erwartet. Aber eines Nachts begegneten wir einem Mann, sie hing zähnefletschend im Halsband, so hatte ich sie noch nie erlebt! Der flötete: eines Tages erwische ich dich mal ohne Hund und schlenderte von dannen. Ich bin überzeugt, der Kerl war wirklich gefährlich. noch tagelang sicherte sie in die Richtung, wohin der Kerl verschwunden war.
    Wenn es wirklich ernst wird, wird kein Hund schwanzwedelnd den Angreifer unterstützen und die meisten versuchen ihr bestes zu tun, um die Familie zu verteidigen, es sei denn sie haben zu viel Angst. Aber es muss halt echt sein, das kann man nicht simulieren, das ist meine Erfahrung.

    Also mit den Omis ist das bei Hunden nicht viel anders, als bei den Menschenkindern. Sie wissen mit wem sie was tun und lernen die anderen Regeln ziemlich problemlos von den normalen zu unterscheiden. Geb ihr wegen einer Allergie anderes Futter das auch besonders verpackt aussieht und mach ein bisschen tamtam drum, dass die so teuer sind und der Hund ganz verrückt danach ist, damit sie das Gefühl hat den Hund zu verwöhnen und lass die beiden. Denn die Oma scheint ja doch schon sehr speziell und nicht mehr so fit. Meine Hunde haben auch viel Sachen, die nur bei Oma und Opa funktionieren, das beeinflusst die sonstige Erziehung nicht. Speziell geübt werden musste nur, dass auch wenn Oma und Opa kommen nicht über die Straße gerannt wird, das galt aber nun auch für andere Bekannte und Kinder und Vögel und ....
    Was den Fuß hinhalten zum aufreiten angeht (???? Sie will wohl um jeden Preis beachtet werden, ganz schön traurig eigentlich). Bring dem Hund bei eine Pfote oder beide (je nach späterem Gewicht) auf einen hingehaltenen Fuß zu stellen, ist auch süß und wird sie hoffentlich zufrieden stellen und zum füttern animieren, dann unterstützt sie wenigstens einen Trick.
    Denn die Oma ändern wird wohl nichts, deshalb Streit in der Familie produzieren ist auch Mist, du sparst dir so eine Menge Nerven und einem Hund das von Fremden nimmt man nichts beizubringen kann eine Menge Nebenwirkungen haben, etwa generell Misstrauen gegen Menschen entwickeln ect. Das ist etwas, das ich erst trainiere wenn der Hund schon erwachsen und gefestigt in seiner positiven Einstellung Menschen gegenüber ist, dann ist es ein Befehl unter vielen und die Gefahr der Generalisierung und Fehlverknüpfung ist nicht mehr so gegeben.
    Und lieb kucken ist auch eine Leistung, bei vielen Dingen soll der Hund einen ansehen, das zu bestätigen ist nix verkehrtes.
    Und auch wenn es wenig tröstlich ist, die Schwiegermutter einer Freundin wirft Gegenstände, nimmt den Wasserschlauch und hat jetzt Schneckenkorn gestreut, um das Drecksvieh von ihren kostbaren Beeten fernzuhalten, aber einen Zaun darf die Freundin nicht haben .... soviel zum billigen Bauplatz, deine will wenigstens nur Liebe geben ...


    Ich wünsche dir alle guten Nerven der Welt! Schwiegermütter sind die Pest!

    Macht ihr denn mal was mit den dreien zusammen? Also Sitz und Platz und Hier Übungen, wo alle drei gefordert und belohnt werden (in unterschiedlichen Reihenfolgen) sind bei uns das Mittel um Gasthunden ganz einfach zu zeigen, dass hier alle gleich sind. Auch verteilen wir Kauspielzeug und achten darauf, dass jeder seines behält, aber auch nicht verteidigt. Wer Motzt ist sein Teil erstmal los, wer klaut, bekommt es auch abgenommen. Maßregeln wird auch unaufgeregt schon im Ansatz unterbunden. Das sind alles Verhaltensregeln, die geübt werden müssen und da sie eine "Zicke" ist, fällt ihr das besonders schwer. Also steckt da einfach ein bisschen Erziehungsarbeit drin. Überlegt euch genau, was erlaubt sein soll und was nicht und dann setzt das ruhig und konsequent mit vielen Belohnungen durch.
    Das ist alles wahrscheinlich keine große Sache, aber ich finde, die Foxiedame wirkt unausgelastet.
    Was wird denn mit ihr gemacht, wenn die anderen Spielen? Da sie nicht mitspielt, braucht sie auch ein bisschen anderweitige Beschäftigung, eine Aufgabe, die nicht im kontrollieren des Jungvolkes liegt. Das ihr sie Zicke nennt spricht dafür, dass sie nicht gelernt hat mit anderen Hunden zu spielen, aber vielleicht möchte sie das ja eigentlich. Man kann auch spiele zu dritt initiieren. Ziehspiele, wo der Mensch als Vermittler in der Mitte agiert finde ich immer schön, um einen Hund miteinzubinden, der direkten Körperkontakt nicht so gewohnt ist.


    Ich wünsche auch viel Erfolg beim stressfreieren Alltag gestalten!


    Liebe Grüße!

    Hallo MilaRuby


    Wenn sie mit dem Bed gut zurechtkommt, würde ich es wiederkaufen und dann so eine Decke drüberlegen
    http://www.zooplus.de/ask?q=Medbed&num=20&form=suchen Die sind recht schwer und sollten die Krallen länger aushalten.
    Bevor man es in die Maschine schmeißt, mit einem feuchten Schwamm abreiben, damit schafft man die meisten Haare und die Maschine überlebt es.
    So ein Vedbed könntest du auch gut in die Box legen, es ist steifer und man könnte es mit ein bisschen Doppelseitigem Klebeband in der Box fixieren (auch auf dem Bed) Diese Matten liegen bei uns inzwischen überall an Lieblingsplätzen, die für meine 24jährige inzwischen einfach etwas zu kalt und hart sind.
    Was das haaren angeht, kann man es mir so einem Kamm probieren,
    http://www.futterscheune.com/K…r-fuer-Hunde-und-Katzen_1
    Das entschärft die Situation mit wenigen Strichen die Woche bei uns.


    Viel Glück bei der Suche!

    Oh, entschuldige. Ich habe das angeclickt auf der Startseite und nicht gesehen, das es speziell in der Bachblütentherapieecke steht :ops:
    Wenn du keinen Therapeuten in der Nähe hast oder aufsuchen willst, kannst du auch mal direkt in der Apotheke fragen, manche Angestellte dort kennt sich mit Mittelchen auch ganz gut aus. Wenn ich auch nicht denke, das das allein funktioniert, schaden kann es auch nicht wirklich und wenn du dich damit gewappneter fühlst und der hund damit sogar etwas ansprechbarer ist, um so schöner.
    Viel Glück!

    Hallo Insania


    Naja, es ist nicht selten, dass Hunde schon etwas bestimmter werden, wenn der Hund dann einziehen soll. So nach dem Motto, wenn du deine Pfoten auf mein Grundstück stellst, dann hast du aber zu parieren! Und dann macht der alteingesessene Hund das überdeutlich und für jeden für den Menschen manchmal nicht nachvollziehbaren Pups.
    Und ihr seit überzeugt, der kleiner Hund ist ängstlich, das muss aber nicht so sein, jedenfalls nicht immer.
    Wenn ich annehme, du hast deinen Hund richtig eingeschätzt, dann könnte das auch so interpretierbar sein


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    Heute wollte er sie bringen, wir haben uns draussen vor'm Haus getroffen und gingen noch ein wenig mit den Hunden rum. Kira war freundlich interessiert an der Kleinen und schnupperte an ihr, nur sie erschreckte sich einmal wohl und hat vielleicht geschnappt (ging so schnell, genau hab ich's nicht gesehen),


    Sie hat sich nicht erschreckt, sondern abgeschnappt, gesagt, hey DU darfst mich nicht beschnüffeln! Eine Ansage, die Ansprüche stellt und unhöflich ist


    Zitat


    dann hat Kira halt losgebellt und zwar nicht gebissen, aber sich so über sie gestellt und gekeifert..


    Daraufhin hat Kira "gesagt" Hey ,ich bin hier diejenige, die sagt wie das läuft, du bist hier in meinem Revier! Daraufhin hat die Kleine wohl nachgegeben denn ...


    Kurz danach war aber alles wieder gut, Kira war voll entspannt, ging schwanzwedelnd auf Finchen zu,
    kira machte wieder ein Beziehungsangebot. (Oder das schwanzwedeln war erregung, weil sie nicht zufrieden war mit der Reaktion von Finchen



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    und wir haben's gewagt einfach mal bei uns in den Garten zu gehen.


    Was bei ungeklärten Verhältnissen für Kira eine Steigerung der Unhöflichkeit des Kleinen darstellt


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    Während sein Hund ganz unsicher den Garten erkundete, war Kira auch erst ganz freundlich und hat sich gefreut, immer mal wieder Interesse an ihr gezeigt..


    Wedeln bedeutet nicht immer Freundlichkeit sondern einfach Erregung. der Kleine Hund geht vorsichtig, respektiert also, das ist alles nicht meins, geht aber wohl nicht auf das Interesse ein. Lehnt also einen Kontakt ab. Ablehnen ist das Vorrecht eines Ranghöheren. Hat die Kleine gepinkelt?

    Zitat


    irgendwann fing Kira aber an sie genaustens zu beobachten


    weshalb Kira sich zunehmend bedroht fühlt in ihrem Vorrecht auf ihr Revier

    Zitat


    und als Fine dann zu ihr blickte,


    ansehen, kann eine Provokation sein, im Sinne einer du weichst mir Anweisung von der Kleinen an die Große


    Zitat

    fing Kira wieder an loszukläffen,


    was Kira rigoros ablehnt!


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    Fine rannte fiepend weg und Kira kläffend hinter her und tat halt so als wollte sie schnappen (kenn ich von ihr nur, wenn ihr n Hund ganz blöd kommt und sie gezwickt hat oder so was),


    Ja sie wurde in ihrem eigenen Revier blöd angemacht und ist stinkig. Da sie annimmt, die Kleine bleibt in ihrem Revier, will sie das gleich klären. Wegrennen ist keine Soziale Interaktion. Ein Hund der anerkennt, du bist hier der Weisungsbefugte, schmeißt sich hin und bekommt, wie oben dann gleich ein o.k. jetzt bin ich dir wieder gut.(oder habt ihr die Aktion oben unterbrochen?)


    Zitat

    hat aber sofort aufgehört als ich "aus" rief und dann war sie wieder voll entspannt..


    Sie erkennt an, dass du hier das letzte Wort hast und vertraut dir. Sie hat keinen Hass auf die Kleine, die ist nur unhöflich und das ahndet sie.
    Das ist das Drama der kleinen Hunde. Sie werden beschützt und ihre verständliche Angst vor großen Hunden wegen der körperlichen Überlegenheit als Unterwürfigkeit missinterpretiert. Aber für einen anderen Hund ist sie nur ein Hund, der eben auch Ansprüche erhebt und sich benehmen muss. Gerade bei sich Zuhause.
    Das schwierige daran ist zu vermeiden, das unangemessene Angst (schreiendes weglaufen) entsteht, aber eben auch nicht der Eindruck beim Starken oder schwachen, das man dem kleinen Hund unbewusst zu einer Vormachtstellung verhilft, die der dann auszunutzen versucht. nicht im Sinne von Weltherrschaft, aber wer ist nicht gerne der dem was gehört, vor dem man weicht. Gerade kleine Hunde genießen das auch mal, schließlich sinds es immer noch ganze Hunde, nur in kleineren Körpern, die ihnen nicht viel Wahl lassen.


    Ich mache das so, dass ich keines von beidem zulasse. Wie du auch mit dem Aus eingegriffen hast. Beide Hunde sollten sich erstmal nicht frei bewegen im Garten, sondern etwas zu tun bekommen. Beide müssen kommen und Absitzen, beide sich auf die Menschen konzentrieren, die Große sollte in ihren Besitzansprüchen unterbrochen werden, sie muss gar nichts klären, aber auch die Kleine muss beobachtet werden. Schneidet sie den weg ab, wie schaut sie, wie pinkelt sie. Es sind kleine Provokationen, die von ihr ausgehen und ich würde nicht davon ausgehen das jede Handlung von der Kleinen angstmotiviert ist. Mit einem Na, ermahnen, wenn sie die große provoziert ist auch der Job des Menschen. Dann würde ich die Kleine an die Leine nehmen und in das Haus bringen, ihr einen Platz zuweisen und meine große für ruhiges Verhalten loben. Du entscheidest, dass die jetzt einzieht und fertig. Sie braucht kein Interesse zu zeigen, da bin ich mir nicht sicher, ob da die Übergänge von interessiert zu bestimmend nicht zu schnell für euch wechseln.
    Klar ist, das ein Hund nicht versteht, dass ein anderer Hund nur übers Wochenende bleibt und es eigentlich schnurz sein sollte, was die tut oder nicht. Die Hunde werden Hausregeln festlegen und da die Kleine eher ängstlich und schwach ist und die Große recht streng, werdet ihr da immer ein Auge drauf haben müssen und wenn ihr sie nicht im Auge habt, die beiden trennen. Nicht, dass ich denke, dass deine Große sie frühstückt, aber die kleine ist zu unerfahren in Hundesprech, sie könnte zuviel Angst bekommen und dann gibts allgemeine Panik, vielleicht einen Kratzer und das Drama unter den Hundebesitzern ist groß.
    Wenn eure Hündin die Kleine zurechtweist, müsst ihr die ersten Anzeichen erkennen und sie unterstützen, also für beide Hunde ein Nein und ein Sitz, damit die Kleine aufhört mit dem was die Große provoziert und nicht damit durchkommt, du aber die Maßregelung übernimmst.
    Teile der Kleinen spielzeug zu und halte die Große im Auge, gemeinsames füttern, um zu schauen, wie es mit der Ressourcenverteidigung bei beiden aussieht. Es müssen immer beide gehorchen, die Menschen bestimmen alles. Dann darauf achten, das keiner den Platz räumt. Wenn einer den anderen durch blosses kommen vertreibt, werden beide auf neue Plätze geschickt.
    Ziel ist es zu erreichen das beide akzeptieren, das ihr das alles entscheidet und keiner bevorzugt oder benachteiligt wird. Das es sich nicht lohnt das untereinander auszumachen. So halte ich meine Gelegenheitskombinationen friedlich und auch Pferd und Hund und Katz. Keiner kriegt Vorteile, ich bestimme und wenn es Probleme gibt, wende man sich mit einem Blick an mich. Was alle auch tun.
    Viele stärken aus Mitleid den schwächeren, aber es nützt ihm nichts, wenn dann doch mal der berechtigte Frust ausbricht beim anderen. Andere stärken den Stärkeren in der Hoffnung auf Stabilität, aber viele Hunde nehmen gerne die Vorteile der Position und erkennen nicht die Pflichten, also unterstützt man damit meiner Meinung nach nur mehr oder minder starkes mobbing. Ich ziehe das Modell, der einzige mit Rechten bin ich und ich bin großzügig vor. Also immer für beide Zuwendung, Futter, Aufmerksamkeit, aber immer in anderer Reihenfolge und forderndes Verhalten wird ermahnt freundlich aber eindeutig, dann von allen etwas leichtes verlangt und belohnt, falls einem eine Provokation von anderer Seite entgangen ist.
    Deine Hündin klingt recht sicher im Verhalten und folgsam, ich würde das nochmal probieren, aber dieses mal den Schwerpunkt darauf legen, dass du! diesen Hund mit nach Hause bringst und nicht kennenlernen und unter sich ausmachen und dann muss man sehen, wie die Kleine damit klarkommt, versucht sie das auszunutzen, gewinnt sie sicherheit. Versteht ihr es beiden Hunden die Sicherheit zu geben, das ihr das regelt. Das hängt dann vorallem von deinem Hund ab, nimmt sie das so mit Gelassenheit, wie das Aus, oder baut sie auf Dauer Frust auf. Aber in der Regel klappt das ziemlich schnell und nach ein paar Übungen haben alle es verstanden. Sind ja keine Problemhunde. Ich würde es nochmal versuchen.


    Liebe Grüße und in jedem Fall weiterhin guten Kontakt unter den Hunden!
    Sockensucher