Beiträge von Salmiak

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    Ich hab hier mal einen jungen DSH getroffen, der hoppelte wie ein Kaninchen, weil er hinten so tief ging. Der konnte gar nicht normal laufen. Ich dachte wirklich, der wäre krank und aus dem Tierschutz. Hab nachgefragt und bin natürlich voll im Fettnäpfchen gelandet. Mir wurde mit stolzgeschwellter Brust und voller Empörung erklärt, dass der Hund vom besten Züchter NRWs kommt und das so muss, für den Antrieb. Also mir tat das Tier nur leid.

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    Jup, hier auch - 5 Monate alt war das Tier und lief, als wären alle Sehnen und Bänder in den Hinterläufen nicht vorhanden. Wackelte wie Pudding, den Hintern öfter im Dreck als erhoben, und schliff die Krallen vornüber über den Grund.
    Eine Freundin hat sich "doof gestellt" und gefragt was der Hund denn hätte - Anwoirt: Nix, der sei ja aus der 'Sportzucht', da müsse das so damit der Hund richtig in Form wachsen würde. Er sei ja auch erst 5 Monate alt.
    Die Freundin hatte ihren 5 Monate alten Junghund ebenfalls dabei und hat die Schäferhundleute darauf aufmkersam gemacht ("der hier ist auch 5 Monate alt, aber der läuft ja nicht so") - das sei zwar schön und gut, aber ihr Hund sei ja nunmal ein Schäferhund aus 'Sportzucht'


    Gegen den Hund steht und geht der Crufts-DSH wirklich "sicher" (wobei es natürlich bitter ist, so etwas überhaupt sagen zu können) und ganz ehrlich, da ist man erstmal sprachlos

    ich finde auch, dass die Setter (bei richtiger Fütterung und Pflege) für Langhaarhunde sehr wenig 'hundeln' - natürlich sind die nicht duftfrei, aber nicht zu vergleichen mit Goldens, Schäfis,... Und ich denke das liegt auch ganz einfach an der fehlenden Unterwolle und dem eher dünnen Fell, das schnell trocknet und auslüftet.
    Und dieses völlig erträgliche Maß an Hundearoma ist mir dann auch viel lieber als die Pieksehaare von Schwesterchens Bulldoggenmix.

    ...dafür stauben Setter allerdings - seit Abby ist mein Staubfeudel mein größter Hausputzfreund :verzweifelt:

    Ob Bioproduktion im positiven Sinn gegen enormen Müll stärker wiegt, bezweifle ich, weiß es aber nicht. Ähnlich sieht das bei den Wegen aus.

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    Das kommt ganz darauf an, von welchem Produkt wir reden und an was Du deine "Nachhaltigkeitsziele" festmachst.
    Wenn Du ein Life Cycle Assessment (Ökobilanz) aufstellst, dann ist Verpackung in der Tat ein deutlich kleinerer Einflussfaktor als es Transport und Wege, Anbau-/Haltungsweise (ja, klar, Öko oder nicht, aber auch: Freiland oder Treibhaus (gibt es ja auch im Ökoanbau)), Lagerungsbedingungen (kühlungspflichtig? sogar tiefgekühlt?) wären. Sprich: Wenn Du diese vier Faktoren in Bezug auf ihreEmissionen, Rohstoffverbrauche und Entnahmen aus der Umwelt an einem produkt vergleichen würdest, dann hätte Verpackung mit den geringsten Effekt, ist also sicher nicht der wichtigste Faktor bei nachhaltigem Konsum (wird aber überraschenderweise von Verbrauchern sehr häufig in seiner Wichtigkeit überschätzt, zumindest wenn man den Studien zu dem Thema glauben schenken darf - die Vermutung ist, dass man das darum gern als "wichtig" wahrnimmt, weil man den Müll ja zuhause hat und er darum so ein lebensnaher Faktor für uns Konsumenten ist).
    Aber zum einen: so eine LCA versucht ja auch nur die Effekte der Stoffströme sichtbar zu machen - und es gibt natürlich auch ganz andere Methoden und Zielsetzungen, nach denen man Nachhaltigkeitseffekte bewerten kann. Bei der Wahl von einem ökologisch erzeugten Hundefutter bediene ich dann vielleicht tier- oder umweltethische Aspekte die so eine nüchterne Analyse gar nicht bewerten kann, auch wenn ich dann vielleicht mehr Müll erzeugen würde als mit dem Kauf von konventionell erzeugtem Futter X.
    Und zum anderen ist es ja auch immer eine Frage dessen, was ich selbst in meinem Lebensalltag beeinflussen kann. Und wenn das der Müllberg in meinem Haushalt ist, prima.

    @Katrin&Ranger Dorschlebertran (Cod Liver Oil) wäre auch meine erste Variante, gerade wenn Fisch vertragen wird.
    Ich meine mich zu erinnern, dass er Schwein verträgt, gibt es bei euch keine Schweineleber? (Damit keiner schreit, natürlich zum anbraten/abkochen)


    Auch wenn die Menüdosen keine Innereien enthalten, sind vielleicht künstliche Vitamine zugesetzt? Gerade bei Menüdosen sollte man ja doch erwarten, dass die als Alleinfuttermittel funktionieren sollten? Vielleicht reicht das, in Kombination mit euren Eiern etc, auch schon aus für das Vitamin A. Selen kann man auffangen wenn man zwischendurch Nüsse oder Kokosraspeln dazugibt.
    Kommt halt alls ein bisschen auf die von Dir gewählten Dosen und eventuell darin enthaltene Zusätze an, ob das nicht auch ohne Zusatzbemühungen vielleicht schon ausreicht.

    Ich seh da nicht wirklich Pointer.

    Die bekannte Vorstehhaltung (erhobene Vorderpfote) zeigen alle Vorsteher (und viele nicht-Vorstehhunde übrigens auch). Das heißt: daran kann man einen Pointereinschlag absolut nicht festmachen.

    In Spanien kämen auch English Setter in Frage als Einschlag(!). Oder Bretonen. Beide Rassen werden meines Wissens nach in Spanien auch geführt. Aber eine ganz bestimmte Rasse springt mich zumindest auf diesen ausgewählten Fotos jetzt nicht an.

    Ich denke, wenn Du ein industriell gefertigtes hypoallergenes Futter fütterst musst Du keine Nahrungsergänzungsmittel beifüttern.

    Ich denke hier (bzw bei Ingapinky) besteht einfach Verwirrung über den Begriff "Ausschluss/Exclusionsdiät" - der wird hier im Forum tatsächlich nur für eine selbst zusammengestellte Fütterung aus einer anfänglich minimalen Zahl von Komponenten bezogen, die dann nach und nach um weitere Futterkomponenten erweitert wird. Und eben nicht auf die Fütterung eines hypoallergenen Fertigfutters, obwohl die ja (wenn man die Marke Exclusion füttert) auch eine Exclusion-Diät (ohne das 's' in der Mitte, strenggenommen) ist.

    War wohl also nur ein Missverständnis - wenn ihr Fertigfutter gebt dann müsst ihr nichts ergänzen :smile:

    Mischlings"verwechslungen" finde ich gar nicht schlimm. Zum Glück stehen Papiere dem Hund nicht auf die Stirn getackert.

    Abby war gestern "Ist da Pointer mit drin?" - fand ich auch spannend, abgesehen vom allgemeinen Vorstehertum seh ich nix vom Pointer in ihr. (Wobei sie auch schonmal komplett für einen Pointer gehalten wurde, was ich ja noch deutlich weniger verstehen konnte).
    Als ich den Herrn dann aufklärte war der ganz überrascht: Ach, die haben auch so Punkte wie die Pointer?

    Wie sieht es bei diesen Rassen denn mit den Fallzahlen aus?

    Ich bin froh dass es untersuchungen gibt und ich möchte keineswegs bezweifeln, dass die Lebenserwartung bei gewissen Rassen gesuken sein mag - kann ich mir sogar gut vorstellen. Aber..:
    Ich habe bisher nur die Veröffentlichung zum Irish Red and White Setter gesehen/gelesen, und habe die Ergebnisse schin bei der ersten Sichtung als nicht sehr aussagekräftig empfunden.
    Knapp über 70 Hunde überhaupt berücksichtigt und das "Todesalter"wurde errechnet aus 10(!!) Hunden.

    Ich weiß, der KC kann ja nichts dafür wenn sich keine oder nur sehr wenige Halter beteiligen. Aber für mich hat ein Ergebnis, welches auf so einer geringen Fallzahl basiert, keine merkliche Bedeutung. Auch bei einer kleinen Rasse wo es schwer sein mag, riesige Massen von Angaben Todesdaten aus den letzen Jahren zusammenzubekommen sind mir 10 Tode noch immer zu wenig um daraus eine belastbare Aussage abzuleiten.

    Sicherlich sind bei einigen der oben genannten Rassen deutlich mehr Daten eingereicht worden (wobei auch der CKCS und der IW vom Kennel Club als vulnerable Breeds geführt werden, soweit ich weiß), und dann kann meine Frage da völlig sinnfrei sein wenn es wirklich deutlich größere Datenmengen gab.
    Aber das war das erste was mir aufgefallen ist an diesem Survey - ich denke also nicht, dass es für jede Rasse aussagekräftig ist.