Ich finde die Idee mit dem Brief gar nicht verkehrt, wenn ihr euch nicht so gut kennt (ich habe das Glück, dass meine Vermieterin im Haus wohnt, so dass ich irgendwann einfach mal hochgegangen bin um das zu besprechen - bewaffnet mit Fotos von dem süßen, potenziellen Welpen auf den ich es abgesehen hatte).
In dem Brief würde ich auch direkt ausformulieren, was ich mir vorstelle:
- Hundegröße
- Rasse oder (wenn Tierschutzhund) die etwaige Richtung
- wenn vorhanden "vermieterfreundliche Vorteile" n der Wunschrasse bennen, wie zum Beispiel dass diese Hunde keine Kläffer sind, insgesamt freundlich zu Menschen sind oder oder...
- darstellen, wie Du die Betreuung regeln willst (da wir bereits zwei Kläffer im Haus haben, war meine Vermieterin sehr erleichtert darüber, dass ich sicherstellen konnte dass meine Hündin auch für den Fall dass sie das Alleinbleiben nicht lernen würde außer Haus betreut werden könnte)
- signalisieren, dass Du dir darüber bewusst bist dass Hundehaltung Verantwortung ist und Du sicherstellen wirst, dass Hausflur, Grundstück & Co nicht durch deinen Hund beschmutzt oder anderweitg beschädigt werden
- mitteilen, dass Du selbstverständlich eine Haftpflicht für den Hund abschließen wirst
und so weiter.
Und klar, unbedingt Bereitschaft zu einem persönlichen Gespräch oder Telefonat signalisieren.
Was immer von Vorteil sein kann ist, die anderen Mieter (nicht Vermieter) zu fragen - und zwar geschlossen, wenn es nicht gerade eine 25-Parteien-Geschichte ist. Dann kannst Du deinem Vermieter bereits das "okay" der Nachbarn weiterleiten und ihm so vermitteln, dass er von den Nachbarn keine Beschwerden zu erwarten hat. Immer eine schöne Sache.
Gibt es bei euch im Haus eine Eigentümerversammlung? Eventuell wurde da mal etwas bezüglich Hundehaltung beschlossen, da könnte man dann mal Fragen. Wenn andere Mieter im Haus schon einen Hund haben, dürfte es möglich sein - aber ich kenne auch Eigentümergemeinschaften die Hundehaltung gemeinsam komplett ausgeschlossen haben und da wäre dann auch dein Vermieter gebunden.
Irgendwelche Stories bezüglich Hunden von Bekannten würde ich jetzt nicht dazuerfinden, dem Vermieter ist ja in den meisten Fällen herzlich egal, wo der Hund herkommt (außer er ist großer Hundefreund). Ehrlich und authentisch währt immer am längsten.
Ich denke dem Vermieter ist am wichtigsten, dass er keinen Ärger wegen deinem Zuwachs in Kauf nehmen muss - weder Beschwerden von deinen Nachbarn noch Beschädigungen an seinem Eigentum.
Ich wünsche Dir viel Erfolg!