Beiträge von Isarwuffl

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    Aber dafür muss ich doch erst mal wissen was und wieviel der Hund braucht.

    ein paar Berechnungen hab ich erstmal auch gemacht. Wichtig finde ich, das wurde ja auch schon erwähnt, den Kalorienbedarf gesamt und das Verhältnis Fleisch / Sonstiges und dass man in etwa die Menge kennt. Und man sollte sich auch mit den verschiedenen Tierteilen etwas auskennt, damit man eben weiß wann zusätzlich Kalzium dazu fällig ist oder was man eher wenig verfüttern sollte aus bestimmten Gründen. Den Getreide-/Gemüseanteil z. B. wiege ich jetzt aber nicht ab und mach das mehr nach Gefühl, auch vom Verhältnis her auf Basis eines gewissen Grundwissens. Ich sehe ja auch ob mein Hund zu oder abnimmt etc. Und wenn man abwechslungsreich füttert gleicht sich ja eh Verschiedenes aus. Ich mach so einen extremen Terz ja auch nicht für meine Ernährung. Aber, wie gesagt, ich füttere auch nur zu etwa 60% bis max. 70% frisch.

    Vielleicht wäre das ja für Dich, zumindest als Übergang und bis Du mehr Gefühl dafür hast, auch ne Option? Musst ja kein Trockenfutter mehr nehmen, wenn Du ganz davon weg willst, aber es gibt wirklich gutes Nassfutter von seriösen Firmen.

    also, durchschnittlich 290 g Fleisch, 70 g Gemüse / Obst am Tag, kein Getreide. Ich komme da auf täglich rund 80% Fleisch und 20% Gemüse / Obst, . Ist das nicht auch etwas Fleisch- / proteinlastig oder täusche ich mich?

    Ich möchte nur mal anmerken, dass es auch noch einen Mittelweg gibt zwischen "irgendein Trockenfutter in den Napf schütten" und reine Frischfütterung. Bei uns gibt es sowohl Trocken- als auch Nassfutter (Menüs und Reinfleischdosen mit Zusätzen), selbst gekocht und auch roh.

    Da ich nicht ausschließlich frisch füttere, mach ich mich nicht verrückt mit Anteilen und Gramm ausrechnen. Mir reicht es zu wissen was mein Hund an Energiebedarf hat und dann achte ich sehr darauf, dass der Fleischanteil, und vor allem auch die Innereien, nicht zu viel sind (letzere füttere ich sehr sparsam). Dann sollte man z. B. noch wissen, wann es mal angebracht ist (bei uns) ne Messerspitze zerstoßene Eierschalen zwecks Calciumzufuhr zuzugeben etc., das mach ich aber auch Auge mal pi.

    Ich bin der Überzeugung, die Probleme bei den TÄ mit den Barfern resultieren oft, darauf weisen ja speziell Nierenschäden hin, aus einem zu gut gemeinten Fleisch- bzw. Proteinanteil. Auch vergessen viele, dass die Kauartikel, die oft noch nebenbei reichlich gegeben werden, reine Protein- (und Fett-) Konzentrate sind.

    Außerdem würde ich nicht alles Industriefutter pauschal verdammen. Es gibt große Unterschiede was Qualität und Transparenz der Deklaration betrifft, sowohl bei Trocken- als auch Nassfutter.

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    OH jeh Kartoffeln sind giftig????

    grüne Stellen würde ich entfernen und sie nur gekocht verfüttern, dann sind sie aber überhaupt kein Problem und ja auch in vielen Hundefuttern enthalten. Die gepostete Liste würd ich eh mit Vorsicht genießen, da steht bei Pilzen "Schock, Tod" was so pauschal gesagt ganz sicher Schwachsinn ist.

    Noch etwas: Es kann ja sein, dass Du das alles schon geregelt hast, aber ich habe auch studiert mit Hund, und mein Zeitaufwand war doch teilweise deutlich höher, wo ich außer Haus war etc. als wie Du schreibst. Ist das wirklich realistisch so? Ohne familiäre Unterstützung, wo der Hund tagsüber teilweise war, wäre es bei mir nicht gegangen. Und, ich weiß ja nicht, was Du studierst, aber in sehr vielen Studiengängen sind auch (ganztägige) mehrmonatige Praktika vorgeschrieben (und sinnvoll).

    Ich habe einfach auch ein bisschen Bauchschmerzen, wenn ich lese, dass Du Dir das mit sogar zwei Doggen(welpen) gleichzeitig alles recht easy vorzustellen scheinst. So kommt es jedenfalls für mich rüber. Man trifft in der Großstadt auch einfach ständig auf andere Leute und (vielfach kleine) Hunde. Sehe das nicht zu blauäugig mit einer oder sogar zwei Doggen, von denen Du eben auch gar nicht weißt, wie sie sich mal wirklich charakterlich entwickeln und wenn Du davon ausgehst, sie problemlos immer an Deiner Seite haben zu können. Wie schon geschrieben, kann man da nicht vom absoluten Idealfall ausgehen und auch dann wird es relativ viel Stress sein, weil, wie auch schon geschrieben, viele Leute hundefeindlich sind oder sogar Angst haben, und auch andere Hundebesitzer um ihre Hunde (auch im Falle von nicht gerechtfertigt).

    Ich finde Doggen auch ganz toll, aber ich hoffe, Du hast Dir das gut überlegt mit so einem Riesenhund in der Großstadt, gerade wenn Du, wie Du schreibst, ihn möglichst oft mitnehmen willst, auch in Restaurants und so...das könnte schon manchmal recht schwierig werden. Und auch wenn Dein Hund dann wirklich super brav ist, wirst Du mit den auch öfter negativen Reaktionen leben müssen, also ein dickes Fell brauchen. Ich würde unbedingt auch nicht gleich zwei nehmen und erstmal schauen, wie es mit einer geht, mit zwei wird dann natürlich noch schwieriger.

    Hast Du auch solche Dinge bedacht, wie täglich Riesenhäufchen aufsammeln und entsorgen?

    zu dem ganzen anderen Schlamassel äußere ich mich nicht, gehört nicht in ein Hundeforum m. E.

    aber bei dem hier:

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    Er will den Hund aber "weghaben" und hat sich emotional schon völlig von ihm distanziert, behandelt ihn daher nun mitunter sehr unfair.

    Du scheinst doch erfahren zu sein? Dann ist Dir auch klar, dass der Hund schleunigst aus dieser Situation raus muss bevor er Schaden davon trägt und endgültig "kaputt" ist? Genügend Tipps kamen ja schon von anderen, ich würde mich auch an die Orga wenden von der er ursprünglich stammt, wenn Du ihn weder behalten willst / kannst OHNE dass Dein Freund ihn weiter verdirbt und auch nicht selbst schnell in vernünftige Hände vermitteln kannst / willst.

    Danke für die Info und die Links! Diese Retromops-Geschichte klingt wirklich sehr gut und da käme für uns auch direkt (irgendwann vielleicht mal) ein Mops in Frage. Ich kannte mal einen Mops, den ich grundsätzlich zauberhaft fand und er ist ja eigentlich perfekt als kleiner "nur" Begleithund, aber ein "normaler" wie er sonst heutzutage ist, würde für uns nie in Frage gekommen weil zu extrem und eben wegen der gesundheitlichen Aspekte.