Die Vorteile:
* kein Einschüchtern und Einschränken, keine Gewalt: Der Hund bleibt ein freies Individuum mit eigenen, kreativen Ideen, dadurch kann man eine eher ungetrübte Beziehung zum Hund aufbauen
* der Hund fühlt sich "verstanden", weil man ihn nicht überfordert, sondern auf seine Lernkapazitäten Rücksicht nimmt, richtig angewendet ist clickertraining also stressarm
* Das Trainieren von komplexen Verhaltensweisen ist möglich
* Der Hund bleibt motiviert mit dir zu arbeiten und meidet dich nicht.
* Es ist einfacher dem Hund beizubringen, welches Verhalten wir uns ich bestimmten Situationen wünschen, als ihm beizubringen welche Verhaltensweisen alle unangebracht sind.
* Es ist sehr nachhaltig.
* Das Training macht Spaß und bereitet keinen Frust
* Man kann nicht nur das Verhalten des Hundes in eine bestimmte Richtung hin verändern, sondern er tut es auch noch gerne, man hat also seine Emotionen im Bezug auf das Verhalten geändert
Die Nachteile:
* Falsch angewendet kann es beim Hund Stress verursachen (das tut Erziehung über Strafe allerdings auch), gerade bei Hunden, die vorher fast ausschließlich mit Strafe trainiert wurden (allerdings kann man sich die Techniken ganz gut über das Internet (diverse Homepages und Videos) sowie Bücher aneignen)
* Bei manchen Verhaltensweisen ist es vielleicht schwer ausschließlich positiv zu trainieren, weil es viel Management oder Aufwand benötigt die einzelnen Trainingsschritte adäquat zu gestalten
* Man sollte während des Trainings immer einen primären Verstärker mit sich führen (Leckerchen, Spielzeug, man kann aber auch die Umwelt als primären Verstärker nehmen (schnüffeln, Sozialkontakt, spielen im Wasser...), diesen kann man aber später ausschleichen. (Hierzu finde ich bemerkenwert, was ich mal ine einem Video von Emily Larlham gehört habe, sinngemäß übersetzt: "Viele Leute fragen mich, wann sie aufhören können, ihren Hund zu belohnen, aber niemand fragt jemals, wann er aufhören kann, den Hund zu bestrafen")
Mehr fällt mir momentan nicht ein. Die Heia ruft