Beiträge von CollieClownerie

    Schön, dass du dich uns anschließen willst. Auch mit jungen Hunden kann man schon tolle Clickerübungen machen.
    Als kleinen Tipp möchte ich dir allerdings noch mitgeben, dass die Übungen, die du deinem Hund als erstes beibringst, in Zukunft am häufigsten gezeigt werden. Deshalb ist es sinnvoll für den Anfang ruhige Verhaltensweisen zu trainieren. (Sitz, Platz, nicht zur Begrüßung hochspringen, relaxen (z.B. während du dich unterhältst oder auf einer Parkbank sitzt), kein Hände/Jacken beißen, etc.)
    Natürlich ist aber gegen Tricks auch nichts einzuwenden und wir freuen uns auf deine Ausführungen über den kleinen Spatz! :smile:

    Ich studiere Tiermedizin und ich lache niemanden aus, dessen Hund Quetschungen und Gewebeeinblutungen hat.
    Als ich ein Kind war habe ich mal mit dem Hund einer Bekannten auf dem Reithof Ball gespielt als plötzlich ein Auto auf den Hof gefahren kam. Der Hund hatte auch Glück und "nur" Prellungen, Quetschungen und auch leichte Gewebeeinblutungen. Der Hund lief zwar ein paar Tage nicht selbstständig, aber er musste auch nicht größer behandelt werden als mit ein paar Schmerzmitteln.
    Trotzdem willst du mir doch nicht weismachen wollen, dass ein Autounfall "ein kleiner Kratzer" ist.
    Der Hund in meinem Beispiel hatte Glück im Unglück und genauso hätte auch Lilo bei dem Vorfall Schlimmeres passieren können. Ob der Schäferhund nun in Tötungsabsicht gehandelt hat oder nicht, bei Vorfällen mit kleinen Hunden kann es auch ohne Tötungsabsicht des Größeren passieren, dass der kleinere stirbt.

    Von daher ist der Vorfall nicht als Bagatelle zu sehen, wenn die andere Hundehalterin weiterhin keine Sicherungsmaßnahmen trifft. :/

    So. Der erste Mai ist rum. Paula kann ihren Trick schon soweit gut, dass er überall abgerufen werden kann. Manchmal verwirrt sie sich selbst noch ein bisschen, aber ich führe ihn jetzt mit ins Vokabeltraining ein und übe Dinge wie aus dem Platz in die Verbeugung (die Bewegung ist zwar nur ein einfaches "Po hoch", da sie verbeugen aber als "Ellenbogen runter" gelernt hat, ist es eigentlich was ganz anderes).

    Nun können wir also zum nächsten Target übergehen. Da wir ja den Targetstab genommen haben, möchte ich jetzt nicht gleich das Handtarget hinterhermachen, es sei denn, das wäre gewünscht.

    Ich schlage das Pfoten-Target vor.
    Aufbau entspricht im Prinzip dem des Targetstabs, nur dass jetzt Interaktionen die mit der Pfote ausgeführt werden, bestätigt werden.

    Man nimmt also eine Matte, eine Frisbee, ein Handtuch oder etwas anderes, worauf der Hund gut treten/stehen kann und bestätigt das beklettern/betseigen/betreten. Je nachdem, wie man es später verwenden möchte, kann man das mit einer bestimmten Pfote, mit einer beliebigen Pfote oder mit beiden Pfoten trainieren. Manche üben auch ein komplettes draufstehen, das ist jedem selbst überlassen.
    Sagen wir mal zwei Wochen bis das Target sitzt?

    Ich finde hier werden die Tatsächlichen Verletzungen des Hundes bagatellisiert. (Und von den diagnostizierten Wunden wurde bereits im ersten Posting geschrieben).
    Es ist kein "Pappenstiel", Quetschverletzungen und innere Blutungen sind de fakto große Verletzungen.

    Wird der Hund weiterhin ungesichert laufen gelassen, finde ich es bedenklich.

    Zitat

    Und gegen welche Krankheiten kann man sich eurer Meinung nach nicht sichern?

    Für die Überträger der Leishmaniose hilft ein SpotOn bzw. Scalibor - dazu muss man wissen, dass die Tiere nur dämmerungs- bzw. nachtaktiv sind, nur bei Windstille und nur auf ruhende Körper gehen. Beachte ich all die Hinweise und schütze meinen Hund noch dazu, ist er ziemlich sicher. Man kann zwar mittlerweile auch gegen Leishmaniose impfen, aber die Impfung muss 3x gegeben werden und schützt nur in 60-70% aller Fälle.
    Für den Herzwurm gibt es Schnelltest+Impfung.
    Und nunja, die Zecken werden a) durch das Spot-On abgehalten und b) durch absuchen des Fells, wie in Deutschland eben auch.
    Man kann mit ein wenig Hilfe von Tante Google überhaupt erstmal schauen, ob das Gebiet in Nordspanien am Atlantik überhaupt eine Hochburg der Leishmaniellen ist, das ist nämlich auch von Region zu Region unterschiedlich.

    Ich sagte, man kann nicht gegen alle der Krankheiten impfen. Und der Leishmaniose Impfstoff kommt sowieso erst in ein paar Wochen in D auf den Markt. Schützen und Vorsichtsmaßnahmen kann man natürlich, man muss selbst das Risiko abwägen.