Beiträge von CollieClownerie

    Zitat

    Ups, ich dachte die Hündin heißt "Blue Merlin" :lol:


    Ich musste bei Blue Merlin erstmal spontan an den blauen Marlin denken :-D

    Ehrlich gesagt, hast du viele evrschieden Baustellen mit deinem Hund, die alle mit der Rassedisposition eines Hütehundes einhergehen.
    Es liegt in deren Genen, auf Bewegungsreize stark anzusprechen und dementsprechendes Verhalten abzuspulen.
    Dieses"Ausschauhalten nach Bewegungsreizen" kann man durch übermäßiges Ballspielen übrigens prima verstärken.
    Ungesichertz laufen sollte dein Hund erstmal nicht. Und für die generelle Erziehung solltest du dich mal eingehend mit Lerntheorien, Motivation und normalem hündischen Verhalten beschäftigen, so dass du dann gezielter Fragen stellen und auch beantworten kannst.
    Prinzipiell kann man seinem Hund viel beibringen, es ist nur eine Frage der eigenen Konsequenz und Trainingsbereitschaft und auf seiten des Hundes eine Frage der Motivation.

    PS: Ich habe nicht ganz verstanden, bist du mit der toten Ente zum TA gefahren? Was sollte das denn bringen?

    Was ich noch überlegt habe, du sagtest zwar, du bist nciht so der "Kleinhundetyp", allerdings sind es ja gerade die kleinen Gesellschaftshunde, die wenig jagdliche Ambition zeigen.
    Und auch da gibt es tolle sportliche Vertreter.
    Hast du dich schonmal über die "haarige Variante" des Chinese Crested Dog informiert (auch genannt Powder Puff). Das sollen wohl robuste kleine Clowns sein, die durchaus sportliche Ambitionen haben.
    http://www.powderpuff-info.de
    Und von diesen nackigen Gesichtern muss man sich ja nciht "abschrecken" lassen, das ist geschoren. ;)

    Dein Hund muss lernen mal der "gepflegten Langeweile" zu frönen.

    Dazu hast du zwei Möglichkeiten, die hier auch schon erwähnt wurden:

    1. Konsequentes Ignorieren aller unerwünschter Verhaltensweisen. Dazu musst du dann alles, was dir lieb ist absolut sichern und nur "unwichtige Gegenstände" dürfen herumliegen.

    oder

    2. Bestrafen der unerwünschten Handlungen. Aber beachte bei der Strafe:

    * Strafe führt zu meideverhalten, u. U. auch zu Meiderverhalten ggü. dem Strafenden (daher evtl. anonymes Strafen)

    * Strafe unterbindet Verhalten generell, häufiges und für den Hund unverständliches Strafen ohne Anbieten eines Alternativverhaltens führt zur sogenannten "erlernten Hilflosigkeit" und genereller Verhaltensarmut

    * Die Strafe muss immer und zuverlässig auf das unter Strafandrohung gestellte Verhalten folgen, sonst hast du eine variable Bestärkung des Verhaltens, was es noch häufiger auftreten lässt. Das heißt: Bist du nciht in der Stimmung/ Lage zu trainieren, gib dem Hund keine Möglichkeit zu Fehlverhalten.

    * Die Strafe muss den Hund auf alle Fälle vom unerwünschten Verhalten abhalten, er darf danach keinen Erfolg mehr mit dem Verhalten haben. Das ist gleichzusetzen mit der höhe des Strafreizes: Du darfst nicht mit einem schwachen Strafreiz anfangen und dann merken "oh klappt nicht" und dann stärker Strafen. Der Hund gewöhnt sich so an den Strafreiz und es wird immer stärkere Strafreize benötigen.


    Egal für welche Methode du dich entscheidest, um dauerhaften Erfolg zu erzielen ist es sinnvoll, wenn gleichzeitig die Konditionierung eines erwünschten Alternativverhaltens erfolgt.
    Das könnte in dem Fall sein: Der Hund liegt entspannt im Körbchen.
    Wie das beizubringen ist, ist hier schon häufig diskutiert worden, aber falls noch Fragen bestehen, kannst du sie auch gerne stellen.

    Hast du die Möglichkeit eine zweite Meinung einzuholen?
    Ein erhöhtes Narkoserisiko besteht ja nicht nur durch das Alter sondern auch durch den bestehenden "Defekt", dein Hund scheint ja hormonell im Ungleichgewicht, die körpereigenen Regulationsmechanismen können da auch schonmal "aus dem Takt" kommen.
    Ich würde wohl solange es geht konservativ therapieren, aber da keiner hier deinen Hund gesehen hat, würde ich dringend raten, eine zweite Meinung beim TA einzuholen.

    Wenn jemand fragt, bin ich gerne bereit den Hund zum Streicheln "bereitszustellen". Da kann ich auch die Situation im Blick behalten, weil ich ja darauf vorbereitet bin.
    Ungefragt finde ich es auch nicht so toll, gerade wenn mal so eben im vorbeilaufen eine Hand auf dem Rücken des Hundes landet (meist sind es da eher sogar Erwachsene, die mal ebenso streicheln, wenn ich gerade in den Bus einsteige o.ä.).

    Ich würde einfach den fremden Leuten (gerade denen mit Kindern) sagen, dass es doch schöner ist, die Erfahrungen mit Hunden mit solchen Hunden zuz machen, die auf jeden Fall positiv reagieren, nciht mit unsicheren Wackelkandidaten, die vielleicht mal die Zähne um meinen Arm schließen.

    Und falls alles nciht hilft wurde hier doch schon öfter Mal die "Patsch ins Gesicht Methode" empfohlen. Wo die HH der entsprechenden streichelnden Person einfach mal genauso wild über den Kopf gewuschelt haben und gefragt haben, ob diese das angenehm finden.

    Und Maulkorb ist sowohl als abschreckende Maßnahme als auch als Sicherung nur zu empfehlen.

    Hallihallo an alle Neulinge :-)

    Die Tricks hier bauen nciht aufeinander auf. Du kannst also einfach jetzt quereinsteigen. Kannst, musst natürlich nicht. :-)

    Das kann ich jetzt so pauschal nicht beantworten. Im Prinzip ist der Trainingsaufbau richtig, es können sich hier aber viele Fehler einschleichen.
    Es kann sein, dass es noch zu schwer ist und du noch mehr Durchgänge machen musst, in denen du die Möglichkeit gibst Verhalten und Wortsignal zu verknüpfen.
    Also einfach noch ein paar Mal: Hund schaut- Wortsignal "Schau!"- Click und Keks
    Und dann mal weiter schauen.
    Wenn es dann nicht klappt, kannst du auch mal ein Video machen, dann kann man beurteilen, ob das Timing richtig ist.
    Außerdem kann man generelle Blickkontaktaufnahme auch im Alltag festigen. Zum Beispiel gebe ich meine Hündin auf dem Spaziergang erst frei, wenn sie mich angeschaut hat, genauso gibt es Leckerchen oder Spielzeuge erst nach Blickkontakt.