Beiträge von CollieClownerie

    Du schreibst Dummy Training geht nicht. Würde dein Hund aber evtl Futterbröckchen vom Boden auflesen? Du musst Sie ja erstmal gar nicht großartig verstecken nur hinlegen (auf den Boden). Schnüfflleln entspannt. Fressen entspannt auch. Hast du schon mal eine Leckerlitube versucht?
    Solche Verhaltensänderungen können von der SD kommen, könnten aber auch Symptome des Deprivationssyndrom sein... Die Werte würde ich auf jeden Fall checken lassen. Zylkene wurde ja schon empfohlen, Adaptil (ehemals D.A.P.) kann man auch probieren.

    Ich will mal den sehen, der so einem Hund (der eh schon beißt) ins Ohr beißt und danach noch siene Nase hat. Dieser Rat ist ja grob fahrlässig. Macht das bloß nicht! :xface:

    Hunde beißen selten "einfach so" und wenn doch, haben sie meist eine Krankheit und können fast nciht anders reagieren.
    Was viel eher wahrscheinlich ist, ist, dass ihr die Signale die sie sendet nciht erkennt.
    Oder sie hat durch de Erfahrung gelernt, dass sie durch bellen/knurren/beißen Beachtung geschenkt bekommt. In dem Falle ist es zwar negative Beachtung, für manche Hunde ist negative Beachtung aber lohnender als gar keine Beachtung.
    Kannst du denn vielleicht mal Tagebuch darüber führen in welchen Situationen dein Hund dieses Verhalten zeigt und wie ihr Gesicht und ihr Körper dabei aussieht?

    Mach dich doch mal schlau über die Ausdrucksmöglichkeiten des Hundes und versuche ihn dadurch im Alltag besser zu verstehen :-).

    http://www.youtube.com/watch?v=tveaP-wO6f0
    http://www.otterhound.ch/CalmingSignals.htm
    http://www.spass-mit-hund.de/seiten/mehr_wi…tigungssignale/
    http://www.michis-hundeseite.info/stress.htm
    http://www.dog-snake.de/Stress/stress.htm
    http://www.clan-alba.de/stress.htm (ist zwar auf die Hüteausbildung gemünzt, kann man aber gut übertragen)

    Vorhin vergaß ich ganz zu erwähnen, Paula ist auch manchmal die "dicke Muck" (eine Muck ist hier im tiefsten hessischen Platt eine dicke (trächtige oder alte) Sau). :-D Sie ist allerdings eine überaus zierliche Grazie und der Name ist keineswegs böse gemeint, sondern findet in außerordentlich liebevollen Situationen Anwendung.
    In schwerzhaft-tadelnden Situationen ist sie dann eher mal eine "Köterine".

    Hahaha :-D

    Besonders gut finde ich die Schlümpfe und Gargamel Theorie.

    Mein Hund ist manchmal ein "Stinkepo" (dabei stinkt sie am Po gar nciht :fear: ), ein Maulwurf (wer kennt noch Pauli den Maulwurf?), ne Hexe, ne Spitznase und natürlich meine allerliebste Zaubermaus. Achja, gerufen wird sie meistens Pauli oder zuckersüß flötend Pauli-Maus.

    Zitat

    Nun neulich zb hatte ich den Handwerker hier und ich hatte jerry in sein Körbchen geschickt dord blieb er eigentlich auch aber auch nur weil ich die tür zu gemacht habe.
    Natürlich hat er gebellt gejault und geknurrt wie sonst etwas obwohl er den für ihn"fremden" überhaupt nicht sehen konnte.
    Nun aber als der Handwerker dann weg war und ich Jerry dann raus gelassen habe kam die böse überraschung
    .. denn er hat sein Körbchen sowas von vollgepieselt das ich direkt alles in die waschmaschine stecken konnte ( decken kissen seine kuscheltiere :/ )
    Und einfach so lässt er sich absolut nicht auf seinen platz schicken wenn besuch da ist ... ich habe schon fast das gefühl , das er dann nix mehr hört und sieht ausser den besuch den er quasie versucht "los zu werden" und er bellt und knurrt dann auch so lange bis dieser dann auch endlich weg ist .. es ist dem hund egal ob besuch und er selbst in einem raum sind oder nicht .. der terror wird weiter vollzogen so lange bis eben der besuch wieder weg ist.

    @ Kekuzu ...

    Nun wenn besuch da ist dann hat er eigentlich seinen für ihn Lieblingsort. Nämlich das Schlafzimmer irgendwie hat ihm die Vorbesitzerin das so angewöhnt. Nur terrorisiert er dann von dort aus weiter wenn besuch da ist ...

    Also behaupten gegenüber dem Hund in dieser Situation... je nachdem wie du dich und deine Regeln da durchsetzt, kann es passieren, dass du dem Hund nur noch mehr zeigst, dass du ihn und seine Bedürfnisse nicht verstehst. Kommunikations- und Vertrauensprobleme werden ihn dann weiter verunsichern und das Problem eher verstärken.
    Klar soll er ein angemessenes Verhalten lernen, dass er in dieser Situation anwenden soll. Aber grade für einen unsicheren Hund sollte dieser Lernvorgang positiv aufgebaut sein.

    Wenn der Hund schon einen Lieblingsort hat, ist doch prima, dort ühlt er sich ein klein wenig wohler, dann müsst ihr wohl von da an aufbauen.

    Vielleicht kannst du dir mal das Buch "Probleme mit dem Hund" von Celina del Amo anschauen, da wird sowas ein wenig erklärt, aber es ersetzt natürlich nicht den Trainer.

    Dein Hund hat den wunderschönsten Stress.
    Er versucht seine Rute zu jagen. Er jammert und uriniert in Stressituationen. Er "randaliert" wenn er fremde Hunde auf der Straße sieht.
    Der Hund zeigt sehr viele Stressanzeichen, er ist mit der Situation überfordert und bekommt von dir keine dementsprechende Hilfestellung.
    Hunde müssen es lernen entspannt alleine zu bleiben, sie können das nicht automatisch. Hunde sind obligat soziale Tiere, sie brauchen die Sicherheit ihrer Gruppe/ ihres Rudels und dein Hund braucht das wohl besonders, da er ja schon in deinem Beisein unsicher ist.
    Im Haus stellst du am besten ein Hundegitter/ Krabbelauslauf/ Welpenauslauf auf und machst es ihm möglichst gemütlich und angenehm dort.
    Dann kann der Hund dort sicher sein und kommt auch nicht an deinen Besuch dran. Und wichtig: dein Besuch kommt auch nicht an ihn dran! :-)
    Das Alleinesein musst du stückchenweise trainieren.
    Die fremden Menschen und auch die Menschen aus deiner Nachbarschaft bellt der Hund an, weil er nichts daon kennengelernt hat. Er muss daran gewöhnt werden.
    Über diese Themen kann man sich hier im Forum auch ganz prima belesen, es gibt aber auch tolle Videos im Internet:

    http://www.youtube.com/watch?v=LGxhcb-itO4
    http://www.youtube.com/watch?v=LXCELHDT2fs
    http://www.youtube.com/watch?v=JY7JrteQBOQ&feature=relmfu
    http://www.youtube.com/watch?v=3n_fPKPLA2g&feature=relmfu

    PS: Dein Profilbild sieht mir sehr nach Corgi-Mix aus. Süß. :-)

    Hey,
    ich würde nicht mit einem "tu dies nicht" anfangen, sondern lieber versuchen ein "tu lieber das" aufzubauen.
    Denn wenn es Trennungsangst ist, wirst du sowieso nicht drumherum kommen ein entspanntes Alleinebleiben aufzubauen und wenn es Aufmerksamkeiterregendes Verhalten ist, wird jede deiner auf ihn gemünzte Verhaltensweisen ihn in seinem Tun belohnen. Und spätestens wenn du mal Besuch hast und er nervt euch/dich, wirst du wahrscheinlich mal schimpfen o.ä..

    Außerdem ist es für ihn viel leichter, wenn du ihm zeigst, was du dir wünschst, als wenn du ihm all die Dinge verbietest, die er nicht darf.
    Ich habe dazu mal folgendes passendes Beispiel aufgeschnappt:
    Stell dir vor, ich bitte dich, die folgende Minute ncihts besonderes zu tun.
    Eigentlich darfst du sogar tun was du willst, Hauptsache ist, du denkst nicht an Eisbären.

    Du wirst nie in deinem Leben so intensiv an Eisbären gedacht haben. Deine Gedanken kreisen immer wieder um Eisbären und dass obwohl vor jedem Gedanken an Eisbären ein großes "Nein, das soll cih doch nicht tun" steht.

    Wenn ich dich stattdessen bitte, mir einen Tee zu kochen, wirst du mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit nicht ein einziges Mal an Eisbären denken.

    Natürlich ist mein Beispiel ein bisschen anders gelagert. Der Gedanke an Eisbären ist für dich nicht sehr belohnend, darum ist es nicht wahrscheinlich, dass er einfach so auftritt.
    Die "Gedanken" an das Stibitzen von Gegenständen sind aber in deinem Hund präsent. Trotzdem wird es ihm sicherlich leichter fallen, die Gegenstände nciht zu nehmen, wenn er stattdessen "gedanklich" mit ganz anderen Dingen beschäftigt ist.

    Offensichtlich hat dein Hund Angst oder ist in Erwartung von etwas Unangenehmen. Ihn dann mit deiner "Freundchen-es-reicht!"-Stimme zum Weitergehen zu bewegen oder ihn hinter dir herzuziehen ist in ungefähr so, als würdest du ein weinendes Kind, dass Angst in der Dunkelheit hat, mit den Worten "benimm dich endlich" weiter in den dunklen Wald ziehen.
    Weder förderlich für das Vertrauensverhältnis, noch wird es etwas an der Ansgt oder den negativen Gefühlen ändern.
    Ist etwas vorgefallen oder kannst du einen speziellen Zeitpunkt feststellen seit dem er so reagiert?