Beiträge von CollieClownerie

    Oh, das hab ich überlesen, sorry.

    Ähm, ehrlich gesagt, da du ja die "Umwelt" nicht abstellen kannst, würde ich evtl. mal den TA auf Psychopharmaka ansprechen (vielleicht erstmal softcore mit Alpha-Casozepin oder eben mit L-Tryptophan, ich schau mal in die Uni-Unterlagen, was empfehlenswert wäre), um ihn wieder auf ein "therapierbares" Level runterzukriegen.
    Denn hierbei ist es wirklich extrem schwer, mit geringer Reizstärke zum Gegenkonditionieren anzufangen, wiel er ja scheinbar vor allem Angst hat.
    Oder gibt es die Möglichkeit ihn die nächste Zeit nur dort spazieren zu führen, wo niemand ist?
    Vielleicht habt ihr auch einen Garten, in dem er sicherer fühlt und von dem aus ihr eine "Reizparade" starten könnt? Also die potentiell gefährlichen Dinge daran vorbeiführt, erstmal mit geringer Geschwindigkeit und großer Distanz.

    Was definitiv NICHT funktioniert, wenn man es nicht absolut richtig macht (daher auch bitte nciht ausprobieren) ist sogenanntes Flooding.
    Beim Flooding wird der Patient quasi den Angstauslösenden Reizen ausgesetzt, bis die physiologischen Angstreaktionen aus Erschöpfungsgründen eingestellt werden.
    Wartet man nicht bis der Hund quasi körperlich am Ende ist (und ich meine wirklich am Ende), wird jeder Versuch, der in diese Richtung unternommen wird, die Angst vergrößern.
    Und selbst wenn man das durchziehen wollen würde, ist es fraglich, ob so eine "Therapie" bei Tieren ethisch vertretbar ist. Bei Menschen findet es meines Wissens noch Anwendung, die können sich aber auch bewusst dafür oder dagegen entscheiden.

    Soviel dazu.
    Vielleicht bekommst du es auch hin, ihn an seinem Pipi-Platz kurz was zu füttern, bevor ihr wieder ab nach Hause geht?

    Laufenten sind so selten nicht in der Hütearbeit mit Border Collies. Allerdings sind Laufenten ziemliche Stresser und dazu noch sehr zerbrechlich. Ein junger Hund kann da je nach Typus meines Erachtens sehr viel schaden anrichten.

    Im Allgemeinen ist es glaube ich so, dass Enten weniger Gruppenzusammenhalt (ich will nicht Herdentrieb sagen, Enten sind ja nunmal keine Herdentiere ;-) ) haben als Schafe und außerdem mit mehr Distanz gearbeitet werden wollen.
    Kann bestimmt sein, dass manchem Hund das mehr liegt... aber ob an Schaf oder an Ente, irgendwie muss der Hund ja immer lernen seine natürlichen Talente zum richtigen Zeitpunkt und/oder auf Kommando einzusetzen und das erfordert an beiden Tierarten die entsprechende Übung bis es irgendwann zur Routine wird.

    Das war so mein Senf dazu, korrigiert mich bitte, wenns falsch ist. :-)

    Wenn man die Rippen nicht mehr fühlen kann, dann ist er zu dick. Bei kurzhaarigen Hunden gilt die Devise, man soll sie fühlen, aber nicht jede einzelne sehen. Beim etwas dichter/länger behaarten hund , muss mna sich eben auf das Fühlen verlassen.

    Wenn das Humpeln schon länger besteht, können sich daraus auch Folgeerkrankungen entwickelt haben. Hunde kriegen dann auch ganz gerne mal bei Fehlbelastung eine Arthrose im diagonalen und/oder gegenüberliegenden Bein.

    Ob du einen kranken Hund haben möchtest, hängt ja dann in erster Linie davon ab, was du dir vom Leben mit dem Hund erwartest.
    Ich möchte mit meinem Hund gern rumtoben können, ohne Angst zu haben (ich neige halt zur Übervorsicht ;-) ), aber sobald das Problem bekannt ist, weiß man ja auch, wie damit umzugehen ist und kann sich darauf einstellen.

    Ich denke du machst das schon goldrichtig!
    Auf zum TA! Auf keinen Fall solltest du ihn vor der richtigen Diagnose übernehmen, die Diagnostik würde ich auch nciht unbedingt bezahlen wollen, höchstens anteilig.

    So.
    So traurig wie es ist, ich darf mich jetzt wohl auch hier einreihen.
    Nach einem langen Kampf mit sich verschlimmernden Angstzuständen, bekommt meine Paula nun in Absprache mit Frau Dr. Bernauer-Münz aus Wetzlar auch Forthyron.
    Paula ist 20 Monate alt, wiegt 14 kg und bekommt seit Dienstag eine Gesamttagesmenge von 150 µg Forthyron, die ich wöchentlich um 5µg/kg LG in der Tagesmenge erhöhen soll, bis sich die Symptomatik gelegt hat.
    Bei ihr zeigte sich ein TSH-Wert, der eher für eine euthyreote Schilddrüse sprach, während die peripheren SD-Hormone bereits am unteren Rand des Referenzbereiches lagen, bzw das T4 sich bereits darunter befand.
    Das restliche Blutbild zeigt sich im großen und ganzen unauffällig.
    Ich habe viel hin und her überlegt, wie ich die ganze Sache handhaben soll, Frau Bernauer-Münz sprach sich aber nach 2 1/2 stündiger Anamnese klar für die Substitution auf Probe aus.
    Ich bin mir mittlerweile auch ziemlich sicher, dass wir auf dem richtigen Weg sind und dass uns somit eine lange Leidensgeschichte, wie die von Zossel erspart bleibt.
    Spezifische, klinische Symptome gibt es nicht. Sie war einfach immer etwas unsicherer. Aber mit zunehmendem Alter fing sie an, Probleme zu bekommen mit unsteter Kotbeschaffenheit, starken Angstzuständen aufgrund von Geräuschempfindlichkeit, die sich im Verlauf des letzten halben Jahres verstärkte und auf immer mehr Reize übergriffen, auch solche, die Paula vorher als ungefährlich einstufte.

    Sie bekam dann von mir Zylkene, drei Monate als Dauerkur. Dieses habe ich zwei Wochen vor Beginn der Forthyrontherapie abgesetzt und musste schlagartig feststellen, wie weit runter sie bereits mit den Nerven ist, das war mir ehrlich gesagt, so nicht bewusst gewesen und ich mache mir Vorwürfe, nicht bereits früher die SD Werte bestimmt zu haben.
    Sie ist schlecht Stressresisten und eine geringe Frustrationstoleranz hat sie ebnfalls, und zeigt dann selbst gegenüber Hunden, die sie liebt, manchmal das berüchtigte Dr-Jekyll-und-Mr.-Hyde-Syndrom.

    Wie gesagt, bekommt sie nun seit 4 Tagen Forthyron und ich bilde mir ein, dass ihr Gesichtsausdruck nciht mehr ganz so gestresst ist und sie in manchen Situationen weniger ängstlich ist. Dennoch hatte sie gerade vorhin wieder eine wunderschöne Panikattacke.

    Deshalb hoffe ich wirklich inständig, dass es ihr demnächst wieder blendend geht, denn zwischen ihren Panikattacken ist sie einfach fabelhaft. Aber das eigene Tier so ansehen zu müssen, bricht einen innerlich jedes Mal ein Stück.

    Ich hoffe, hier bald ein bisschen von unseren Fortschritten berichten zu können, eine gesunde Portion Optimismus muss ich nämlich jetzt dochmal in die Runde werfen.

    Ich muss mich doch schwer wundern... :???:

    Und zum eigentlichen Thema habe ich ja bereits egsagt: Meine macht das nicht. (Bzw. habe ich einmal innerhalb einer Spielsequenz ein im Gras liegen und "lauern" beobachtet, das war aber alles noch mit deutlichem Spielgesicht) Und ich habe bisher auch noch keinen BC gesehen, der das tut.
    Allerdings habe ich es schonmal bei einer Ridgeback Hündin gesehen. Und bei meiner Katze, wenn sie wartet, bis das Ende der Schleppleine an ihr vorüberzieht. ;)

    Also, was ich meinte war: Nicht das Anspringen wird andern Hunden gegenüber gezeigt sondern dieses Welpenhafte rumgewusel und diese Licking Intentions, nur muss der Hund eben beim Menschen hochspringen um in dessen Kopfnähe zu kommen... und am Anfang finden die meisten das halt noch süß, also verstärkt sich das Verhalten.
    Ich hatte das eben irgendwie nicht richtig ausgedrückt und editieren ging nicht mehr.

    Das ist ein ganz normales Welpenverhalten, das auch anderen Hunden gegeüber gezeigt wird.
    Es ist kein Rüpelbenehmen sondern soll am Anfang meistens eher zeigen "ich bin so klein, oh bitte tu mir nix", meistens gekoppelt mit sogenannten "Licking Intentions".
    Dann wird das Verhalten verstärkt, indem Besucher ihr Beachtung dafür schenken, sie streicheln und mit ihr sprechen.
    So kommt es schnell dazu, dass dieses Verhalten sich ritualisiert.

    Besser ist es, dem Hund ein Verhalten beizubringen, dass unvereinbar mit dem Verhaltenm "hochspringen" ist.
    So zum Beispiel ein Sitzen oder Stehen. Am einfachsten geht das so:

    [youtube]

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