Beiträge von CollieClownerie

    Das hat doch nix mit belohnen zu tun.
    Man kann Angst nicht über positive Verstärkung vergrößern.
    Hättet ihr mehr Angst vor Gewitter, wenn ihr bei jedem Gewitter ein leckeres Eis serviert bekommt? Im schlimmsten Fall hättet ihr immer wieder genauso viel Angst... im Idealfall ändert sich aber die emotionale Erwartung an die Situation!
    "Change the emotion and the behaviour will follow!"

    In erster Linie finde ich aber, dass es überhaupt nicht die Aufgabe der TE ist, denn Hund zu trainieren oder zu sichern. Das sollten die Hundebesitzer tun und zwar ohne dazu noch aufgefordert werden zu müssen. Und erst recht, wenn der Hund bereits in dieser Situation zugebissen hat.

    Hey, ich reih mich hier mal mit ein und Frage: habt ihr mittlerweile Erfahrungsberichte aus der Praxis?
    Paula muss jetzt Medikamente bekommen und diese möglichst "pünktlich" und in bestimmten Abständen zur Fütterung.
    Da meine Uni-Veranstaltungen aber fast jeden Tag anders liegen, kann ich es nciht an allen Tagen zur gleichen Uhrzeit schaffen, ein Tag ist immer, der aus der Reihe tanzt... wäre schön, wenn ich dann auf nen Futterautomaten zurückgreifen könnte, der ihr "Tadaaa" die Tablette mit dem heiß geliebten Klecks Honig zur richtigen Uhrzeit präsentiert.
    Ich habe im Internet schon Erfahrungsberichte gelsen, dass die Dinger nicht aufgehen, wenn zum Beispiel die Batterie nciht mehr ganz fit ist... dann müsste ich mir ja aber auch nicht son Ding anschaffen und könnte 2h später selber die Tablette geben.

    Man sagt ja "glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast".... aber ich habe mal was gelesen von bis zu 10% Wahrscheinlichkeit zur Entartung bei abdominalem Kryptorchismus, das heißt natürlich nicht, dass es passieren muss und es gibt natürlich auch Hunde, bei denen es ohne OP gut geht. Da kann ich dir die Entscheidung natürlich nicht abnehmen.

    Zum Zeitpunkt: Hormone regen Zellwachstum an und gerade die Pubertät, in der sich dein Hund ja gerade befindet, regt die Aktivität der Hoden an. Allerdings kann ich es genauso verstehen, wenn man den Hund noch ein wenig "reifen" lassen möchte, allerdings passiert das auch nach einer Kastration noch, da der Körper ja noch andere Hormondrüsen besitzt ;-)
    Auf der anderen Seite ist eine Kastration natürlich ein großer Eingriff in den Hormonhaushalt.
    Im Endeffekt würde ich da noch mal gezielt deine Sorgen mit dem TA absprechen, ruhig auch nochmal einen zweiten Fragen, ein guter Tierarzt ist dir nicht böse, weil du eine zweite Meinung hören möchtest.

    Da ich mit meinem Studium noch im vorklinischen Teil bin, kann ich dir zur Nahttechnik auch nur die Vorteile präsentieren, die das Internet hergibt:

    Zitat

    2.1 Vorteile der Intrakutannaht [bearbeiten]

    Wegen der fehlenden Penetration der Oberhaut zeichnet sich diese Nahtvariante bei unkomplizierten Wunden durch ein exzellentes kosmetisches Ergebnis aus.
    Da bei der Intrakutannaht neben dem Setzen von Einzelknopfnähten ebenfalls eine fortlaufende Nahtreihe möglich ist, erlaubt die Methode nach Halsted ein sehr schnelles Vernähen der Wunde.

    2.2 Nachteile der Intrakutannaht [bearbeiten]

    Im Vergleich zur Einzelknopfnaht nach Donati und Allgöwer erwirkt die Intrakutannaht einen weniger festen Wundverschluss bei klaffenden oder komplizierten Wunden.


    Quelle:http://flexikon.doccheck.com/de/Intrakutann…und_Chassaignac


    Zu der Operation an sich:
    Die Hoden entstehen während der Embryonalentwicklung hinter den Nieren und wandern dann erst durch den Leistenkanal in die Hoden hinunter.
    Wenn einer oder beide Hoden auf diesem Weg "steckenbleibt" nennt man das Kryptorchismus. Jetzt kommt es natürlich darauf an, wo der Hoden stecken geblieben ist.
    Beim inguinalen Kryptorchismus, bei dem der Hoden beriets ziemlich wiet abgestiegen ist und erst im Leistenbereich "hängengeblieben" ist, muss man nicht mehr durch so viele Schichten hindurch, der Eingriff ist also kleiner.
    Ist der Hoden aber gar nicht erst so weit gekommen, ist ein Bauchschnitt nötig und die OP wird dann schon aufwändiger.


    Das mit demBody beim Gassi:
    Ich hab ihr immer nur den hinteren Teil ausgezogen und mit den Schnüren überm Rücken zusammengebunden, das wäre ja evtl bei deinem Rüden auch möglich.

    Yane hat ja schon so ziemlich alles gesagt, was zu wissen ist.
    Anmerken möchte ich noch, dass die Allelfrequenz in der durchschnittlichen Hundepopulation (ausgenommen die starke betroffenen Rassen) bei etwa 3% liegt.
    Die Wahrscheinlichekeit einen homozygoten Hund zu bekommen, der nicht von einer MDR1 gefährdeten Rasse abstammt ist also äußerst gering.

    Um auf deinen vermuteten Zusammenhang zwischen MDR1 und Merle-Faktor zurückzukommen: Die Korrelation ist nicht gegeben.
    Den MDR1(-) Gendefekt gibt/gab es zum Beispiel auch äußerst häufig bei Langhaar Collies, Kurzhaar Collies und Shelties und da auch bei den zobelfarbenen oder dreifarbigen Hunden, die nicht einmal Merle-Veranlagung tragen. Und sogar bei Rassen, bei denen überhaupt keine Merle-Gene vorkommen (DSH, Bobtai, siehe hier: http://www.vetmed.uni-giessen.de/pharmtox/mdr1_defekt/rassen.php)
    Der Merle-Faktor hingegen ist in wesentlich mehr Rassen häufig vertreten, die keine gehäufte MDR1(-) Allelfrequenz haben So z.B. auch bei Chihuahuas, Dackeln, Doggen uvm.