Beiträge von CollieClownerie

    Schließe mich basquienne an.
    Außerdem solltest du wenig "berechenbar" sein... soll nciht heißen, dass du heute hü und morgen hott sagst, aber du solltest einfach spannend sein.
    Jedesmal, wenn er auf Zuruf kommt, ein anderes Spielzeug aus der Tasche zaubern, unterschiedliche Leckerchen oder mal nen Affentanz mit gemeinsamer Toberunde aufführen.

    Und das wichtigste voran: Alles läuft ab jetzt über dich - es gibt nix "umsonst":
    * Freigabe nach dem Ableinen von der kurzen Leine erst nach Blickkontakt
    * Leckerlie gibts erst nach Blickkontakt
    *Spielen erst nach Blickkontakt
    *Futter zu Hause, erst nach Blickkontakt

    Und dann kann man eben Übungen machen, wie diese hier:
    http://www.youtube.com/watch?v=aTSuPk2Ccjo
    http://www.youtube.com/watch?v=POM8wwnRSk4
    http://www.youtube.com/watch?v=QFhtFt6Qy6g

    Im sonst so schönen Mittelhessen gibt es selbst in bekannten "Hundegebieten" weder Tütenspender noch ausreichend Mülleimer. (Ich kenne in meiner Stadt einen Tütenspender mal abgesehen von dem an der Tierklinik)

    Glücklicherweise entledigt sich Paula ihres Balastes schon auf den ersten Metern an ihrer Lieblingsstelle, so dass ich das Häufchen genau 25 Meter bis zum Mülleimer tragen muss... danach gibt es aber auch auf der ganzen Strecke keinen einzigen Mülleimer mehr.


    Und weil ich es vorhin gelesen hab: zumindest auf bewirtschafteten Wiesen bitte auch den Hundekot aufsammeln! Wenn davon Heu gemacht wird, kann gut und gerne Mal die ganze Heuernte eines Schnitts ruiniert sein, weil alle zwei Meter ein anderer Hund dort hingemacht hat. Vom Infektionsdruck (Parasiten, Neospora caninum o.ä.) mal ganz abgesehen.

    Man formt auf welche Weise auch immer (Free Shaping, locken, o.ä.) das Verhalten, das man sehen möchte.
    Sobald der Hund das Verhalten immer wieder zuverlässig ausführt (weil es sich lohnt) kann man das Kommado einführen.
    Dann wird langsam die gegebene Hilfe abgebaut.
    Gleichzeitig kann man das Verhalten/Kommando generalisieren (an untershciedlichen Orten abfragen, meist klappt es nicht auf Anhieb überall gleich gut, es kann dabei also wieder Hilfestellung nötig sein).

    Das ist jetzt der grobe Überblick, wie es funktioniert.
    Meine Paula hat auf diese Weise schon ganz viele unterschiedlicheSachen gelernt. Zum beispiel kann sie zuverlässig in zwei unterschiedliche Richtungen drehen und die Pfoten beim Winken unterscheiden. Manche Sachen hat sie allerding auch ohne mein aktives Training gelernt. Zum Beispiel sage ich immer "Wo gehörst du hin?" wenn sie auf der falschen Seite einer Laterne o.ä. lang geht und sie geht mittlerweile automatisch rückwärts und auf der richtigen Seite vorbei. :-D
    Soll eigentlich heißen: Pass auf was du im Alltag so mit dem Hund tust: Lernen ist nicht nur auf deine "Trainingseinheiten" begrenzt, die Tiere lernen den ganzen Tag, wenn man eben nciht aufpasst auch Dummheiten.