Beiträge von CollieClownerie

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    Pali hatte auch noch keine Welpen, die Zitzen an sich muss man auch suchen - aber das 'Gesamtgesäuge' (ihr wisst schon was ich meine ;)) hängt ganz schön...

    Ich nehme an, sie ist nicht kastriert? Bei Hunden bildet sich das Gesäuge ja nach jeder Läufigkeit mehr oder weniger stark an, vielleicht bei deiner Hündin ja etwas mehr. ;)

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    Also bei uns auf dem Hundeplatz ist das so, dass läufige Hündinnen leider zuhause bleiben müssen. Der ganze Platz riecht ja dann für die Rüden interessant, was beim Training (z.B. Ablage, UO) schon echt nervig sein kann.

    Ich hätte auch eine Frage:

    Wie lange dauert es, bis das Gesäuge einer Hündin, die Welpen hatte, sich wieder komplett zurückbildet? Oder "hängt" das für immer ein bisschen mehr als bei anderen Hündinnen?

    Das wird sich nie ganz zurückbilden. Bei Schweinen shcätzt man anhand des Gesäuges das Alter ;)

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    Da ja leider auch unsere Hunde nicht von der Volkskrankheit "Allergie" verschont geblieben sind..

    .. stellt sich mir folgende Frage:

    Können Hunde eigentlich auch eine Hundehaarallergie haben? Oder eine Menschenhaarallergie?
    Oder Katzen- oder Pferdehaare?

    Wieso sind Menschen eigentlich nicht gegen Menschenhaare allergisch? (ich hab jetzt extra nicht geschrieben "gegen Menschen"- denn ich bin durchaus gegen einige Menschen allergisch und ich bin mir sicher, dem ein oder anderen gehts hier auch so :D )

    Genau genommen ist man meist nicht gegen die Haare allergisch sondern gegen abgeschilferte Epithel- (Haut-)zellen oder Enzyme des Speichels, die zum Beispiel auf den Katzenhaaren sind.

    Prinzipiell ist eine Allergie nichts anderes als eine Antwort des Immunsystems auf einen körperfremden Stoff.
    Zeitlebens werden Immunzellen auf die Antigene (quasi die Erkennungsmerkmale der körperfremden Stoffe mit denen das Immunsystem konfrontiert wird) geprägt und der Körper "weiß" fortan, dass er diesen Stoff schoneinmal gesehen hat und kann ihn entsprechend bekämpfen (so funktionieren auch Impfungen).
    Allergien können dann entstehen, wenn ein Organismus einem Antigen besonders intensiv oder häufig ausgesetzt wird oder anderweitig viel mit dem Immunsystem arbeitet, weil er dann statt dem Immunglobulin G (die "harmlose" Variante) das Immunglobulin E (die Allergie-Variante) produziert, das eben eine sehr viel stärkere Reaktion auslöst.
    Durch Desensibilisierung kann man den Körper wieder dazu bringen, statt IgE IgG zu produzieren.

    Man nimmt ja an, dass es für Allergien auch eine genetische komponente gibt, daher denke ich, dass es eben wenige Tiere mit Allergien gibt, weil mit denen nciht weiter gezüchtet wird.
    Aber man hört ja immer mehr von Allergien auch bei Tieren. Hunde mit Futtermittelallergien, Pferde mit Heustauballergie.....

    Ein Tier kann´übrigens auch gegen sich selbst "allergisch" sein, autoimmun Erkrankung nennt man das dann ;-). (Mein Hund hat zum Beispiel eine autoimmune Schilddrüsenerkrankung, bei der die Schilddrüse zersetzt wird, weil Teile ihrer Produkte nciht als körpereigen erkannt werden) Das passiert allerdings nur, wenn etwas mit dem Immunsystem nciht stimmt, denn körpereigene Stoffe werden normalerweise nicht angegriffen.


    Mhmpf... ich hoffe ich konnte das halbwegs verständlich machen ohne Mist zu erzählen. Immunsystem ist ein komplexes Thema :fear: .

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    Noch ne Frage zum Geschirr: geht bei Euren Hunden auch das Fell ums Geschirr "kaputt"?
    Es schaut dort sehr viel struppiger aus.....

    Als ich es mal ne Zeit lang den Tag über länger dran gelassen habe: Ja auf jeden Fall. Seit ich es aber wieder sofort nach dem Spaziergang ausziehe geht es. Allerdings hat Paula auch ein Zauberfell ;) :lol:

    Klein-Ida. :fondof:

    Habe gar nicht mitbekommen, dass schon so viel Zeit vergangen ist (blöde Prüfungsphase, Uni eats life :-/ )

    Haben denn alle schon ihre passenden "Deckelchen" gefunden?
    10 Wochen finde ich vollkommen in Ordnung. :-)
    Aber die Trennungsschmerzen kann ich gut nachvollziehen, von meinen Flaschenkätzchen sind damals auch zwei geblieben. :gut:

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    Kanns da auch zu ner neuronalen Ueberanspruchung kommen?
    Und wie lang haeltn Hund das so aus? Mein Hund wurde frueher mit Ball totgespielt, aber es gab nie nen Punkt wo der Koerper nicht mehr mitgemacht haette.

    Gesendet von meinem GT-S5830 mit Tapatalk 2

    Also ich nehme an, das ist ein bisschen wie auf Drogen. Da verschwimmen auch manchmal die Grenzen des Möglichen. Und wenn man es bis auf die Spitze treibt kann es da auch definitiv zu Ausfällen kommen, aber ich denke das wäre dann nciht wegen neuronaler Überlastung sondern Glukosemangel/ Dehydratation o.ä..

    Genauso schlimm nur kruzfristig nicht so sichtbar sind ja auch die Folgen für den Bewegungsapparat (Arthrose... :sad2: ).

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    Super Thread! Ich möchte auch mal etwas fragen:

    Letzte Woche hatten Nachbarn Besuch, u.a. mit einem Australian Shepherd. Lilly wollte mit ihm spielen, aber irgendwie interessierte der sich die ganze Zeit nur für seinen Ball, bellte die ganze Zeit nur rum während der Ball in der Schnauze war oder er diesen geholt hat. Und wenn er mal "gespielt" hat, hat er auch die ganze Zeit gebellt. Hat das was mit dem Hütetrieb zutun?

    Jap, leider wieder ein armer Tropf, der sein Leben vergisst, wenn ein Ball in der Nähe ist.

    Das Bellen kommt aus einem Stadium der neuronalen Übererregung (Ballfangen ist Jagdverhalten, Jagd ist ein Ausnahmezustand, bei der eine ziemlich große Neurochemische Kaskade losgetreten wird um den Hund äußerst "Leistungsfähig" zu machen).

    In meinem Hunter Leckerlibeutel sind Leckerli, Clicker und Spieli und außen dran hängt der Kotbeutelspender.
    Handy und Schlüssel in den Hosentaschen. Leine am Hund oder in der Hand / um den Hals.
    Wenn die Schleppleine mitmuss, hängt sie an der Hose oder wird in der Hand getragen.

    Falls nicht gerade Prüfungszeit ist, trage ich das ganze auch manchmal in einer Bauchtasche mit mir rum, denn dann sitzen die Hosen aufgrund des mangelnden Schokokonsum nicht ganz so eng und die schwere Leckerlitasche zieht sie runter. :lol:

    Vor circa anderthalb Jahren hatte ich eine ähnliche Situation wie du.
    Mein eines Flaschenkindchen kam nach einjähriger Vermittlung wieder zu mir zurück und war (entgegen meiner Bitte) Einzelhaltungswohnungskatze gewesen.
    Da ich verfechter des Freigangs bin, war schnell klar: Die muss raus. Nur war das kleine Ding von meiner Einstellung gar nicht überzeugt. Ausflüge in den Garten (ich die Katze tragend) quittierte sie mit Geschrei. Auf den Boden gesetzt kletterte sie sofort an mir hoch. Gras und Steine als Untergrund zum Laufen schienen fremd, daher bewegte sie sich ständig in kauernder Haltung.
    Den ganzen Herbst/Winter über unternahm ich Versuche die Katze "auszuwildern". Vergeblich.

    Dann kam der Frühling.
    Die Zeit der geöffneten Fenster und Türen.

    Da die Katze ja eh nicht raus wollte, hatte niemand Angst, dass sie "fliehen" würde. Und wie selbstverständlich nahm sie täglich ihre Lieblings-Beobachterposition am nun geöffneten Küchenfenster ein (damals wohnten wir noch im EG).
    Und eines Tages saß sie dann gegenüber des Fensters auf einem Mauervorsprung, von da aus ließ es sich, so ihre Erkenntnis, noch besser beobachten.

    Und das ist die Geschichte von Finjas Siegeszug in die große weite Welt.
    Wenn sie jetzt (so wie nach dem Umzug) mal einige Tage nicht hinausdarf wird sich lautstark beschwert. Genauso wird sich lautstark beschwert, wenn sie nicht hineingelassen wird, denn auch ich wohne im ersten Stock ohne "Katzentreppe".

    Wir haben das erst so gelöst gehabt, dass sie durch den Hausflur gehen durfte und in der Waschküche ein minikleines Fenster immer offen Stand (keine Einbruchgefahr, da Fenster wirklich miniklein), so dass sie ständig ein und aus gehen konnte und nur an der Wohnungstür bescheid geben musste.
    Da aber öfter kleine Geschenke im Hausflur landeten, fedrige und pelzige Geschenke..., ist die Waschküchentür nun zu. Das heißt, sie meldet sich vor der Haustür (sie hat ein lautes Organ ;) ) oder, sollte niemand da sein, schläft in der Waschküche (Fenster ist immernoch offen), nur in den Hausflur darf sie nicht mehr ohne Aufsicht.

    Also was ich sagen will: Er wird sich sicherlich freuen rauszudürfen und seine Wege und Möglichkeiten finden, sich dir bemerkbar zu machen, auch ohne feste Zeiten und Treppchen. Ich weiß ja nicht ob dein Kater eher von der Fraktion "ich will sowieso raus" oder wie meine Schissbuxe die Fraktion "trau mich nicht" ist, aber ein geschirr würde ich nciht unbedingt dranmachen. Da rennt der mal schnell los und rasselt voll rein, wär für mich nix.
    Wenn du diene Katze zum freigänger machen willst, dann "lass los". Nimm sie mal so mit vor die Tür zum Spaziergang (meine folgt freiwillig) oder setzt dich ne Weile mit ihm in den Garten (o.ä.).
    Meine war am Anfang eh nur rund ums Haus und hat die Hundespaziergänge später gerne angenommen um in sicherer Begleitung ihre Umgebung zu erkunden (und den Hund zu piesacken ;-) ).

    Ich finde es schon okay, wenn man die Situationen mal ein bisschen laufen lässt, solange er noch klar hundlich kommuniziert und auf den anderen eingeht.

    Normalerweise löst sich so eine Situation auf, indem der obere Hund (in deinem Fall Caspar) den unteren Hund irgendwann entlässt.
    Der untere Hund darf sich nicht Wegbewegen bis er entlassen ist, dass Caspar dann wieder töst ist klar. Das kann schonmal etwas dauern, die Frage ist eben, wie lange hält Caspar seine Pose.

    Im Zweifelsfall würde ich ihn einfach abrufen und ihn somit zwingen, den unteren zu entlassen. Allerdings sind auf der anderen Seite Gerhorsamsübungen auch manchmal kontraindiziert, wenn sich zwei Hunde in sozialer interaktion befinden, da man so den Hund in einen Zwiespalt bringen kann.

    (Erst neulich wieder schön beobachtet, als mein Freund seinen Hund heranrufen wollte während meine Hündin, ihm zu Füßen sitzend, ganz klar sagte: "Komm bloß nicht her, Freundchen!")