Beiträge von Püdelchen

    Ich würde hinfahren.

    Ich habe meinen Großpudel auch erst mit 8 Monaten vom Züchter geholt.
    Bis dahin war er auch hauptsächlich mit seinen noch übriggebliebenen Brüdern und den restlichen Pudeln zusammen. Die Züchter wohnten auch eher ländlich ohne viel Verkehr. Allerdings war er durch den Hundefrisörladen verschiedene Menschen (auch Kinder) und Hunde gewohnt.
    Beim ersten Besuch sprang der wilde Kerl noch mit den Vorderpfoten auf Tische und die Arbeitsfläche der Küche und beim Abholen fand er das Halsband und die Leine auch nicht so prickelnd und bockte wie ein kleines Zicklein. Treppen war er bis dahin auch noch nicht gelaufen.
    Er hat sich innnerhalb kürzerster Zeit an Halsband, Autofahren, Treppen, Verkehr, andere Hunde etc. gewöhnt und ist einfach nur toll.

    Ich denke mal, die Besitzerin der Wurfschwester wird dich kaum anlügen und wenn der Hund einen netten, gefestigten Eindruck macht, spricht nichts dagegen, sich auf das Abenteuer Hund einzulassen.

    Wenn du allerdings auf keinen Fall an einer längerfristige "Baustelle" (die er ja auch haben kann) arbeiten willst und kannst, dann solltest du die Finger davon lassen.

    Wenn ich darf, mache ich gerne mit. Habe unseren bisherigen Stand auf Video angehängt.
    Der Pudel konnte es eigentlich schon ganz schön mit Hilfe, Moon traut sich nicht und streckt die Vorderbeine nicht richtig
    Nickolaushund habe ich auch wieder in die Liste eingetragen

    Pulli und Schuhe aussziehen wäre ja schon wieder was mit ins Maus nehmen und ziehen.
    Boomer haben wir auch schon mal angefangen, da würde ich dann ein vorher und nachher Video einstellen, wenn ich mitmachen darf.
    Ich fände ja mal Slalom, bei dem der Mensch rückwärts und der Hund vorwärts geht interessant.
    Oder als Fuß (der Hund steht dem Menschen "gegenüber" und geht vorwärts, der Mensch geht rückwärts)

    Die Videos haben eine katastrophale Qualität, weil ich gestern abend um 21 Uhr noch schnell mit dem Handy in der Hand gefilmt habe. Am besten nicht ganz durchgucken, das hält ja keiner aus :lol:
    Und der Herr Pudel hatte ja überhaupt keinen Bock an dem Tag :ops:

    Mein Pudel hat beim Mantrailing gemerkt, dass die Trainerin schon ein paar Schritte in die richtige Richtung läuft, wenn er an Kreuzungen rumtrödelte.
    Aufgefallen ist es mir aber erst, als er bei einem Trail öfter als gewöhnlich an Ecken schnupperte und sich schon so "einparkte", als ob er markieren will, dann aber schnurstracks in die richtige Straße abgebogen ist. Als er dann am Schluss plötzlich wirklich seine Nase benutzte (die Versteckperson hatte sich ohne Trainerin in der Straße versteckt), ging mir dann ein Lichtlein auf.
    Seitdem bleibt die Trainerin immer dicht hinter mir.
    Er probiert es manchmal noch an der ersten Weggabelung aus, ob er es sich einfach machen kann, arbeitet dann aber zielstrebig selber weiter.....

    Ich habe am Samstag meinen kleinen Evil gehen lassen müssen.
    Er ist ohne Hilfe (mit Unterstützung durch Bachblüten) auf dem Sofa neben mir eingeschlafen.
    Ich (und auch mein Mann) haben ihn die ganze Woche lang beim Sterben begleitet.

    Seit Ende Januar hat er stark abgenommen und der TA hat festgestellt, dass seine Nieren nicht mehr richtig arbeiteten. Mit Hilfe von einer Ernährungsumstellung und Homöopathie hat er dann aber wieder Appetit bekommen und auch wieder zugenommen, bis er am Mittwoch 26. Februar wieder nichts mehr fressen wollte.
    Wir haben ein paar Tage abgewartet und am Sonntag, 1. März wurde uns irgendwie bewusst, dass er gehen wird.
    Ich habe ihn dann Montag und Dienstag noch an den Tropf hängen lassen (meine TA die hauptsächlich homöopathisch arbetet war in Urlaub und so musste ich zu einem "normalen" TA) und war mir die ganze Zeit nicht sicher, ob ich ihn einschläfern lassen soll, da es ja keine Hoffnung auf Besserung gab (immerhin war er ja schon 17 Jahre).
    Nach dem Lesen dieser Homepage http://www.omihunde-netzwerk.de/infos/%C3%A4lt…tung-beim-hund/ und einem längeren Telefongespräch mit meiner Tierärztin habe ich mich entschieden, ihm die Möglichkeit zu geben, ohne lebensverlängernde Maßnahmen würdevoll zu gehen.
    Hätte ich den Eindruck gewonnen, dass er leidet, hätte ich ihn eischläfern lassen. Aber so wäre es mir wie Mord vorgekommen.
    Ich habe ihn dann zur Arbeit mitgenommen, wir haben noch einen gemeinsamen Spaziergang (er war in einem Hundewagen) mit seinen früheren Agility-Kumpels gemacht und wenn ich zB. einkaufen gehen musste, hat sich mein Mann neben ihn gesetzt.
    Als ich dann am Samstag, so wie immer, mit ihm auf dem Sofa gesessen habe, hat er noch 3 sehr tiefe Atemzüge gemacht und ist über die Regenbogenbrücke gegangen.

    Obwohl die Woche mit viel Leid und Tränen für mich war, möchte ich diese Erfahrung und die Möglichkeit des längeren Abschieds nicht missen.
    Meine vorherigen Hunde musste ich krankheitsbedingt immer einschläfern lassen.

    Ich habe ihn dann noch ein paar Stunden auf seinen Platz gelegt, um den anderen Hunden die Möglichkeit zu geben, sich zu verabschieden und ihn dann neben "seiner" Hündin beerdigt.

    Danke für die lieben Genesungswünsche für den alten Mann.
    Leider wird er nicht mehr gesund werden und ich versuche gerade, ihn in seinen letzten Tagen so wenig wie möglich alleine zu lassen. Fertig mit OT...

    Wenn nicht gleich das nächste Wochenende Abgabetermin ist, kriegen wir das sicherlich hin (wäre ja so ähnlich wie Reisverschluss). Im Ziehen an irgendwelchen Sachen haben meine Jungs ja immer Spaß.