Beiträge von Püdelchen

    Ich würde ja auch gerne mal wieder was Neues mit meinen "fortgeschrittenen" Anfängern machen.
    Die Anfänger-Challenge mache ich ja mit Leonard, weil der noch nix kann.
    Andererseits mache ich anscheinend beim Clickern irgendwas falsch, dass keiner meiner drei Jungs wirklich entspannt und motiviert mitmacht.
    Leonard macht nur mit, wenn er nix besseres vorhat und es wirklich total leckere Sachen gibt. Moon ist total übermotiviert und hört mir aber leider gar nicht zu (kann aber auch an seinem Deprivationssyndrom liegen) und Bobo will eigentlich nur das Fressen haben und wenn er einen Trick nicht gleich versteht, spult er immer wieder die alten Sachen ab oder er versucht mich oder die Belohnungen zu hypnotisieren.

    Den Elefantentrick habe ich mit Moon und Bobo schon mal bei einer Challenge gemacht, allerdings waren wir noch nicht mal bei einer Umdrehung.
    Vielleicht bräuchte ich auch eine besseres "Podest". Moon hat totale Panik vor rutschigen Untergründen oder Sachen, die sich verschieben, wenn man zu stürmisch rangeht und Bobo schmeißt als grobmotorischer Elefant ja immer alles erst mal um.

    Trozdem würde ich es gerne mit dem Elefantentrick probieren. Einfach so für mich.
    Ist noch jemand dabei? Es wäre halt schön, wenn jeder, der mitmachen will auch wirklich ein Filmchen abliefert, auch wenn der Hund noch weit vom Ergebnis entfernt ist.

    @ruelpserle hat die Homepage von "Tiere in Not Odenwald" ja schon verlinkt.
    Die haben oft Angsthunde aus dem Ausland oder von anderen Tierheimen aus Deutschland, die damit nicht klarkommen.
    Dort werden solche Hunde z. B. mit ins Tierheimbüro genommen, laufen auf dem Hof rum und es gibt Gassigänger, die sich mit ihnen beschäftigen.
    Außerdem leben die Hunde dort in größeren Gruppen und dadurch gucken sich viele Hunde das entspannte Verhalten der anderen Tiere ab und verlieren ihre Scheu.

    Meine Erfahrungen decken sich da nicht mit der Liste.
    Mein Pudel lernte alles blitzschnell, wollte es aber nur dann ausführen, wenn es seiner Meinung nach notwendig oder genug applaudierendes Publikum anwesend war.

    Mein Beagle ist da doch ein klein wenig zuverlässiger und lernt auch etwas schneller, wenn die Motivation stimmt, als auf der Liste angegeben.
    Mit Leberwurst kann er ziemlich gehorsam sein. Er braucht aber wirklich recht viele Wiederholungen (aber ob es sooo viele sind?).
    Zu seiner Verteidigung sei aber angemerkt, dass er die ersten 5 Jahre seines Lebens in Italien bei einem Vermehrer in einem Käfig gelebt hat und dann noch mal 2 Jahre Tierheim in Deutschland. Er musste das Lernen erst lernen.

    Der Herr Shih Tzu lernt mit nur 3 Wiederholungen, was er tun muss, um NICHT zu gehorchen und trozdem das zu bekommen, was er will.
    Auf Kommando macht er so gut wie gar nix, kann aber viele "Tricks", die jederman dazu veranlassen, ihn zu streicheln und zu herzen.

    Ich lese hier ja schon länger interessiert mit und möchte mich jetzt - da vor ein paar Seiten auch der Shih Tzu angesprochen wurde - auch mal zu Wort melden.
    Ich habe meinen Shih Tzu ja aus dem Tierschutz und denke mal, dass er ein typischer Vermehrerhund ist. Seine Augen sind groß und glubschig und seine Vorderbeine sind nach außen gedreht.
    Die Bilder der Shih Tzus aber, die hier verlinkt wurden, empfinde ich jetzt nicht als "schlimmer als beim Mops", da man die Hunde ja nur von vorne sieht.
    Im Rassestandart steht ausdrücklich, dass die Nase des Shih Tzu mindestens 2,5 cm lang sein muss. Da er aber seine Haare zu einem lockeren Zopf hochgebunden bekommt, sieht das von vorne so aus, als würde sich der Schädel nach vorne wölben.
    Auch die Augen des Shih Tzu dürfen kein weiß zeigen, somit sind glubschäugige Exemplare auch schon mal ausgeschlossen.
    Mir ist durchaus bewusst, dass 2,5 cm Nase nicht gerade viel ist und ich weiß auch nicht, wie ein Röntgenbild eines typischen Shih Tzus aussieht.
    Ebenso ist mir aufgefallen, dass mein kleines "Qualzucht-Exemplar" zu schnarchen beginnt, wenn er auf dem Rücken liegt und auch manchmal schnorchelt, wenn er gestreichelt wird und aufgeregt ist, sonst hört man ihn aber nicht beim atmen und seine Nasenlöcher sind auch offen und rund. Allerdings ist er auch erst ca. 2 Jahre alt.

    Was ich aber auch noch anführen wollte ist die Tatsache, dass viele körperliche Merkmale anscheinend mit dem Charakter gekoppelt sind.
    So haben sich in verschiedenen Ländern Landschläge entwickelt, die später zu Hunderassen wurden. Auffällig ist aber doch, dass viele Lauf- und Schweißhunde große, lange Ohren haben, die Schäferhunde Stehohren, die Molosser große Köpfe und kurze Nasen usw.
    Daher glaube ich, dass es am Anfang der Zucht um Charakter und Arbeitstauglichkeit ging und sich damit auch das Aussehen geändert hat.
    Die extrem übertypisierten Auswüchse empfinde ich natürlich auch nicht mehr als schön und gesund. Aber den Mops gleich ganz verbieten zu wollen, weil er ein Molosser und kein Terrier ist, ist doch ziemlich am Ziel vorbeigeschossen.

    Und hiermit oute ich mich jetzt auch noch:
    Ich persönlich finde so ein kleines (oder auch großes) Knautschgesicht total niedlich, ich mag Hunde, die länger als hoch sind, ich würde mich bei einer Rasse mit NBT immer für den "ohne" Schwanz entscheiden und bin bei mir im Bekanntenkreis als die "mit dem abartigen Hundegeschmack" bekannt.
    Und jedesmal, wenn in "meinem" Tierheim wieder ein Bollerkopp sitzt oder ein Mops durch den Hof wackelt, muss ich mich doch sehr zusammenreißen, dass ich nicht noch Hund Nr. 4 anschleppe.

    Mal ja, mal nein.
    Moon habe ich nur nach dem Aussehen ausgesucht. Er war ja noch in Rumänien und ich war auf der Suche nach einem neuen Pflegehund.
    Ich habe ihn gesehen und dachte, so ein hübscher Kerl ist bestimmt schnell vermittelt. Leider war er durch seinen Charakter (Deprivationssyndrom und angstaggressiv) dann doch nicht zu vermitteln und durfte bei uns bleiben.
    Bobo hätte ich mir niemals freiwillig ausgesucht. Ich fand ihn unförmig und hässlich und er war anfangs auch charakterlich nicht das, was ich mir ins Haus geholt hätte. Und einen Beagle wollte ich eh nicht. Jetzt finde ich ihn doch sehr witzig und er hat sich auch charakterlich sehr verändert. Ist jetzt aufgeschlossen und auch verschmust und anhänglich geworden.
    Leonard war widerum Liebe auf den ersten Blick.
    Er war gerade ein paar Stunden bevor ich ihn im Tierheim gesehen habe, auf einem Parkplatz gefunden worden und ich habe ihn gleich am nächsten Tag als Pflegehund mitgenommen um ihn nach Ablauf der Frist adoptieren zu können. Und er ist auch wirklich mein "Lieblingshund" von den dreien.
    So war es auch mit meinem Pudel Rafinha. Ich habe mir damals den Pudel hauptsächlich wegen dem tollen und imposanten Äußeren gekauft, aber es hat auch vom Wesen und Charakter total gepasst.
    Daher werde ich schon auch auf das Äußere achten, aber den ein oder anderen "Ausreißer" wird es sicher wieder geben. Zumidest als Pflegehund (der dann doch wieder bleiben darf)

    Ich esse seit 4 (oder 5?) Jahren vegan und sage das auch.
    Wenn dann die üblichen Fragen kommen, frage ich vorher, ob mein Gegenüber das auch wirklich alles wissen will.
    Wenn ja - erkläre ich es gerne, wenn nein - dann lasse ich das unkommentiert.
    Da ich ja noch dazu keinen Alkohol konsumiere, werde ich von Vielen eh als totalen Sonderling abgestempelt, aber das macht mir nix aus.
    In meinem Bekannten- und Verwandtenkreis gibt es mittlerweile schon einige Vegetarier und Veganer, da ist es auch auf Familienfeiern möglich, mehr als nur Pommes mit Ketchup serviert zu bekommen.