Beiträge von Dakota

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    Es gibt auch "Vermehrer", die alle Untersuchungen machen und die Elterntiere der zu vermehrenden Hunde und deren Ergebnisse kennen.
    Außer dass sie halt nicht um Erlaubnis und Beistand von den oben genannten Menschen bitten.


    Ist denn bei einem verantwortungsvollen Erwachsenen nötig, dass er von Fremden kontrolliert wird?


    Ich hab so einen Stammbaum hier zuhaus, kann ihn dir gern kopieren, nur das du nichts nachkontrollieren kannst.Was nützt es mir wenn ich nicht zurückverfolgen kann ob die Vorfahren gesund waren.
    Meine erste Retriever Hündin war von einem Vermehrer, nur konnte mir später nicht einmal der Züchter sagen wo ich die Geschwister finde, geschweige dann die richtigen Eltern, Grosseltern.


    Von meiner jetzigen Hündin bekam ich sofort einblick in die Datenbank bei der Züchterin, ich lernte die Elterntiere und sogar die Eltern beider Elterntiere kennen.Es gab von Anfang an Welpentreffen, Wesenstest, und heute noch 2x im Jahr Geschwistertreffen. Also das totale Gegenteil.


    Was ich auch gut und richtig halte, die Züchterin besteht darauf das die Hunde mit 15 Mon. auf HD/ED geröngt werden um die Statistik ihrer Zucht weiter zu führen, so hat man immer einblick in der Datenbank und der Züchter kann daraus sehen wie die Eltertiere weiter vererben.Also ich sehe da schon einen grossen unterschied.

    Klar kannst du es erstmal verfüttern und du kannst auch im Discounter schauen, da gibt es oft Hühnerklein oder Flügel, die sind sehr weich und für den Anfang recht gut.


    Das dieses Aufschreien was mit der Speiseröhre vom Rind zutun hat glaube ich nicht, die wird sich beim spielen vielleicht wehgetan haben.

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    Hallo Claudia...soviel ich weiß, untersucht, bzw. kontrolliert der Zuchtwart Gesundheit und rassetypische Merkmale des Hundes...korrigiere mich bitte, wenn ich falsch liege.
    Wenn nun aber ein "Nichtzüchter" seine Welpen tierärztlich untersuchen lässt, dann hat man im Endeffekt dass selbe Ergebnis, oder nicht (abgesehen von den rassetypischen Merkmalen)?


    @Jercie, ich stimme Dir voll und ganz zu...im Endeffekt ist jeder ein Vermehrer, der es zulässt, dass sich sein Hund vermehrt. Nur hat das Wort so einen negativen Beigeschmack bekommen.


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    Was tut der Hunde-Zuchtwart eigentlich?
    Hat ein Welpe Papiere eines anerkannten Zuchtverbandes, wurden seine Züchter mindestens einmal von einem speziell geschulten Zuchtwart besucht. Dieser berät den Züchter, kontrolliert die gesamte Zuchtstätte und bevor ein Welpe das Haus verläßt (in der Regel in der 8. Lebenswoche), wird eine sogenannte Wurfabnahme durchgeführt. Dabei wird meist nochmals der gesamte "Zwinger" inspiziert, Mutter und Welpen werden besonders in Augenschein genommen.


    Das Verhalten wird bewertet (frei, zurückhaltend, scheu) und auch das Aussehen der Welpen sollte dem Rassestandard entsprechen. Danach wird zu jedem Welpen das Geburtsgewicht notiert und das Abnahmegewicht ermittelt. Der Zuchtwart prüft, ob der Welpe normal sehen und hören kann, ob die Kiefer den richtigen Schluß aufweisen, die Rute wird auf Vorliegen einer Knickrute untersucht, der Bauch wird auf das Vorhandensein eines Nabelbruchs abgetastet und beim Rüden wird nachgesehen, ob sich die Hoden bereits im Hodensack befinden, beziehungsweise ob diese tastbar sind. Die beim Züchter durchgeführten Entwurmungen werden dokumentiert und der Impfpaß wird kontrolliert. Schließlich wird der Welpe tätowiert und auch diese Nummer im Impfpaß vermerkt.


    Weiterhin kontrolliert der Zuchtwart das Zwingerbuch und nimmt Einsicht in die vom Züchter geführten Gewichtstabellen der Welpen. Der Zuchtwart braucht nun noch für die Erstellung der Ahnentafeln der Welpen die Originalahnentafel der Mutterhündin, eine Kopie der Ahnentafel des Vaters. Erst wenn alle Dokumente vorliegen und die Wurfabnahme erfolgreich durchgeführt wurde, können für die Welpen Ahnentafeln erstellt werden. Der Züchter erhält von dem Bericht, den der Zuchtwart anfertigt, einen Durchschlag, bitten Sie doch ruhig "Ihren" Züchter darum, Einsicht in das Dokument nehmen zu dürfen. Sie sehen also, eine Ahnentafel ist mehr als nur ein Stück Papier!


    Quelle:Hundwelpen.de


    Welche Dinge meinst du, Untersuchungen, führt er eine Datenbank, ist er der eigene Zuchtwart und kontrolliert die Würfe, usw?
    Es gehört nicht einfach dazu eine Hündin und einen Rüden zusammenzulassen sondern da gehört noch ne Menge mehr zu.


    Och das hatten wir doch alles schonmal wie Kaugummi durchgekaut.


    Und wenn du so viele Züchter kennst und auch Mißstände beobachten konntest, warum meldest du es dann nicht?
    Es hier zu schreiben nützt doch nichts, nicht zusehen, handeln.


    Aber auch an dich die Frage.Warum kann ein Züchter, der die Rasse liebt und diese erhalten will, nicht in einem Verein züchten der strenge Kontrollen vorraussetzt, um Massenzuchten zu vermeiden.

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    Das habe ich genauso gemeint, wie ich es geschrieben habe. Diese Bemerkung bezog sich auf eben dieses Einzelbeispiel, denn oft entsteht die Nachfrage erst wenn die Züchtung da ist. Dieser Hund ist ja nicht nur klein sondern auch nackt. Wer fragt den sowas nach? Allergiker? Vor 2000 Jahren? Kann ich mir jetzt nicht so recht vorstellen. :roll:


    Bei anderen Züchtungen mag es anders gewesen sein - Dackel für den Kaninchen-/Dachsbau etc.


    LG
    Nikka


    Lies mal..


    http://de.wikipedia.org/wiki/Peruanischer_Nackthund

    Aber der Nackthund gehört doch gar nicht zu den Qualzuchten, den gibt es schon seit über 2000Jahren.


    http://de.wikipedia.org/wiki/P…kunft_und_Geschichtliches.


    Was andere wie Mops und Co angeht, tendieren die Züchter ja mitlerweile auch wieder zu mehr Natürlichkeit.Trotzdem ist kontrollierte Zucht immer noch, auch wenn es hier und da Ausnahmen gibt, die sicherste.



    Und mal ganz ehrlich, wenn ich züchten möchte und zwar um die Rasse zu erhalten und einen gesunden Hund zu züchten, um typische Rasseeigenschaften nicht verkommen zu lassen, warum nicht in einen Zuchtverband wo dies streng kontrolliert wird.Wer nichts zu verbergen hat, wird auch da nichts gegen haben, oder seh ich das falsch, dann klärt mich auf.Aber bitte nicht wieder mit den schwarzen Schafen, das kenne ich schon zur genüge.


    Aber wieviele Hunde kommen zum Ta und haben diese Beschwerden schon.Beispiel:Ich habe gerade ein Praktikum bei einem Ta hinter mir, dort waren in einem Zeitraum von 3 Wochen sage und schreibe 7 Hunde mit Gelenkkrankheiten, von diesen 7 Hunden waren 3 Reinrassig, 1 Schäferhund, 2 Retriever.Und ich lebe auf dem Land, das ist für unsere Gegend ne Menge.Dann das Tierheim in dem ich am Woende arbeite, dort sind viele Hunde mit Gelenkkrankheiten, die gerade aus diesem Grund dort gelandet sind, weil die Besitzer sie nicht weiter bezahlen können, oder sich lieber einen neuen kaufen usw.Wir wohnen nicht weit von Cheb entfernt, dort gibt es auf einem Parkplatz jeden Samstag zig Rassehunde schon ab 30Euro.

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    So... jetzt möchte ich auch mal penedrant nach einem Beleg dafür fragen ;)
    Wo ist es belegt, das HD bei Hunden OHNE Papiere sprunghaft gestiegen ist.


    Ach Jörg, nur weil du versuchst aus deiner Nr. rauszukommen.... :D
    Frag doch einfach mal ein paar Tä oder in Tierkliniken, die können dir bestimmt weiterhelfen.
    Gerade die Moderasse Retriever ist doch bei Massenzüchtung beliebt, da wird nicht drauf geachtet ob krank oder nicht.

    Der Unterschied zwischen Züchter und Vermehrer.... Warum ist es so schwer, das als Laie zu verstehen? Beim Hund will man doch eigentlich nur eins: Schnell so einen Winzling in den Händen halten.... Und wenn dann der erste Züchter sagt: Nein, meine Hündin wird erst wieder in 2 Jahren belegt.... (weil es Ihr gut tut),
    oder: nein im jetzigen Wurf sind keine geeigneten Welpen für Sie mit dabei,
    oder: wir geben nur in Jägerhaushalte... tja, dann sind Bauernhofzuchten auf dem Vormarsch. Labbi und Retriever haben das Spiel doch schon hinter sich (und das fing nicht vor 10 Jahren an... aber die Ausmasse sind in den letzten Jahren sprunghaft gestiegen), was man anhand der HD-Fällen in der Rasse bei Hunden OHNE Papiere sehen kann.


    Aber: der Welpe ist beim Vermehrer viel schneller greifbar und mittlerweile auch nicht mehr billig, weil Qualität ja heutzutage auch am Preis festgemacht wird....


    Man traut sich manchmal ja nicht, Züchter wirklich anzusprechen. Denn: Nur unverbindlich fragen... tja, da muß sich manch einer erst mal zu überwinden. Denn: Nein sagen - das ist das Schwerste! Wenn so ein Würmchen erst mal in den Händen lag.


    Keine Hunde ohne VDH-Papiere! Egal wie gut die Absicht war... Menschen, die keine Ahnung von der Zucht haben sollten die Finger davon lassen! Und jeder Hund, der aus einer Vermehrer-Hinterhof oder Massen Zucht gekauft wird, verschlimmert das Elend noch.... denn wo keine Käufer zu finden wären, wäre dieses Geschäft schnell beendet


    Auch habe ich hier oft gelesen, die Eltern sind aber gesund, kann ja auch sein doch garantiert das doch nicht die Gesundheit des Welpen, der kann ja von Grosseltern oder Urgrosseltern auch geerbt haben.Oder wie einige schrieben Mischlinge sind gesünder, totaler Quatsch, woher soll man wissen was in diesen Wundertüten drinsteckt wenn sie nicht untersucht wurden und ihre Ahnen die keiner kennt.Ich kann doch nicht behaupten das mein Mischling kerngesund ist, vielleicht hat er Auffälligkeiten vererbt bekommen die man gar nicht bewerten kann weil man ja gar nicht weiss ob es typisch für diese vereinten Mischungen ist.


    Und viele denken auch immer an das viele Geld die so ein Reinrassiger Hund kostet und entscheiden sich dann doch lieber für den billigen.Dabei gibt es doch auch Reinrassige Hunde die ein neues Zuhause suchen, dafür gibt es im Net Notfallseiten, oder im Tierheim. Es gibt sogar die, die denken, ach ich kauf mir den auf´n Markt für 50Euro und wenn er krank werden sollte, kann ich mir ja nen neuen kaufen, diese Art Menschen gibt es tatsächlich und nicht gerade wenige.


    Hier eine schöne Geschichte, vielleicht interessiert sie den ein oder anderen.


    http://hometown.aol.de/ingridhesse/PekingesenEpisode.html