Beiträge von WhitePolarwolf

    Das Absitzen habe ich mir eigentlich ausgesucht, damit sie MIR Aufmerksamkeit schenkt und nicht dem Hund. Je nachdem, wie die Situation es zulässt, gehe ich einfach weiter - soweit man das dann als "Gehen" beschreiben kann - oder möchte, dass sie sitzt. Wenn wir dann vorbeigehen, halte ich es auch so, dass ich zwischen ihr und dem Hund bin.


    Das Ziel ist wahrscheinlich klar: Sie soll möglichst ruhig und entspannd an anderen Hunden vorbeigehen. Sie können zwar bemerkt und angeschaut werden, sollen aber nicht zum Mittelpunkt werden. Ist es da ratsam, sie GAR NICHT mehr in Kontakt mit anderen Hunden kommen zu lassen, wenn sie an der Leine ist? Schließlich kommt sie ja zum Ziel, wenn ich sie lasse. (Außer natürlich, - und das jetzt mal rein hypothetisch - sie würde sitzenbleiben und ich lasse sie hin.)

    Ich habe mich jetzt mal an einen Futterplan herangetraut. BARF natürlich. Mein Leitfaden dafür war das Buch "Natural Dog Food". Mit ihren 7 1/2 Monaten benutze ich noch die 3% des Körpergewichtes, ist das in Ordnung? Mit dieser Rechnung komme ich dann auf Folgendes:


    3% von 23Kilo Hund = 690Gramm Tagesration.


    Die Tagesration habe ich dann wie folgend aufgeteilt:


    Davon 80% Fleisch, fleischige Knochen und Innereien = 552Gramm
    Davon 20% Gemüse und Obst = 138Gramm

    41Gramm Obst
    97Gramm Gemüse


    48,5Gramm grüner Salat
    48,5Gramm buntes Gemüse


    Die Angaben sind nun recht genau oder auf und abgerundet. Auf die Nachkommastellen sollte es ja nicht ankommen :)


    Und laut Buch beginnt man dann ja mit einfachen Sachen.


    552g Rindermuskelfleisch und dazu 138g Karottenpürree, oder?
    552g Hühnerhälse und dazu 138g Apfel.


    Oder auch den gesamten Fleischanteil und dann Karotten und Apfel jeweils zu ihrem Anteil gemischt (41g Apfel:97g Karotten)?


    Ich überlege auch noch, dass ich eventuell teilbarfe. Zum Einen habe ich noch so viel Trockenfutter und zum Anderen... was, wenn ich in den Urlaub fahre? Wenn ich krank werde?


    In einem Buch kann ja so vieles stehen, aber welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Halb und Halb füttern? Oder lieber drei Mal die Woche Trockenfutter und den Rest dann roh?


    Wahrscheinlich werde ich irgendwann auch nur noch rohfüttern, wenn sich dann alles eingespielt hat und man es einfach im Gefühl hat, was der Hund braucht und was nicht. :D

    Was gibt es zu sagen?
    Meine Schäferhündin ist jetzt sieben Monate alt und scheint in der Blüte ihrer Pubertät zu stecken. Was sonst immer prima klappte, wird jetzt jedes Mal dezent ignoriert. Ob es das Heranrufen ist - woraus sie dann ein lustiges Fangenspiel machen will. Oder ob es das Absitzen ist, wenn wir spazieren gehen.


    Eben waren wir zum Beispiel draußen, sie hat ihr Geschäft erledigt, ich habe mein Häufchentütchen rausgekramt und wollte, dass Madame absitzt, während ich ihre Hinterlassenschaften einsammel. Und was macht sie? Genau. Nichts!
    "Sitz!", sage ich und sie schaut mich an und findet dann doch wieder etwas anderes interessanter und schnuppert am Boden. "Sitz!", wiederhole ich deutlich und schonwieder: Keine Reaktion. Nagut. Es gibt eine Reaktion. Sie hört mich schließlich. Ignorieren und Weitermachen ist da die Reaktion :muede:


    Meist stell ich mich dann direkt vor sie oder mich auf die Stelle, an der sie schnuppert, um sie davon abzuhalten und auf mich aufmerksam zu machen. Das klappt oft auch - heißt aber nicht, dass sie sich deswegen dann auch hinsetzt. Denn dann schaut sie mich an, aber weicht Stückchen um Stückchen zurück, setzt sich nicht. Aber man muss ja dranbleiben... dann nehm ich die Leine eben kürzer, sodass kaum noch was geht und DANN kann es passieren, dass sie sich setzt! :gott:


    Eine andere Situation ists dann, wenn andere Hunde in sichtweite sind. Sie DANN auf einen aufmerksam zu machen, ist nochmal eine Nummer schwieriger. Je nachdem, wie nah oder weit weg der Hund ist. Sind es noch einige Meter, reagiert sie nach dem zweiten oder dritten "Hier hin!", kommt und setzt sich neben mich, den Blick Richtung Hund. Wenn er näher kommt - und wenn ich es bis da geschafft habe, sie im Sitz zu behalten - springt sie natürlich auf und will hin. Da bringt dann auch kein Reden und Anstuppsen mehr... Sie will und will und will hin! :datz:


    Mich gibt es in solchen Situationen garnicht mehr, wobei es dann in anderen wieder prima klappt. Auf dem Spaziergang, zwischendurch, lasse ich sie ja auch immer mal wieder absitzen, lobe sie und dann gehts auch wieder weiter. DASS es funktioniert, weiß ich, aber wie ich dann die Kontrolle behalte... ist mir ein Rätsel.
    (Erschwerend kommen dann noch die Hundbesitzer dazu, die ihren Hund natürlich zum eigenen lassen, OBWOHL man da gerade einen Erziehungsversuch startet :-x )


    Ich weiß, dass es anderen Hundebesitzern auch so geht - und das mag jetzt böse klingen, aber es macht mich irgendwie glücklich! - und ich hoffe, dass mir hier irgendjemand einen oder vielleicht mehrere gute Tipps geben könnte!

    Soooo....! Endlich hab ich den ollen Lappen und bin mobil :D Dann werd ich mich euren Treffen auch endlich anschließen können! Allerdings noch nicht dieses Wochenende. Mein Auto und Ich... wir müssen uns erstmal gegenseitig beschnuppern. Ist schon 'ne Umstellung vom schicken Fahrschulauto auf diesen alten Klapperkasten, aber das wird! :roll:


    Außerdem muss ich dann für Kida ein wenig umrüsten, weil sie auf dem Rücksitz mitreisen wird und da wollte ich dann eine kleine Vorrichtung anbringen, damit sie mir nicht durch das Auto flitzt :???:


    Aber nächste Woche bin ich bestimmt dabei!

    Uiuiui, der Thread lebt ja immernoch :D Also... wenn alles gut läuft... - wenn - hab ich ab Freitag die Lizenz, allein mit dem Auto auf der Straße weiterzuüben, sprich: ICH BIN MOBIL und kann endlich mal an einem Treffen teilnehmen :D

    Son Treffen wär echt mal toll... Ich hab schon geguckt, ob es irgendwo Treffen von Weißen gibt, die im "größeren Stil" organisiert sind. Oder die Züchterin gefragt, ob die sowas macht. Leider nicht. :/
    Dabei fänd ich das mal sooo schön!

    Kida ist total offen. Die möchte gern zu jedem hin. Ab und an ist ihr dann eine Person in dunkler Kleidung, mit Hut oder Schirm suspekt... aber im Großen und Ganzen... schnuffeln mag sie an jedem :D Und sie wirft sich dann auch gern auf den Boden, auf den Rücken... Peinlich :roll:

    Ich wäre, was das "Dickfüttern" angeht, sehr vorsichtig. Ob großer oder kleiner Hund. Lieber etwas weniger auf den Rippen, als zu viel. Jedes bisschen 'zu viel' kann zu Schäden führen. Meine Hündin wird auch immer als "nur Haut und Knochen" bezeichnet, aber sie ist vom Gewicht her in Ordnung - KÖNNTE vielleicht auch etwas mehr haben, aber ich werde sie nicht schwerer füttern. Hinterher explodiert sie mir und es ist immer schwerer, den Hund wieder dünn zu bekommen, als ihn fett zu füttern.


    Wenn der Hund fit ist, spielt, tobt, keine Mangelerscheinungen zeigt oder sonstiges, würde ich es dabei belassen.

    Ich halte die Knochen eigentlich für eine gute Idee. Irgendwas braucht der Hund schließlich, um seine Kaumuskeln zu bemühen und da die meisten Hunde schließlich Trockenfutter bekommen, das gerne mal einfach nur runtergeschlungen wird, fällt das schonmal weg.


    Ich würde nur bei Schwein aufpassen. Meine bekommt nichts vom Schwein. Keine Nasen, keine Ohren, keine Knochen - nichts. Nur Rind. Oder auch mal getrockneten Pansen vom Lamm.


    So ein frischer Knochen mit viel, viel Fleisch ist eine super Idee, allerdings eben nur so lange, bis das Fleisch ab ist, denn der Knochen kann den Zahnschmelz des Hundes arg verletzen - vor allem, wie schon gesagt, sind die meisten Hunde, was "Natürliches" angeht, verhätschelt :D Und ich würde auch nur Unterbeinknochen nehmen. Beinscheiben oder ähnliches könnten für den ungeübten Hund gefährlich werden.


    So lang der Knochen frisch/roh ist, besteht kaum Gefahr. Natürlich kann IMMER mal was passieren. Nur getrocknete, gekochte Sachen können splittern. Aber anders herum unterschätzt man die Hunde dann auch wieder.