Hallo,
speziell richtet sich diese Frage an alle, die (junge) Hunde großer Rassen (Schäferhunde, Rottweiler, Dalmatiner, etc.) haben/hatten oder allgemein Erfahrungen mit ihnen gemacht haben.
Meine jetzt fast 11 Monate junge weiße Schäferhündin läuft schon seit längerer Zeit nicht "rund".
Das heißt, dass sie beim normalen Spaziergang an der Leine im Schritt oftmals mit dem rechten Bein wegknickt. Sie fällt sozusagen auf das rechte Bein, als würde sie stolpern und dabei sagt sie nichts, gehts normal weiter.
Wie oft das jetzt passiert, kann ich nicht sagen. Mal passiert es schon nach 5 Metern, dann ist wieder 100 Meter Ruhe und nach den nächsten 10 Metern passiert es zwei, drei Mal kurz hintereinander.
Als es anfing, war sie - so denke ich - knapp 4 bis 5 Monate (+/-) und da dachte ich eben immer, dass das einfach ist, weil sie etwas schusselig ist und sich nicht "konzentriert" und dann stolpert oder ähnliches.
Jetzt haben wir sie röntgen lassen, einfach auch aufgrund von HD und ED (und weil sie die Tage davor einfach lange gehumpelt ist, scheinbar hat sie sich irgendwo angestoßen), dass sie stolpert, habe ich meinem TA dazugesagt. Anbei muss ich sagen, dass ich das Phänomen jetzt das ein oder andere Mal öfter gehört habe. Die beste Freundin meiner Hündin, die gleiche Rasse, hat das auch. Die Besitzerin hat unseren Hundetrainer darauf angesprochen und auch die Golddrahtimplantation angesprochen und der Trainer hat gleich die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen, weil der Gedanke noch vollkommen übereilt sein kann, da die Hunde ja noch wachsen und dass es sein kann, dass da eben mal was nicht gleichmäßig wächst usw.
Wie gesagt habe ich meine jetzt röntgen lassen. Nach der Akkupressur an gewissen Punkten reagierte sie schmerzhaft an Hüften und Schultern. Auf der Aufnahme sahen die Hüften eigentlich gut aus, höchstens ein "leichter Übergang zur HD", meinte mein Arzt, wobei die rechte Hüfte etwas schlechter sei, als die linke. Die Betonung lag aber darauf, DASS meine Hündin dennoch schmerzhaft reagiert, wenn man den Triggerpunkt an dieser Stelle drückt.
An den Schultern sah das schonwieder anders aus; Dort gibt es minimale Auflagerungen bzw. Spitzen. An den Ellbogen gibt es Kalkeinlagerungen. Ich besorge mir am Besten nochmal den genauen Befund und geb ihn hier wieder. Ich konnte mir das alles einfach nicht so genau merken, das war alles so viel...
Auf jeden Fall meinte mein TA, dass eine Golddrahtimplantation nicht unbedingt erforderlich sei, dass sie, wie gesagt aber Schmerzen hat und sich die Spirale immer weiter dreht, sodass irgendwann dann doch irgendwas nötig sein wird. Jetzt hat sie für die nächsten 14 Tage absolute Ruhe verordnet bekommen, dazu Rimadyl (für 10 Tage). Und dann würden wir nochmal gucken.
Jetzt hab ich ziemlich weit ausgeholt, dabei wollte ich eigentlich nur wissen, ob das mal bei jungen Hunden vorkommen kann, dass die so einknicken mit dem Bein und dass sich das wieder "verwächst". Wie gesagt hör ich das jetzt häufiger. Denn meine ist ja eben noch so jung und ich würde gerne mehr mit ihr machen, als nur Joggen oder am Fahrrad zu laufen, wie ich es von vielen Hunden kenne... (Wenn sie jetzt natürlich wirklich "krank" sein sollte, ist es eben so.)
Dazu sei gesagt, dass ich meinem TA schon vertraue, aber wenn man da mit Physiotherapie auch was machen kann, wär mir das natürlich viel, viel lieber.