Beiträge von WhitePolarwolf

    Ja, das mach ich ja schon. Allein schon angefangen in der Küche; Ich warte einen Moment der Ruhe ab, ehe ich mit den Näpfen richtung Tür gehe. Wird gejammert, dreh ich mich weg und warte wieder. Und das kann dann schonmal dauern, hab ich an sich auch kein Problem mit. (Wir haben das gleiche Problem ja auch, wenn es nach draußen geht. Da habe ich 20min gebraucht, um nur mit der Großen aus der Wohnungstür zu kommen, weil ich bei jedem Mucks einfach die Tür wieder geschlossen habe und Ruhe abgewartet habe.

    Also sollte ich nur die Ruhe einfordern und keine allgemeine Entspannung, okay. Gut, das würde mir auch wirklich reichen. :roll:


    Das größte Problem und WARUM die Hunde überhaupt gelernt haben, dass sie Erfolg mit dem Jammern haben, sind meine anderen Familienmitglieder. Da ist eben meist die Situation; Hunde wollen ins Wohnzimmer und machen Terz. Ich bleib ja eiskalt, die kommen nicht rein, aber mein Vater lässt sie dann hinein, damit sie Ruhe geben. Dass sie das dann natürlich auch bei mir probieren ist ja verständlich. Ich weiß zwar, dass sie schon unterscheiden, bei wem sie sich was erlauben dürfen, aber in der Sache hebt sich meine Erziehung mit dem Verziehen meines Vaters irgendwie auf.... :coffee3: Wenn ichs geschafft habe, dass sie zum Beispiel tatsächlich mal schneller ruhig wurden wird mir das alles wieder durch das "Ins-Wohnzimmer-lassen" kaputt gemacht. Und da kann ich reden und reden; Sie kapieren nicht, dass die Hunde es ihnen nicht übel nehmen, wenn sie nicht reindürfen bzw. dass das Ganze nur schlimmer wird. Das Gemotze regt die ja auch auf, aber sie handeln dann eben ziemlich dumm...

    Was zusätzlich dazukommt; Ich füttere morgens. In der Regel. Und muss auch zur Arbeit. Da kann ich dann nicht stundenlang um Ruhe kämpfen. Ich lass sie ja morgens auch schonmal nüchtern und füttere mittags, wobei ich dann das Problem habe, dass ich mittags die große Runde laufen möchte und ich sie davor dann schlecht füttern kann und wenn ich dann heimkomme, muss ich auch bald wieder los, sodass das Füttern auch keine lange Zeremonie sein darf... Theoretisch könnt ich sie auch nur abends füttern (ich schaffs nicht, die ganze Ration zu ver-trainieren), aber dann fressen sie vermehrt draußen irgendwelche Sachen auf :dead:

    Mag mich nicht rausreden, ich will ja was tun und mein Ansatz war ja auch scheinbar richtig. Die Umsetzung hapert nur etwas :???:

    Grad gehen meine Nerven wieder ordentlich flöten... Das altbekannte Ritual; Fütterung!

    Meine Große dreht da voll ab. Es wird gejammert und gewimmert und ab und an, wenn sie echt hochdreht auch mal murrend gebelljault (wenn ihr wisst, was ich meine). Und sie ist immer sehr aufgeregt, angespannt. Die Kleine hat mittlerweile auch begonnen mit einzusteigen, nicht so stark, aber sie jammert mit. Bellt ab und an auch in hohem Ton.

    Nun läuft das Ganze wie folgt bei uns ab; Ich gehe in die Küche, sammle unterwegs die Näpfe ein und allein schon das Klappern alamiert sie. In die Küche können sie nicht, da ist ein Türgitter - wobei das auch schonmal offen ist und die Große höchstens mit beiden Vorderpfoten reinkommt woraufhin ich sie eben wieder rausschicke. Und wenn ich dann an der Futtertüte rassel, gehts richtig los.

    (Da geht es dann schon los, dass ich nicht weiß, was ich tun soll. Unterbinden oder ignorieren? Mal reicht es, dass ich gezielt auf sie zugehe und direkt ducken sie sich und sind ruhig, aber das hält keine 20sek an. Dann gehts weiter.)

    Ich bereite das Futter dann zu und wenn ich etwas Wasser drübergebe und das Geräusch ertönt, wird nochmal etwas aufgedreht. Komme ich dann mit beiden Näpfen an, wird aufgeregt rumgehibbelt, wird sich auch mal halbwegs auf die Hinterpfoten gestellt um gucken zu können, was es gibt. Dabei werde ich allerdings nie angesprungen. Sieht bei meiner Großen eher aus, wie ein Kanichen :roll:

    Für die Kleine kommt der Napf in den Flur, die Große kommt in ein anderes Zimmer und nun lasse ich beide sitzen und erwarte Ruhe. Diese Ruhe tritt auch irgendwann ein - wenn ich sichtbar für beide dastehe - allerdings kommt keine "innere Ruhe" bzw. Entspannung rein. Die Kleine setzt sich dann auf mein "Sitz" zwar hin, aber man sieht deutlichst, wie starr ihr Blick ist, wie angespannt sie wartet, dass mein Okay kommt.
    Die Große fängt an zu sabbern, rutscht nervös rum, hebt ein Vorderbein wie zum Vorstehen an...


    WIE krieg ich da Ruhe rein? :ka: