Beiträge von balaika

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    Stimmt. Ich muss mir nicht permanent auf die Schulter klopfen und anderen zeigen, wie "selbstlos" ich bin. ;)


    Ist jedenfalls besser, als sich einen Hund aus ner Leistungszucht zu holen, der dann nicht ausgelastet ist. Es ist ja auch nicht so, dass alle Hunde aus Leistungszuchten kerngesund wären. Entscheidender ist die Rasse an sich. Es gibt doch auch schöne Hunde, die nicht so verbreitet sind. Wobei das natürlich immer im Auge des Betrachters liegt. Aber selbst wenn es einen Massengeschmack gibt, so würde ich diese Masse nicht als "hohl" bezeichnen. Die sind mir dann noch lieber als die, die sich was drauf einbilden, was gaaaanz Besonderes zu sein.

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    Oder man holt sich einen Hund, der ein Zuhause sucht -egal wie er aussieht. Die Menschen die ich kenne, die sich für was GAAAAANZ besonderes Halten, haben keinen alten Mischling aus dem Tierschutz... (Und das spiegelt sich auch in der Promiwelt wieder) Diese Menschen brauchten den kleinsten Zwerghund, die größte Dogge usw. Dass sind die Menschen, die man auch oft auf Ausstellungen sieht und die Zuhause ihre 100 Pokale im Schrank haben...

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    Jetzt nur mal was wegen dem Egoismus.. Wieso wehren sich da einige so extrem dagegen? ICH brauche meine Hunde nicht. Weder zum Leben/um den Alltag zu bewältigen, noch zum Geld verdienen/Job erledigen. Somit ja, ich halte sie rein aus Egoismus und das tut mAn jeder HH der die Hunde eben nicht braucht.


    Weil der Mensch sich nicht gerne Fehler eingesteht... ICH bin egoistisch -in vielerlei Hinsicht!

    Ich finde den VDH gut -im großen und ganzen. WENN RASSEHUND dann VDH (oder ähnliche Dachverbände)

    ABER Warum nicht Mischlinge? Allrounder, die für die meisten Menschen eh besser geeignet sind?

    Vermehrer sehe ich bei Rassehunden. Es wird VERMEHRT was das Zeug hält -ohne Rücksicht auf Verluste und dann werden diese Hunde halt für 700,-€ angeboten statt für 100,-€ beim VDH. DAS sind für mich Vermehrer -und sind nur auf Geld aus.

    Wenn "Mischlings-Züchter" (ich weiss-das gibts nicht) gewisse Richtlinien einhalten und Gesundheitskontrollen durchführen -warum nicht?! Wäre MEINER MEINUNG NACH das beste was der Hundewelt passieren kann.

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    Ich wollte einen Hund, den nur ich erziehe und das (fast) von Anfang an. Ich wollte sehen, wie er sich entwickelt. Für die Macken meines Hundes kann ich keinen anderen verantwortlich machen. Ich weiß aber genau, wie er reagiert. Holt man sich einen älteren Hund, so kann man noch Jahre später unangenehm überrascht werden.

    Geht mir ähnlich -vor allem weil ich Kinder habe. Aber auch das kann man wohl als egoistisch bezeichnen. Wir wollen es leichter haben. Zum wohle des Hundes allgemein ist das nicht.


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    Hohle Masse? Wie überheblich ist das denn!

    Seien wir mal ehrlich. Die meisten Hundehalter wollen einen "Freund" zuhause haben. Einige wollen wirklich mit dem Hund arbeiten -Betonung auf WOLLEN. Aber den allermeisten ist das Aussehen sehr wichtig -da wird auch das ein oder andere gesundheitliche Manko in Kauf genommen.

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    Frage ist das Zuchtziel ...
    und was kommt raus, wenn man 2 völlig verschiedene Rassen verpaart?
    wer weiß, was die Mischlinge für verborgene Erkrankungen in sich tragen und wie sich was vererbt ...

    Siehe Elo etc., da werden quasi Mischlinge gezüchtet

    ich persönlich sehe keinen Sinn darin, denn es gibt genug Rassen, für jeden Geschmack
    und ist einem die Rasse egal, gibts genug Tierschutzhunde jeden Alters

    Wozu also eine neue "Rasse" kreieren?

    Wenn wir wirklich so toll sind und das Züchten so gut drauf haben, warum gibt es rassespezifische Krankheiten? Warum sind Rassehunde im Schnitt nicht VIEL gesünder als Mischlinge? WER entscheidet wann wir genug Rassen haben?! 50 Rassen hätten doch auch schon gereicht oder? Und es wird immer weitergehen -immer extremer. Das ist meine Meinung.

    Vermehrer -meiner Meinung nach WIRKLICHE Vermehrer- sind diejenigen die RASSEHUNDE vermehren um damit die GROßE Knete zu machen indem sie die Welpen für 700,-€ statt 1000,-€ verkaufen. Ein Ehepaar, dass seine Hündin mal decken lässt um einfach mal Welpen zu haben, sind für mich zwar egoistisch und vielleicht unwissend -aber keine Vermehrer. Für mich das weit kleinere Übel.

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    und ja, nem Vermehrer geb ich kein Geld
    wenn der Hund im TH landet, bekommt er die Chance bei mir, aber auch nur, weil ich den Vermehrer nicht unterstütze

    der Hund kann nichts dafür, wo er her kommt

    gegen Mixe hab ich nichts an sich, denn sonst würden bei mir nicht 2 leben

    Das kann ich durchaus nachvollziehen. Wenn es jetzt aber Menschen gäbe, die Mischlinge "züchten"? Diese hätten einen riesigen Genpool, den sie nutzen könnten -was ja sehr gesund für die Zukunft eines Hundes ist- und könnten ja trotzdem Richtlinien einhalten um eine pure Vermehrung auszuschliessen -was wäre dann?

    Es ist ja nun allgemein bekannt, dass es einfach zu viele Hunde gibt. Wäre es JEDEM wichtig, dass das Problem vermindert wird, wäre es ein Lösungsansatz, dass Züchter nur nach "Vorbestellung geeigneter Interessenten" einen Wurf plant. Dass die Politik sich um Kastrationen kümmert. Dass erstmal ein Jahr lang kein Wurf absichtlich zur Welt gebracht wird.

    ABER das ist völlig fiktiv, da es zu viele Menschen gibt die
    ...lieber einen Welpen wollen als einen etwas älteren Rassehund oder Mischling -denn die sind ja süsser.
    ...Geld verdienen wollen mit Zucht oder Vermehrung oder wie man das auch nennen will.
    ...keine Lust haben auf einen geeigneten Hund zu warten.

    Wir Menschen sind einfach zu egoistisch -und ich nehme mich da bestimmt nicht raus!

    Das ist doch genau das, was ich meine. Die Welt gehört uns und wenn wir wollen, manipulieren wir alles so, dass wir mehr Profit machen oder besser ausbeuten können. Und wenn es zu viele oder falsche Tiere irgendwo gibt, töten wir sie eben wieder.

    Klar, auch ich würde meine Hunde niemals hergeben wollen, aber diese ganze "Erfolgsgeschichte Hund" finde ich mehr als bedenklich.