Beiträge von Bodoline

    Ich hatte immer einen Hund. Auch als ich mein erstes und dann 20 Monate später das zweite bekam.

    Am Ende meiner ersten Schwangerschaft hatte ich ein sehr ernsthaftes Gespräch mit einer älteren Frau (auch Hundehalterin) die mir ins Gewissen redete meinen 10 Jahre alten Hund doch nun besser abzugeben. Er sei ein zu großes Risiko für den Säugling, da er Krankheiten übertragen könne, von Verletzungen ganz zu schweigen...

    Und sie wusste noch nicht mal dass dieser Hund tatsächlich in jungen Jahren mal ein Kind leicht verletzt hatte.

    Ich war damals schwer schockiert, dass Menschen so denken. Für mich war das unvorstellbar. Aber man muss schon innerlich stabil gebaut sein um das wegzustecken. Ich kann mich an einige Panikanfälle am Ende der Schwangerschaften erinnern... Die sind aber, glaube ich, recht normal.

    Und ja, Kind und Hund ist ein ewiger Konflikt, wenn man keinen Garten und keine Hilfe hat, und vielleicht sogar im einem Mietshaus weiter oben wohnt.

    Für meine Familie war der Hund super.

    Er hat mich diszipliniert. Ich habe nie den Tag im Nachthemd versumpft, meine Kinder hatten schnell einen Rhythmus. Ich hatte auch nie ein echtes Einzelkind dass dann eifersüchtig auf das neue Baby war, denn es war immer schon jemand vorher da, der auch Ansprüche hatte, auch respektiert werden musste.

    Mein Hund ist dann gestorben, als die Kinder 1 und 2 waren. Ich habe dann nach 6 Wochen einen Welpen bekommen. Und das war wirklich anstrengend und ist eigentlich nur Verrückten zu empfehlen. 3 Wesen die nicht "stubenrein" sind...:ugly:

    Trotzdem, für mich war es gut. Ich brauche ein Tierchen für meine Seele. Und so war es auch für die Kids gut.

    Aber es gibt natürlich Einschränkungen. Ganz selten Spielplatz oder Freibad(weil Hund darf nicht mit), dafür bei jedem Wetter Gassi, auch mal mit kranken Kind... Das ist für die Kids nicht immer lustig...

    Ich hatte auch mal den Fall, dass mein (15kg-Idealgewicht-) Mittelschnauzer mit der Menge die ein 5 kg Hund bekommen sollte nicht abgenommen , sondern eher zugenommen hat.

    Da hat "Beschatten" geholfen: er ist durch den Stall gelaufen, hat sich vom Pferd die Rüben geklaut, das Legemehl der Hühner und dann noch seinen besten Freund, einen Husky, besucht. Der hat immer ganz schlecht gefressen und war furchtbar dünn. Deswegen gab es da die allerbeste Auswahl. Als ich die beiden erwischt habe, war mein Acci gerade dabei sich die Huskyportion hochenergetisches Hundefutter einzuverleiben und sein Kumpel stand freundlich wedelnd daneben. Froh dass er das Zeug los war...:respekt:

    Tja....

    Geht doch nichts über gute Freunde...

    Das Thema interessiert mich auch, da Maya auch betroffen ist.

    Ich habe sie ja mit 5 Jahren übernommen. In ihren Papieren steht, dass sie bei Zuchtzulassung einseitig PL Grad 1 festgestellt wurde. Ich habe dann bei derersten Untersuchung meinen Haustierarzt gefragt, der meinte inzwischen sei auf der einen Seite Grad 2, auf der anderen Grad 3 festzustellen.

    Sie hat bisher aber keine Beschwerden und ich habe mich darauf beschränkt sie auf Diät zu setzten ( 2 Kg hat sie verloren) und viel mit ihr zu gehn...

    Also Abrgungen sind immer willkommen!