Ich kann dich sehr gut verstehen.
Vor lange Zeit musste ich auch einen Hund mit nicht mal 3 Jahren wegen Epilepsie einschläfern lassen.
Es war einfach furchtbar, auch das letzte Jahr mit den immer neuen Versuchen ihm zu helfen, die eben nie geholfen haben....
Es war übrigens ein Mix. Auch das ist keine Garantie für einen gesunden Hund.
Meine Konsequenz aus dieser Tragödie war, dass ich nie wieder einen Hund haben wollte, den ich nicht allein tragen kann....
Damals hatte ich sehr schnell einen Nachfolger. Acci, meinen Mittelschnauzer, ein wahrer Seelenhund. Aber er hatte es sehr schwer mit mir. Eigentlich war ich noch nicht soweit und ich habe seinen Vorgänger furchtbar vermisst. Es fiel mir so schwer zu akzeptieren dass er eben nichts wusste, ein albernes Baby war...
Aber er hat mich auch abgelenkt, ich hatte keine Zeit in Trauer zu versinken, weil er sich in der Zwischenzeit mal eben durch meinen Bücherschrank "lesen" wollte...
Er hat mich dann "geknackt", war ein unglaublicher Hund, wir ein tolles Team. Aber es wäre für ihn sicher besser und fairer gewesen, ich hätte etwas länger gewartet.
Jeder meiner Hunde war in dieser Phase meines Lebens perfekt, nicht immer einfach, aber manchmal braucht man auch eine Herausforderung.
Für mich ist es wichtig immer wieder eine neue Herausforderung zu suchen. Ein Teil in meinem Herzen ist für die Hunde und ohne, ist da ein schmerzhaftes Loch.
Also, ich würde mich an deiner Stelle auch auf die Suche machen.
Achte auf dein Herz, deinen Bauch.
Nachdem Bodo tot war, waren wir einige Male in Tierheim, haben auch Hunde ausgeführt, aber der Funke sprang einfach nicht über....
Ich habe dann gezielt nach erwachsenen Hunden von Züchtern gesucht. Und Maya gefunden.
Sie habe ich in ihrem Zuhause kennengelernt. Und das war ein sehr realistisches Bild.
Keine Sondersituation wie Tierheim.
Und ich habe sehr schnell gemerkt, dass die Kleine passt.