Ich denke das eine klare Haltung von dir ihm sehr helfen würde.
Bodo hatte in seiner Pubertät auch so eine Phase....
Was uns sehr geholfen hat, war ein unglaublich souveräner Schäferhund der damals in der Gassigruppe mit unterwegs war. Wenn der dabei war, wusste Klein-Bodo dass ihm keiner etwas tun wird, aber auch, dass er sich zu benehmen hat. Der Schäferhund hat niemals geknurrt, oder ähnliches. Er hat ab und zu gesplittet. Das war alles..
Ich habe damals gedacht, wenn ich diese Aura hätte, wäre ich weltbester Hundeflüsterer
Was ich von ihm gelernt habe, ist die Grundhaltung. "Hier wird nicht gepöbelt!"
Und genau beobachten was passiert. Wenn man im Ansatz die Luft rausnimmt, wird's leichter.
Aber diese Haltung, dass Pöbeleien einfach nicht geduldet werden ändert viel. Dazu eine entsprechende Körperhaltung und dem kleinen Kerl die Verantwortung abnehmen. Wenn er überfordert ist, geht er hinter dich und du regelst.
Wohl gemerkt, er pöbelt nicht, und er wird auch nicht angepöbelt!
So habe ich Maya's Vertrauen gewonnen. Ich habe sie ja erwachsen übernommen, und Hundewiesen und große Hunde kannte sie nicht. So habe ich am Anfang alles für sie geregelt und sie nur mit "Bodo-getesteten" Hunden zusammengelassen. Mit der Zeit wurde sie immer mutiger und jetzt kommt sie fast immer super alleine zurecht. Und wenn sie Hilfe braucht kommt sie zu mir, oder es kommt ein Blick und ich helfe ihr.