Beiträge von Bodoline

    Auch wenn ich mich jetzt bös in die Nesseln setzte:

    Ich frage mich schon seit Jahren warum mit merle so viel gezüchtet wird.

    Vor vielen Jahre hat schon ein Professor der TiHo Hannover versucht dagegen zu arbeiten. Ich glaube ein Dr. Werner.

    Damals war es bei weitem nicht so verbreitet wie heute. Tigerdackel hatte ich da noch nie gesehen.

    Okay, ich weiß, dass die meisten Hunde keine Probleme haben, aber die Möglichkeit dass es zu zu double merle kommt besteht immer, z. B. bei verdecktem merle.

    Ausserdem ist es doch so, dass merle eigentlich auf jeder Liste der Qualzuchtmerkmale steht. Völlig zu Unrecht?

    Und wofür übersieht man das alles?

    Es geht wirklich ausschließlich um das Besondere. Für den Hund hat das aber auch überhaupt keinen Nutzen.

    Und trotzdem wird gezüchtet wie verrückt. Die einfachen Farben kommen völlig aus der Mode...

    Und hier im Forum haben auch unglaublich viele aufgeklärte Fories so ein buntes Hündchen.

    Und wehe man kritisiert das. Ja, wenn man aufpasst bleibt alles gut, aber was wenn nicht?

    Man könnte sich die Gen Untersuchung sparen, wenn man einfach nicht damit züchtet :wallbash:

    Aber ich weiß, inzwischen ist der Zug abgefahren, wir können es uns inzwischen nicht mehr leisten diese Tiere auszuschließen, weil dann die genetische Basis zu klein wird.

    Aber wir werden darüber nicht weiter reden. Wir werden uns nur zum hundertdrölfzigsten mal (völlig zu recht) über die Kurzschnauzen aufregen.

    Das ist sicher das größte Problem, aber nicht das einzige.

    Vielleicht könnte man auch ab und zu mal auf andere Bereiche schauen, und vielleicht auch mal darauf achten wo etwas anfängt in eine falsche Richtung zu laufen.

    Tut mir leid, aber das, musste mal raus...

    Ich habe schon einige Welpen großgezogen (wenn man denn bei einem Zwergschnauzer von "groß" reden kann...xD). Und das Wichtigste ist eindeutig Humor und ab und zu mal einen Schritt von sich weg zu gehen und alles von außen zu betrachten.

    Weder Welpe noch Kind müssen "perfekt" sein um perfekt zu sein. Verstehst du was ich meine? Es muss für dich für deine Familie passen , ob das für andere passt, ist wurscht. Den druck solltest du dir nehmen. Es gibt so viele Lebensentwürfe wie es Menschen gibt. Und bei Beziehungen ist es genauso.

    Also atme, freu dich an diesem entzückenden kleinen Wesen dass dir nur gefallen will (und stell doch mal ein Bild ein:pfeif:) und lass es wachsen. Da kommen schon die Gefühle die du erwartest.

    Nebenbei, erinnere dich mal an die erste Zeit mit deinem Kind. Das ist doch eigentlich ganz ähnlich. Ich jedenfalls habe auch Zeit gebraucht mich in die Mutterrolle einzufinden und hatte immer das Gefühl, dass es bei allen anderen soviel besser und einfacher läuft....

    Jetzt nach 19 bzw. 20 Jahren finde ich, dass es erstaunlich gut gelaufen ist.:D


    Und zum Thema Pipimatte:

    Ich fand es auch immer blöd, wie die Meisten hier im Forum.

    Aber inzwischen sehe ich das entspannter. Gerade wenn die Hunde sehr alt werden kann es echt eine Hilfe sein, wenn sie so etwas schon mal gelernt haben.