Beiträge von Bodoline

    Ich habe die letzten Folgen auch nicht gesehen.

    Aber weil ich dann doch neugierig war, habe ich mir die Kommentare von Bernd Hackl und seiner Co-Trainerin angeschaut. Und obwohl die sehr höflich sind, habe ich beschlossen dass ich mir das weiterhin nicht ansehe...

    Außerdem habe ich noch in den letzten Podcast vom Rütter reingehört und das hat mir dann den Rest gegeben. Diese Arroganz und Selbstbeweihräucherung war wirklich zum :kotz:

    Seitdem glaube ich dass das alles Kalkül ist. Und darauf habe ich keine Lust!!!!

    Bei uns ist es jetzt wieder total nach oben gegangen. Wie sehr weiß ich gerade nicht, weil unsere Waage gerade etwas eigenwillig ist.

    Ich schätze das Fräulein wiegt im Moment etwa 8,2 kg.

    Die Rippen sind wieder leicht versteckt :hust:

    Das übel ist wohl, dass ich ihr normales Trockenfutter (Bosch Mini light) längere Zeit nicht bekommen habe.

    Und das jetztige Trockenfutter einfach für sie riesige Brocken hat.

    Das sieht mega wenig aus und dann wandert dich das ein oder andere Teil mehr in den Hund.... Obwohl wir eigentlich alles abwiegen.

    Außerdem hat sie im Moment dauernd wieder Hunger..

    Ach Mensch....

    Das ist ein Oxymoron. Belohnung ist in der Lerntheorie ganz klar dadurch definiert, dass sie 'belohnend für den Belohnten' ist. Wird eine 'Belohnung' von dem Wesen, das belohnt werden soll, als nicht belohnend (neutral oder aversiv) bewertet, ist es schlichtweg keine und kann es keine sein.

    Hast du den Vortrag gehört?

    Ich habe mich etwas unglücklich ausgedrückt, sorry.

    Dein Aspekt wurde durchaus auch benannt.

    Aber ich fand es schlüssig, dass "Belohnungen" eben nicht immer zielführend sind, dass viel nicht viel hilft und auch mal was falsches belohnt werden kann.

    Trifft auf Bestrafungen natürlich genauso zu.

    Es ging nicht um ein entweder oder, sondern schlicht um Fairness dem Hund gegenüber.


    Aber ich gebe zu, dass ich selbst dem rein positiv arbeitenden Richtungen eher skeptisch gegenüber stehe. Zumindest wenn es nicht um Tricks oder Prüfungen, sondern um Erziehung geht.

    Ich fand es auch interessant mal so theoretisch über Strafe und Belohnung nachzudenken. (Und habe doch mehr mitgenommen als ich direkt danach dachte....)

    Mal zu hinterfragen was eigentlich für meinen Hund eine Belohnung darstellt, was eine Strafe.

    Fairness als Wegweiser.

    Nicht alles was gewaltfrei daherkommt, ist es auch.

    Wo Belohnung demotivieren kann .


    Und dass ich Erziehungsverantwortung nicht abgeben kann, sondern immer persönlich dafür verantwortlich bin.

    Da muss ich mich auch an die eigene Nase fassen. Da habe ich in den letzten 50 Jahren schon des Öfteren Mist gebaut und mich auch andere verlassen...


    Doch, es hat mir einiges gebracht!

    Am ersten Abend hat es mir sehr gefallen, wie sie betont hat wie wichtig es ist sich höflich zu verhalten und den eigenen Hund zu schützen. Sichere Räume zu schaffen. Das hat mir wirklich sehr gefallen!

    Allerdings fand ich diese Situation am Waldrand auch ganz furchtbar. Vor allem wie sie dann den Besitzern des anderen Hundes immer runtergebrüllt hat: "Weitergehen! Weitergehen! Guter Hund!" Was sollte das? :motzen:


    Den Vortrag von Vanessa Bokr fand ich erstaunlich gut. Da hatte ich schon das Gefühl, dass sie durchaus reflektiert ist. Gerade was die heute übliche Hundehaltung betrifft.

    Ihr Humor ist jetzt nicht so meins und das alles macht die Lage bei der hellhound foundation nicht besser, aber wie gesagt, ich fand sie erstaunlich gut.

    Spannend fand ich auch diese ganzen "Fangirls " bei Facebook :mute:


    Den Vortrag heute fand ich nicht uninteressant, aber mega trocken. Da fiel es mir sehr schwer dem Ganzen zu folgen...


    Aber im Prinzip finde ich es eine tolle Sache! Und dann noch umsonst! Da mecker ich nicht groß!

    Ich kann noch ein paar Erfahrungen zum Thema (Zwerg-) Schnauzer beisteuern.


    Insgesamt hatte ich einen Mittel und 2 Zwerg-Schnauzer in meinem Leben und wenn ich allein wäre, hätte ich immer noch einen. Sie sind einfach für mich die passenden Hunde.


    Sehr auf ihre Menschen fixiert, beim mittleren gab es eine starke Tendenz zum 1-Frau-Hund. Alleinbleiben in normalem Maße war aber, nach vernünftigem Training kein Problem.


    Sehr an Zusammenarbeit interessiert, in der Hundeschule kleine Streber, aber immer mit eingeschaltetem Kopf. Was sie nicht eingesehen haben, habe sie nicht gemacht...


    Jagdtrieb war beim mittleren ein großes Problem, bei den Zwergen gut kontrollierbar. Die waren im Wald ohne Leine, der mittlere besser nicht🤫.


    Bewegung war für sie sehr wichtig. 2 von ihnen sind für ihr Leben gern am Rad gelaufen( kein Wunder bei diesem langsamem Frauchen...)ein Zwerg fand das total doof und war am Rad langsamer als wenn ich zu Fuß unterwegs war. Der hat das richtig boykottiert .


    Und da sind wir beim "Schnauzer -Dickkopf" : wenn ein Schnauzer etwas nicht einsieht, dann wirst du es erfahren. Ein Meister des Widerstands. Mal passiv, in dem er dich ausbremst (siehe Fahrrad), mal meckernd (mit den 2 anderen hatte ich wortreiche Diskussionen à la "nein" "grumpf", "nein" "grummel"....) wo ich eigentlich nie das letzte Wort hatte... :mute: .

    Trotzdem haben sie sich letztlich immer an die wichtigen Regeln gehalten. Ausnahme war nur das Jagen beim mittleren.


    Und was auch schwer zu vermitteln war, und das bei allen:

    Fremde ins eigene Territorium lassen!

    Das muss sehr gut trainiert werden und da würde ich heute schon bei der Auswahl des Welpen sehr drauf achten, dass die Mutter offen gegenüber Fremden ist.

    Ich hatte einen miserabel auf Menschen sozialisierte Zwerg und das war ein echtes Problem!


    Mit Hunden hatten wir nie echte Probleme, nicht mal mit dem mittleren der vom Land in die Großstadt mit mir umziehen musste.

    Da hatten alle eine sehr klare Kommunikation, sehr feste Positionen die sie auch durchsetzten, waren aber keine Streithansel und haben sich nie in aussichtslose Kämpfe gestürzt.


    Das Fell ist in den 30 Jahren in denen ich Schnauzer hatte immer schlechter geworden. Der mittlere hatte noch traumhafte "Wildschweinborsten", die Zwerge danach wurden immer weicher und fussliger.

    Meine ersten zwei waren Pfeffer-Salz, Mein dritter weiß. Der hatte sogar bei unregelmäßiger Pflege und Zuwenig trimmen mit Filz zu tun :shocked: . Das hätte ich nie erwartet. Durch regelmäßiges trimmen habe ich das zwar wieder einigermaßen in den Griff bekommen , und für einen Weißen hatte er wirklich gutes Fell, war weit weg von einer Plüsch-Bombe, aber trotzdem weit, weit weg von den Anfängen, als ein Schnauzer pflegeleicht sein sollte!


    Jetzt habe ich einen Cairn Terrier. Und dieses Mädchen ist ein Traum vom Fell her!

    Da kann ich alles trimmen, das Fell ist extrem funktional!

    Aber für dich wäre sie nichts, denn der Sinn von zweckfreier Bewegung erschließt sich ihr eher nicht... :ugly:

    Aber sie ist 0,0 territorial und somit der einfachste Hund den ich jemals hatte. Einfach lieb :cuinlove:


    Also ich kann mir einen Zwerg-Schnauzer sehr gut bei dir vorstellen. Aber schau dir die Hunde/Züchter sehr genau an!