Beiträge von Mara2011

    Tjo Bordy.

    Aber - es haben nunmal die wenigsten Leute ein wissenschaftliches Studium hinter sich oder dergleichen.

    Die Stammtisch-Meinung ist schlicht und ergreifen die Meinung der meisten Leute, die Meinung der Leute, die eben keine Experten sind und einfach nur einen Hund haben wollen. Und ja, auch ich war bis vor einem Jahr bei den Stammtisch-Leuten. Und - ich schäme mich nicht deswegen, ganz sicher nicht. Denn, diese Stammtisch-Leute sind nunmal das gros der Welpenkäufer. Und glaube mir, die wenigsten davon sind zu blöde oder Verbrecher. Es sind die ganz normalen Leute von nebenan, die nicht das große Glück haben im DF zu lesen, die nicht einmal wissen dass es dieses Forum gibt.

    Und diesen Stammtisch-Leuten, also uns, ist es nunmal nicht möglich, einfach mal eben so einen guten von einem schlechten VDH-Züchter zu unterscheiden.
    Ihr mögt uns deswegen für blöde halten, das ändert aber nichts an der Tatsache.

    Ach, und noch was, Du sprichst von Feindbild. Das ist etwas übertrieben gesagt. Ich bin eigentlich nur kritisch. Nicht schwarz, nicht weiß, sondern eine von den vielen Grautönen, die eben nicht nur die rosa Brille auf hat sondern auch mal die andere Seite anschaut. Und daran gibt es meiner Meinung nach nichts schlechtes.

    Hätte ich geschrieben dass alle Züchter im VDH schlecht sind, dann würde ich Deine Aussage verstehen. Habe ich aber nicht. Ich kenne sogar ein paar Hundezüchter beim VDH, die aber komischerweise sogar meiner Meinung sind.

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    Da ist sie wieder, die Endlosdiskussion. Zweimal im Jahr eröffnet und jedes Mal entweder geschlossen oder im Sande verlaufen und jedes Mal ohne Einigung.

    Also erstmal schreibt niemand, dass der VDH unbehaltlos immer die richtigen Entscheidungen trifft und das VDH Züchter immer toll sind. Nur weil VDH drauf steht, heißt es nicht, dass ein potentieller Käufer sein Hirn abschalten darf. Darauf wieder immer wieder hingewiesen leierleieralteplatte.
    Niemand behauptet, dass Rassehunde vom VDH mit TÜV Plakette und lebenslanger Gesundheitsgarantie mit Umtauschrecht ausgestattet sind. Auch hier heißt VDH nicht Verschließ Dein Hirn oder ähnliches.
    Niemand behauptet das alle Mischlinge schlecht sind und immer krank, sondern nur das diese nicht so gesund sind wie es Mischlingsverschacherer gerne behaupten.
    Letztendlich entscheidet immer die Nachfrage. Sei es bei Doodle Boom oder beim DSH Marke Froschbein. Und wenn das einer so toll findet wird ihn auch kein Verbot beim VDH daran hindern, sich den DSH irgendwo anders zu beschaffen.

    Es ist nicht alles Gold was glänzt auch nicht im VDH aber das ist hier im Forum auch keine neue Erkenntnis leierleieralteplattediesmalmitsprung.

    :)

    Da bin ich sogar Deiner Meinung. Aber - genau das ist das Problem.

    Warum versucht der VDH denn nicht, genau dieses Gütesiegel zu sein? Ich verstehe es nicht?
    Denn, genau das würde es vielen ahnungslosen Welpenkäufern, und das sind nunmal die meisten - ahnungslos - viel einfacher machen und viel weniger würden zum Vermehrer gehen.

    Aber so lange man immer wieder Beispiele dafür sieht dass der VDH auch nicht immer so PRO-HUND ist wie beschrieben, quasi auch nicht immer besser als die Vermehrer, warum sollte man denn dann dort den teueren Hund kaufen? Genau so denken die ahnungslosen Welpenkäufer.

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    gerade Deine Aussage : ich finds lustig wie leute die meinen ahnung zu haben hier nichts weiter als irgendwelche stammtischparolen zum besten geben.

    zeigt mir aber, dass Du alle über einen Kamm scherst - viele Hunde die auf Schauen gezeigt werden und so der breiten Masse zugänglich gemacht werden, haben früher oder später Probleme, weil der Markt es hergibt. Sicherlich haben auch viele Käufer die rosarote Brille auf, aber wie willst Du denn bei einem 10 Wochen alten Welpen erkennen, dass er keine HD, ED usw. hat/ bekommt. Als Otto - Normalhundehalter, der sich auf einer Rassehundeschau umschaut und seine Rasse findet, weiß im Nachgang gar nicht, auf was er sich eingelassen hat. Nicht alle halten sich im Dog - Forum vorher auf um sich geeignete Ansichten zu holen. Auch nützt es nichts, wenn ich mir vorher im Klaren war, was ich mit meinem Hund machen will, wenn sich später dann heraus stellt - geht nicht, Hund ist krank.

    Ich schiebe auch nicht jeden Züchter über einen Kamm, aber der VDH ist für mich schon lange kein Garant mehr an einen gesunden Hund zu kommen.

    Susanne und Xena

    Danke !!!!!!!!! :gut:

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    ja genau..bei den vielen mischlingen gibts ja keine erbkrankheiten, die sind doch alle gesund :lol:

    mara vllt. solltest du mal richtig lesen lernen.
    was ist für dich denn bitte eine qualzucht? nur weil ein hund ne platte nase hat oder einen abfallenden rücken, heissts nich automatisch das er quallen leidet.
    soviel zu deinen stammtischparolen...mehr kriegt man von dir nich zu lesen.

    Dann lern Du richtig schreiben: Quallen leidet er maximal in der Nordsee. Außerdem habe ich nicht geschrieben dass alle Mischlinge gesund sind. Von demher lern Du nicht nur schreiben sondern auch lesen. Ach ja, bitte inkl. Groß- und Kleinschreibung.

    Und zu meinen Stammtischparolen: Du gehst sicher zum VDH-Stammtisch? Einmal im Monat?

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    -Wie hier bereits einige und ich ;) geschrieben haben, braucht es nur Welpenkäufer, die solche Tiere nicht kaufen, und schon erledigt sich das Problem von selbst.

    Das ist eh klar.

    Aber, ich bin der Meinung man kann nicht von jeder Familie von nebenan, die einen Golden Retriever Welpen kaufen wollen verlangen, vorher ein halbes tierärztliches Studium zu machen um beurteilen zu können welche Hüfte gut und welche schlecht ist.
    Zumal die meisten nunmal keine DF-Leser sind. Frag doch mal rum unter den Otto-Normalbürgern, den wenigsten ist das Problem überhaupt bekannt. Die wenigsten wissen was HD oder ED überhaupt ist.

    Klar kann man jetzt wieder sagen, wenn man ein Auto kauft, dann informiert man sich auch vorher. Aber beim Auto sind viele Probleme nunmal bekannt, jeder Mensch macht schließlich mit 18 den Führerschein und das Auto gehört nunmal zum Alltag. Da kennt man die Probleme.

    Otto Normalbürger weiß auch nur, dass man mit einem Hund 3x pro Tag spazieren gehen muss. Dass da viel mehr dahinter steckt, darauf kommen die wenigsten. Und nein, die können nichts dafür, denn schließlich hat der Nachbar nen Hund und kommt auch damit klar, warum sollte diese Familie dann jahrelang Informationen sammeln und nen guten Züchter suchen?

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    wie ja schonmal geschrieben, ich war auf der letzten vdh ausstellung und mir liefen einige doggen, einige bulldoggen, mastinos, mastiffs usw. übern weg und keiner dieser hunde war so übertypisiert oder überzüchtet (wie man an manchen gepostet bildern sehen konnte).
    da frag ich mich wo die züchter sich immer verstecken. :???:

    auch schrieb ich das die ausstellungstiere vom ta vor der ausstellung untersucht wurden.

    ich finds lustig wie leute die meinen ahnung zu haben hier nichts weiter als irgendwelche stammtischparolen zum besten geben.

    ich kenne dutzende schäferhunde, ob show- oder leistungszucht, und bis auf einen hund hat keiner dieser hunde probleme mit hd etc. gehabt.
    der jetztige schäferhund meiner schwiegereltern ist jetzt über 10 jahre alt und bis auf gelegentliche zimperlein die jeder hund mal bekommt, ist der fit wien turnschuh.
    wie bordy hier schon schrieb, wenn der käufer diese qualzuchten nicht kauft, werden sie irgendwann auf kurz oder lang nimmer produziert.
    die schuld aber nur bei den züchtern oder dem vdh zu suchen...find ich immer bischen naja.

    ich kenne auch um ehrlich zu sein keinen einzigen kranken hund aus einer vernünftigen vdh zucht. alles was hier krank rumläuft (ob demodex, hd, ed, patella etc.) ist ausschliesslich dissizucht oder vom vermehrer.

    Jepp. Man kann sich auch alles schönreden. Augen, Ohren und Mund verschließen wie die berühmten drei Affen.
    Ist ja alles nur erfunden. Von den bösen Vermehrern.
    Hauptsache der heilige VDH bleibt unversehrt. :headbash:

    Mich wundert es ja echt, dass es tatsächlich gesunde Mischlinge gibt und gesunde Hunde aus Hobby-"Zuchten".

    Ich bin bei Carlos, zumindest so weit, dass ich auf den VDH als "Gütesiegel" ganz sicher nicht vertrauen werde, sollte ich mir wieder einen Hund anschaffen. Alleine die Tatsache, dass das, was die TE beschrieben hat überhaupt notwendig ist regt mich dermaßen auf. Wäre der VDH und deren Zuchtvereine ein vertrauenswürdiger und hundefreundlicher Verband, dann gäbe es keine Qualzuchten. Schluss, fertig, aus.

    Und - hat sich schonmal jemand Gedanken darüber gemacht warum es diese ganzen Erbkrankheiten überhaupt gibt? Viele hier halten diese Zucht nach Regeln und Standards für einen Segen. Aber genau diese Zucht hat meiner Meinung nach die Hunde krank gemacht, der zu kleine Genpool, der durch Inzuchten entstanden ist, In einer Zeit, wo man Erbkrankheiten einfach hin genommen hat, hauptsache das äußere stimmt.
    Und jetzt plötzlich sind die Züchter die guten weil sie auf diese Erbkrankheiten untersuchen? Wohlgemerkt, auf Erbkrankheiten. Dazu gehören die Falten beim Mastino ja leider nicht, die will man ja haben. Genauso wie kurze Nasen beim Mops.

    So lange beim VDH generell Qualzuchten zugelassen und ausgestellt werden wird dieser Verband mein Vertrauen nicht genießen dürfen. Denn man kann meiner Meinung nach einerseits noch so viele Untersuchungen vorschreiben so lange man auf der anderen Seite die Augen zu macht.

    Soweit meine unqualifizierte Stammtisch-Meinung.

    Generell unterbinden würde ich das nicht. Sie muss nur lernen, dass das Kommando "Fuß!" uneingeschränkte Aufmerksamkeit bedeutet. Und wenn sie die Dir nicht schenkt, dann wirds einfach auch mal ungemütlich. Meine holt sich wenn sie nicht aufmerksam ist bei einer Kehrwende automatisch einen kleinen aber wirkungsvollen Leinenruck ab. Meine ist aber auch recht sensibel, da ist weniger mehr. Wenn Dein Hund sturer ist (wichtig ist hierbei dass es wirklich Sturheit ist und nicht Überforderung oder Unsicherheit), dann empfehle ich zur Not auch mal nen schnelleren Richtungswechsel oder auch mal ein paar hintereinander. Irgendwann wird es auch Deinem Hund zu blöd ständig nen Ruck zu bekommen und er macht dann sicher mit. Wenn das dann so ist, würde ich sofort bestätigen, auch mit Leckerlie.

    Ich möchte nochmal betonen dass ich auf jeden Fall zur "Positiv-Fraktion" gehöre. Oftmals ist es aber mit Leckerlie und dutzidutzi nicht getan, und dann, so denke jedenfalls ich, muss der Hund auch mal erfahren, dass es unangenehm sein kann wenns nicht funktioniert.

    Auch auf die Gefahr hin, dass ich mich vielleicht unbeliebt mache:

    Hast Du schonmal versucht, ihr klar zu machen dass das schnüffeln einfach unerwünscht ist? Hast Du es schonmal mit einem klaren NEIN probiert? Meine hat das auch gemacht, immer wieder, bis man mir geraten hat, das schnüffeln im Fußlaufen keinesfalls zu dulden und hier einfach auch mal ne klare Ansage zu geben.

    Was auch ganz gut geholfen hat - den Hund überraschen wenn er schnüffeln will, also sobald die Nase runter geht ne Kehrwende einbauen, oder ne Wendung. Wenn sie sich dann einmal nen kleinen Ruck an der Leine abgeholt hat (ich mache die Kehrtwende dann recht vorsichtig dass es nicht zu heftig wird) weil sie nicht aufgepasst hat und nicht gewendet hat ist sie wieder voll bei mir.

    Ich bin generell auch dafür, möglichst viel positiv zu bestätigen, aber meiner Meinung nach braucht es einfach auch mal ne klare Ansage, vor allem bei sturen Hunden.

    Ja, das Problem ist, dass man sich auf die Tierärzte von heute auch nicht immer verlassen kann.

    Wir haben hier einen in der Gegend, der zögert alles raus, will immer nochmal was probieren, halbtote Katzen werden nach Auto-Unfällen operiert und wochenlang behandelt anstatt sie zu erlösen, an Pferden wird so lange herum gedoktert dass man sie zuletzt im Stall einschläfern muss weil sie nicht mehr selbst raus laufen können, usw.

    Den Besitzern macht er immer Hoffnung, tatsächlich verdient er aber lediglich noch mehr Geld durch die Medis, einschläfern muss er schließlich doch, aber erst nachdem man wochenlang noch rumprobiert hat. Und die traurigen Besitzer lassen sich natürlich Hoffnung machen.

    Und wenn er euthanasiert, dann scheint er da am Mittel zu sparen weil es bei ihm immer ewig dauert und immer wieder nachgespritzt werden muss.

    Dieser Tierarzt sieht mich und meine Tiere nie wieder, denn das waren nicht nur Einzelfälle bisher sondern so etwas höre ich von ihm immer wieder.

    Ich finde diese Thema auch sehr schwierig, vor allem deshalb, weil ich selbst noch nie so eine Entscheidung treffen musste.

    Von außen betrachtet bin ich immer der Meinung, lieber 2 Wochen zu früh als 2 Tage zu spät erlösen.

    Trotzdem habe ich wahnsinnig Angst vor dem Tag an dem ich diese Entscheidung das erste Mal treffen muss, für mein Pferd, meinen Hund, meine Katze. Und ich weiß dann nicht ob ich so rational entscheiden könnte wie oben geschrieben.