Planloses vermehren macht keinen Sinn.
Mich stört einfach nur dass alles über einen Kamm geschoren wird - der Vermehrer, der seine Hunde im Schuppen in Verschlägen hält und die Hündin 2x pro Jahr decken lässt wird gleichgesetzt mit der netten Familie von nebenan, deren Hündin während der Läufigkeit dummerweise ausgebüxt ist und die sich trotz aller Arbeit und Schwierigkeiten um eine liebevolle Aufzucht der nunmal entstandenen Welpen kümmert und ihre Hündin danach aber entweder mit Argusaugen bewacht oder von mir aus auch kastrieren lässt.
Und mich stört, dass man hier - wenn sich jemand einen Hund holen will - jedem zum VDH-Züchter rät, weil der ja über Generationen auf Erbkrankheiten untersuchen lässt, im gleichen Satz aber noch zum Tierschutz rät, der Hunde zum großen Teil aus dem Ausland von der Straße weg vermittelt, ohne Sozalisierung, ohne Erziehung und schon erst recht ohne Gesundheitsuntersuchung oder wahlweise aus Deutschland Tiere die ausgesetzt wurden.
Ganz ehrlich - wenn ich wählen müsste zwischen dem Mischling aus Spanien von der Straße und dem von der o.g. Familie von nebenan, dann würde ich die Familie von nebenan vorziehen, weil ich die gut kenne und weiß was dem Hund bisher so passiert ist.
Ich verurteile Vermehrer, die Geld machen wollen aufs schärfste, egal ob Mischling oder Rassehund. Aber ich ziehe auch meinen Hut vor dem guten VDH-Züchter UND der netten Familie von nebenan, ebenfalls egal ob Mischling oder Rassehund. Weil - dat Dingens mit den Krankheiten - naja, daran glaube ich nicht. Dazu gibt es zu viele gesunde Mischlinge und zu viele kranke (auch VDH-) Rassehunde.