Beiträge von Mara2011

    Mal kurz zum Einschläfern:

    Meine Meinung ist, so lange man dem Hund mit Maulkorb, Leinenzwang und Training ein würdiges und glückliches Leben bieten kann muss er sicher nicht eingeschläfert werden.

    Es gibt allerdings Fälle, da wäre die Spritze - vor allem im Sinne des Hundes - die beste Lösung.

    Wir haben einen Hund im Dorf, der jetzt ungefähr 10 Jahre alt ist. Seit er mit zwei Jahren mehrmals ernsthaft gebissen hat darf er seinen Zwinger nicht mehr verlassen. Seit 8 Jahren hockt er in dem Betonding, keine Decke, nur ne alte Hütte, zusätzlich ist er mit einer Kette angebunden, diese wird, wenn man den Zwinger betreten will an der hinteren Seite dann angezogen um den Hund eng ans Gitter zu binden. Den Zwinger muss man ja sauber machen weil er sein Geschäft da drinnen verrichten muss. Trotzdem ist der Gestank erbärmlich und man hört den armen Kerl immer wieder laut heulen.

    Kontakt zu Menschen - Null, Kontakt zu Hunden -Null.

    Für diesen Hund wäre die Spritze sicherlich eine Erlösung, denn da kann jetzt auch kein Trainer mehr was machen.

    Und- ich bin ganz ehrlich, bei manchen extrem verängstigten und deswegen auch oft aggressiven Tierschutz-Seelen denke ich manchmal das gleiche. Sicher hätten sie mit Training, Tierarzt und Management irgendwann nach Jahren mal eine Chance auf ein gutes zu Hause. Aber mit dem Geld und dem Aufwand könnte man doch viele andere gesündere oder einfachere Hunde retten, die stattdessen auf der Strecke bleiben.

    Manchmal ist ein schneller, schmerzloser und würdiger Tod einfach besser.

    Aber in diesem Fall wurde ja noch gar nichts probiert, kein Tierarzt, kein Trainer, kein Maulkorb. Diesen Hund würde ich auch auf keinen Fall einschläfern lassen.

    Zitat

    Hallo, erstmal wünsche ich dir viel Glück für die Vorkontrolle, ich denke auch, dass das schon hinhaun wird und finde deinen Plan gut :)

    Offtopic: Ich hab noch ein Video für dich nach dem du Trainieren könntest. Es trifft ziemlich genau dein Problem, da deine Hündin ja auch schon auf einzelne Trigger wie "Hallo" anspringt. Du musst diese Trigger einzeln trainieren und sie desensibilisieren.
    Schau dir mal das Video an :)
    https://www.youtube.com/watch?v=bpzvqN9JNUA

    Hallo Fillis, vielen Dank. leider kann ich das Video erst heute Abend zu Hause schauen, das werde ich aber auf jeden Fall machen.

    Daaankeeee

    Ach, ich danke Euch. Jetzt werde ich doch langsam ruhiger.

    Naja, etwas. Ansonsten ist bei uns echt alles paletti, ich habe groß keine Sorgen dass wir das Hundchen nicht bekommen würden. Beim Besuch auf der Pflegestelle war sie sowohl dem neuen Hund als auch der fremden Pflegeperson gegenüber absolut brav und ruhig. Nur im eigenen Haus ist es problematisch.

    Zitat

    Ich würde nur keinen Hund so vermitteln, wenn ich selber beim Besuch merke, es wird nichts dagegen unternommen oder man ist dem Ersthund klar nicht Herr. Das scheint ja nicht so zu sein.

    Dem ist absolut nicht so. Und das ist wie gesagt auch unsere einzige Baustelle. Ich kann ihr einfach das Bellen nicht abgewöhnen. Sie ist aber auch extrem wachsam, jedes Geräusch wird erst mal kommentiert. Wenn die Nachbarshunde bellen läuft sie zur Balkontüre und schaut was los ist, da schicke ich sie dann immer sofort weg und gut ist.
    Großes Stichwort ist "Hallo". Ich kann in der Küche stehen und einfach nur "Hallo" rufen ohne dass jemand da ist, schon kommt sie wild bellend angeschossen und ist völlig verwirrt weil sie niemanden sieht. Oder ich muss nur auf den Tisch klopfen, dasselbe.
    Mein Mann hatte eine Mandel-OP und als er aus dem Krankenhaus zurück kam hatte er eine sehr belegte und veränderte Stimme. Da hat er dann im Bad mit mir geredet, schon kam sie wild bellend angerannt.

    Draußen ist sie absolut verlässlich, immer abrufbar. Und sie ist ein Schatz mit Kindern und seien sie noch so wild.

    Im Moment arbeiten wir an dem Problem, indem wir sie - schon beim Türklingeln - konsequent auf ihren Platz schicken. Wenn jemand im Zimmer ist und das überwacht, bleibt sie auch dort, bellt aber weiter. Verlassen wir aber das Zimmer verlässt sie auch ihren Platz. Da ich oft alleine bin wenn jemand klingelt und ich dann zur Türe gehen muss macht es das natürlich etwas schwieriger.

    Kommt die Person mit nach oben und sie steht wieder vor uns dann schicke ich sie wieder auf ihren Platz. Dort bleibt sie auch recht zuverlässig, aber sie bellt halt weiter, und zwar unabhängig davon ob die Person sie ignoriert oder mit ihr spricht. Oft wird es sogar besser, wenn die Person zu ihr hin geht und sich beschnuppern lässt, dann hört sie auch auf. Da sie aber auf ihrem Platz hockt und die Rückenhaare aufstellt kann ich das nur von sehr wenigen Personen verlangen, weil andere Leute natürlich Angst bekommen vor ihr.

    Ich habe schon versucht, dann Ruhe zu bestätigen, aber sie gibt eben so schnell nicht Ruhe und beim Bellen sitzt das Abbruch - Kommando nicht.

    Vielen Dank für Eure Antworten.

    Zuerst mal möchte ich klarstellen: Mara bellt, sie geht nicht nach vorne, sie schnappt nicht, sie beißt nicht. Sie bellt nur, ist also absolut nicht gefährlich.

    Ich kann Kleinkinder in die Wohnung lassen, da wufft sie zweimal, dann wars das. Es wird schlimmer, je größer die Leute sind, Handwerker im Haus sind ein No go, da beruhigt sie sich kaum, vor allem wenn die immer ein und aus gehen, bei Frauen gibt sie relativ schnell Ruhe, Kinder sind überhaupt kein Problem und Leute, die sie schon mal gesehen hat auch nicht.

    Schlechte Erfahrungen können kaum sein, sie zeigte allerdings schon als Welpe Unsicherheiten bei Männern obwohl sie auch mit Männern nie schlechte Erfahrungen gemacht hat. Das Hauptproblem ist, dass wir natürlich nicht von Anfang an, also von klein auf richtig reagiert haben, wir sind Ersthundehalter und haben da einfach noch zu viele Fehler gemacht, die wir jetzt mühsam ausbügeln müssen.

    Ich wage aber mal zu behaupten, dass wir jetzt in vielen Dingen schlauer sind, sicher nicht allwissend, aber eben schlauer, um beim Zweithund einige Dinge gar nicht erst aufkommen zu lassen. Das Tierchen, das wir jetzt ausgesucht haben ist aber auch anders vom Wesen her, denn darauf haben wir bei unseren Erfahrungen mit Mara natürlich geachtet, dass wir uns nicht das gleiche Problem nochmal ins Haus holen. Sie ist schon eine Weile in Deutschland und kann deswegen sehr gut eingeschätzt werden.

    Und, ich glaube, wenn sich jeder Hundehalter erst dann einen Zweithund holen dürfte wenn keine Baustellen beim Ersthund mehr vorhanden sind, dann gäbe es sehr wenig Zweithunde auf dieser Welt.

    Hallo Ihr Lieben,

    wie ich ja bereits erzählt habe soll ein Zweithund aus dem TS bei uns einziehen. Wir haben ein absolut wundervolles Hundchen gefunden, das ab Freitag zu uns kommen könnte.

    Nun ist heute Abend die Vorkontrolle, und ich bin total nervös, weil - unsere Mara mag keine fremden Menschen im Haus. Sie bellt wie wild und beruhigt sich erst sehr spät. Sie lässt sich zwar auf den Platz schicken, bellt dort aber weiter bis die fremde Person sich hin gesetzt hat.
    Nun habe ich etwas Bedenken was die Dame vom TS davon wohl halten wird.
    Ansonsten ist Mara super erzogen (das hat die Dame von der Pflegestelle auch schon an die Orga weiter gegeben als wir das Hundchen zusammen mit Mara angeschaut haben), nur das Problem mit Fremden im Haus ist noch eine große Baustelle. Zur Vorkontrolle kommt eine andere Dame, nicht die von der Pflegestelle, die Mara schon kennt.

    Ich bin schon richtig nervös und weiß gar nicht so richtig wie ich damit umgehen soll. Ich überlege schon, meine Tochter kurz bevor die Dame kommt mit Mara raus zu schicken damit sie erst wieder rein kommt wenn der Besuch schon sitzt, dann ist es meist besser.

    Könnt Ihr mir raten?

    So, ich habe jetzt erstmal rum probiert, meine Flugbox ist der Vari-Kennel von Petmate in Gr. 2 (81x57x61cm).
    Wenn ich die Rücksitzbank umklappe, und dann ein stabiles Holzbrett über die ganze Fläche lege, und das ganze noch so auffüttere, dass sie gerade ist, dann könnte ich einen zweiten Kennel neben den bereits vorhandenen stellen, am liebsten direkt hinter die Sitze (so bleibt noch eine minimale Knautschzone im Fall eines Auffahr-Unfalls).

    Allerdings kann so mein Mann in diesem Auto nicht mit zwei Hunden fahren, weil ich den Fahrersitz nicht weiter nach hinten schieben kann. Aber wenn mein Mann da ist haben wir ja sowieso den Passat.

    Vorteil: Ich muss die Sitze nicht ausbauen, umklappen genügt, und ich kann auf Turnier die Heckklappe offen lassen.

    jetzt darf der Zweithund nur nicht arg größer werden wie Mara, denn größer darf der zweite Kennel nicht werden.

    Ich denke, Problem gelöst - hoffe ich.

    Ich danke Euch für Eure vielen Tipps.

    Hallo Ihr Lieben,

    vielen Dank für die vielen Tipps.

    Zunächst hat mir die Idee Gapfiller - Gitter hinter Vordersitze - Hunde auf Rücksitzbank mit Schondecke am besten gefallen.
    Aaaber - wir sind aktive THSler und sind im Sommer im 2-Wochen-Rhythmus auf Turnieren unterwegs, heißt, die Hunde müssen auch mal im Auto bleiben können. Es gibt ja diese Gitter für die Seitenfenster, aber ich glaube die kann man dann auch nur ein Stückchen weit auf machen, und sehr stabil sehen mir die Dinger auch nicht aus.

    Also bin ich doch wieder bei der Lösung mit der Doppelbox, und da dann die Sitze entweder umgeklappt oder raus gebaut.

    Ich gehe jetzt erstmal messen.