Beiträge von Mara2011

    Zitat

    Rechtfertigt das das Leid der Vermehrer-Hunde :???: vier, vielleicht glückliche Zufälle ?

    Solange genauso naiv ( sorry ) argumentiert wird, wird sich nix ändern. Weil immer
    wieder den Käufern diese rosarote Brille mitgeliefert wird....

    Susanne

    Der Begriff "Vermehrer" ist mir einfach zu weit gewählt. Alle zwischen VDH und Tierschutz wird Vermehrer genannt obwohl da so viel verschiedenes dazwischen ist. Aber wie gesagt, dazu gibt es nen anderen Thread weil OT.


    was-ist-ein-vermehrer-t128998-10.html?hilit=Vermehrer

    Zitat

    Nö, warum? Jemand, der Hunde vermehrt ist ein Vermehrer...

    LG Eva

    Du schmeißt also alles in einen Topf? Schade.

    Außerdem vermehrt der gute Züchter ja auch. Es sind hinterher definitiv mehr als vorher. Also sind laut Begrifflichkeiten alle Vermehrer.

    Mein Mix kommt aus einem Ups-Wurf. Die Familie, die den Ups-Wurf groß gezogen hat hat sich enorm viel Mühe gemacht die Welpen groß zu ziehen und zu vermitteln. Sie haben die neuen Besitzer sehr verantwortungsvoll ausgesucht und viele wieder weg geschickt (die beiden Kinder haben einen riesen Aufstand gemacht weil ein Interessent Raucher war). 2 Welpen blieben bis sie 15 Wochen alt waren obwohl Interessenten da waren. Die haben der Familie aber nicht gepasst also blieben sie bis die richtigen Herrchen/Frauchen gefunden waren. Die Welpen hatten supergutes Futter und standen unter ständiger tierärztlicher Kontrolle. Die Familie hat ihnen vieles gezeigt, waren mit ihnen Gassi usw.
    Ich stehe immer noch im Kontakt mit der Familie und weiß dass die Hündin nie wieder werfen wird.

    Abgegeben wurden die Hunde für 150 €.

    Nur unter exakt solchen Umständen würde ich auch immer wieder von Privat einen Welpen holen. Ansonsten nur noch vom Tierschutz.

    Ihr versteht sicher, dass ich diese Leute, die sich wirklich Gedanken gemacht haben nicht mit den Polen-Kofferraum_Welpen oder Leuten, die des Geldes wegen ihre Hündinnen so oft wie möglich decken lassen in einen Topf werfen will.

    Wenn ich aber den Begrifflichkeiten hier folge, dann muss ich sagen, ich habe einen Hund vom Vermehrer.

    Könnten wir da nicht was netteres finden?

    Zitat


    Siehst Du und genau DESWEGEN bin ich so gegen Vermehrer jeglicher Art. Denn ich glaube nicht, dass solche Hundehalter einen Welpen von einem seriösen Züchter oder vom seriösen Tierschutz bekommen. Ausnahmen mag es geben, aber die Normalität ist es nicht.

    Das heißt aber, dass der Vermehrer Kohle mit dem Welpen gemacht hat und den verkorksten Hund dürfen dann die Tierschützer übernehmen, wenn die Leute genervt von dem unerzogenen Hund sind.

    Oder aber, irgendwer will den armen Hund vor dem Tierheim schützen und übernimmt ihn, was sich dann - da solche Aktionen meist ziemlich unüberlegt stattfinden - auch als schlechte Lösung herausstellt und der Hund entweder in die nächste Familie kommt und als Wanderpokal mutiert oder eben doch im Tierheim landet.

    Den Vermehrer interessiert das nicht. Der hat ja sein Geld mit dem Hund verdient und so wird er oft weiter munter Welpen produzieren. Leidtragende sind die Hunde, die dank solcher Haltung oftmals Macken haben, die ihnen eine lange Zukunft im Tierheim bescheren.

    Doris

    Das rot gefärbte ist einzig und allein das was ich meine.

    Ob der Vermehrer nen Haufen Kohle gemacht hat kann ich nicht sagen. Ich muss fragen woher sie das arme Tier haben.

    Mal kurz OT und nochmal zum allgemeinen Verständnis meiner Ansicht:

    Mein Mix kommt aus einem Ups-Wurf. Die Familie, die den Ups-Wurf groß gezogen hat hat sich enorm viel Mühe gemacht die Welpen groß zu ziehen und zu vermitteln. Sie haben die neuen Besitzer sehr verantwortungsvoll ausgesucht und viele wieder weg geschickt (die beiden Kinder haben einen riesen Aufstand gemacht weil ein Interessent Raucher war). 2 Welpen blieben bis sie 15 Wochen alt waren obwohl Interessenten da waren. Die haben der Familie aber nicht gepasst also blieben sie bis die richtigen Herrchen/Frauchen gefunden waren. Die Welpen hatten supergutes Futter und standen unter ständiger tierärztlicher Kontrolle. Die Familie hat ihnen vieles gezeigt, waren mit ihnen Gassi usw.
    Ich stehe immer noch im Kontakt mit der Familie und weiß dass die Hündin nie wieder werfen wird.

    Abgegeben wurden die Hunde für 150 €.

    Nur unter exakt solchen Umständen würde ich auch immer wieder von Privat einen Welpen holen. Ansonsten nur noch vom Tierschutz.

    Ist es denn da so schwer zu verstehen dass ich diese Leute, trotz Ups-Wurf - nicht mit dem Vermehrer aus Polen vergleichen will? Oder mit denen, die ihre Hündinnen zweimal pro Jahr werfen lassen um Geld zu machen?

    Und ist das wirklich ein Grund, mich als "Lobhudler auf die Vermehrer" zu bezeichnen und mir ständig eine vor den Bug zu geben nur weil ich Fragen stelle und hier und da etwas kritisch bin und eben nicht blind allem vertraue was hier geschrieben wird???

    Sorry fürs OT aber das musste jetzt mal raus und ich hoffe damit ist es ein für allemal gut.

    Zitat

    Ich denke es ist einfach enorm wichtig die Menschen dafür zu sensibilisieren wie wichtig es ist für sich den richtigen Hund auszusuchen. Dazu gehört für mich zum einen seine eigenen Lebensumstände, Fähigkeiten, Resourcen und Bedürfnisse richtig einzuschätzen, als auch bei der Wahl der "Bezugsquelle" (Entschuldigung, ich weiß gerade nicht wie ich es besser ausdrücken soll.) genau hinzuschauen und sich zu informieren. Das gilt genau so für die Züchterwahl als auch bei der Auswahl des Tierheimes oder der Auslandstierschutzorganisation. Überall muß man genau hinschauen um seriös von unseriös unterscheiden zu können. Nur so kann man vermeiden mit seinem Geld Zustände zu unterstützen die man eigentlich übhaupt nicht will.
    Für mich gibt es in dieser Frage dem zu Folge kein pauschales: Das ist richtig oder das ist falsch. Sondern nur ein: Das ist für diese Person/Familie falsch oder richtig.
    Wir haben für uns diese Frage momentan mit einem Welpen von einem seriösen Züchter beantwortet. Und für uns war es die absolut goldrichtige Entscheidung. Unter anderen Lebensumständen wäre sie vielleicht anders ausgefallen. Aber es ist so wie es ist und das ist gut so.

    LG Franziska mit Till

    Das ist richtig.

    Vorher jedoch sollten die Menschen sich überlegen Hund - ja oder nein ?

    Im näheren Bekanntenkreis habe ich so ein Beispiel - das ganze lief eigentlich von vorne bis hinten nur schief:

    Beide Voll berufstätig, wenig Hundeerfahrung. Neulich erfahre ich, sie hätten sich einen Welpen geholt. Auf meine frage, wer denn das Tierchen versorgt, die beiden sind schließlich arbeiten, kam die Antwort: niemand, das arme Tierchen ist von der ersten Woche an 8 Stunden pro Tag alleine.

    Nun traf ich die beiden persönlich bei einer Geburtstagsfeier. Da bereits mehrere Leute erfolglos versucht hatten den beiden ins Gewissen zu reden habe ich einfach nur gefragt wo denn der Hund sei. Antwort: die ist zu Hause, die ist so aufgedreht, die kann man nirgendwohin mit nehmen. Also schon wieder allein zu Hause.

    Am tollsten war die Antwort als ich nach der Rasse fragte: Gipsy ist ein Border Collie - Kuvacz - Labrador Mix.

    Nächste Frage: wo seit Ihr in der Hundeschule? Antwort - nirgends. Keine Zeit.

    Aber zu Hause macht sie nur noch halb so viel kaputt seit sie nen Kong hat.

    Sagt mal gehts noch?

    Angefangen von diesem unsäglichen Mix (Hütehund - Herdenschutzhund - eher distanzloser Jagdhund).

    Die beiden holten sich einen Welpen (1. Fehler), haben keine Zeit für das Tier (2.Fehler), gehen nicht in die Hundeschule (3. Fehler), lassen das arme Tierchen auch alleine wenn sie nicht arbeiten sind (4. Fehler), erziehen mittels Nackengriff und auf-den-Boden-werfen (5. Fehler), haben keine Ahnung von den Rassen, die da drin stecken (6. Fehler)........... Ich meine - entschuldigung - kann man so blöd sein?

    Keine Ahnung wo sie den Hund her haben, das werde ich das nächste Mal fragen.

    Ich hoffe ganz ehrlich für den Hund, dass er bald im Tierschutz landet, besser zu früh als zu spät damit - gerade bei diesem Rassemix - nicht zu viel kaputt ist und er bald Menschen findet, die mit ihm umgehen können.

    Bis jetzt sind die beiden allerdings noch völlig beratungsresistent, an Abgabe ist nicht zu denken.

    :sad2:

    Zitat

    Aber, kann es sein, daß es für die Hunde doch ein wenig anstrengender ist bei den Temperaturen? Unsere beiden schlafen nach jedem Spaziergang selig in ihren Kudden. Kenne ich, zumindest von dem Hibbeltier, gar nicht =)

    Ach, das wäre ja mal schön.

    Meine kleine ist jetzt 5 Monate alt und wir gehen immer so 30-45 min raus. Danach ist sie leider eher aufgedreht als müde.

    Ist wohl von Hund zu Hund verschieden.

    Zitat

    Seit gestern gibt's bei uns nur noch Sparrunde... für Apollo ist es draußen mit Mantel prima, für mich entsprechend eingepackt auch, aber in meiner Wohnung ist die Heizung kaputt!

    Ich geh gern wieder eineinhalb Stunden mit dem Dicken raus, wenn ich ihn und mich danach in eine warme Wohnung bringen kann zum wieder warm werden... aber bei grad mal 16 Grad Raumtemperatur hol ich mir nicht die Seuche an den Hals, nur weil ich unbedingt das Hundili glücklich machen muss.

    Warum müssen solche Sachen eigentlich immer am WE kaputt gehen?! :muede2:

    Uaaaaaahhhhh !!!!
    Du hast mein volles Mitgefühl !!!!
    Ich würde sterben.