Hi,
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Ich finde gefährlich, dass dem Hundehalter durch diese Theorie (wenn auch nur indirekt) gesagt wird: "dein Hund ist nicht so, wie du dir das vorstellst. Das liegt nicht an dir, sondern an seiner natürlichen Position - die ist angeboren".
Wenn es also angeboren ist, lässt sich ja eh nicht mehr viel machen.. Dann ist der Hund halt einfach so und ich muss damit leben. -> Für mich ist das eine logische Schlussfolgerung aus dieser Theorie und das finde ich nicht unbedingt förderlich.
1. Jeder ist immer selbst schuld, wenn er der Umwelt die Schuld gibt, ob das jetzt die Rasse des Hundes oder was anderes ist.
2. Darum gehts aber echt auch überhaupt nicht. Es geht ja nicht um solche Dinge wie "mein Hund verkloppt immer große schwarze Hunde weil er die und die Stellung hat" oder "der zieht halt an der Leine, das machen Hunde in der und der Stellung so" oder solche Dinge. Solche Aussagen werden da ja gar nicht getroffen.
Es geht ja nur um bestimmte Dinge die Hunde zeigen, wenn sie aufeinandertreffen. Und hier gehts auch nicht drum, dass man behaupten könnte, ein Hund mit ner bestimmten Stellung kloppt immer gern oder sowas. Auf solche Verhaltensweisen bezieht sich die ganze Sache überhaupt nicht.
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Irgendwas auf die Schlafposition von ZWEI Würfen zu stützen halte ich für absoluten Schwachsinn - tut mir leid, aber es sind 2 Würfe. Es ist sowas von unwahrscheinlich, dass diese 2 Würfe so viel zeigen können... Das ist nun wirklich extrem weit hergeholt.
So ist es ja auch nicht.
Wie schon gaaaaaanz oft geschrieben, Barbara hat das vor 40 oder 50 Jahren von jemandem gelernt, der es von seiner Familie gelernt hat. Dort wurde dieses Wissen über Generationen hinweg weitergegeben und mit diesem Hintergrundwissen wurden früher Hundegruppen zusammengestellt.
Barbara hat dann selber sehr viele Würfe bei Züchtern beobachtet, sie hat wilde Hunde beobachtet, Tierheimhunde beobachtet etc.
Jetzt, viel später, sind andere Leute drauf aufmerksam geworden. Das war ungefähr im Juli oder so. Ist also erst paar Monate her. Und diesen Leuten versucht eben Barbara die Sachen zu vermitteln, indem sie das bei Würfen zeigt. Da sie aber bisher nicht so viele Würfe gefunden haben, sind es eben momentan zwei Würfe die beoachtet werden.
Das mit dem "absichern" bezieht sich eher darauf, dass Anita Balser und die Leute um sie rum jetzt mithilfe von der Beobachtung der Würfe für sich selbst Klarheit gewinnen wollen, ob ihnen die Sache schlüssig erscheint.
Es geht hier erstmal nicht um wissenschaftliches Untersuchen oder sowas.
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Weniger Einschränkungen (7 Positionen und bestimmte Namen dafür sind für mich eine große Einschränkung), mehr Einbeziehen von Umwelt und Sozialisation, weniger oder sogar keine genauen Handlungstipps... Also viel mehr Allgemeinheit und vor allem mehr Wissenschaftlichkeit und diese "Theorie" wäre vielleicht wirklich hilfreicher... oder aber sie würde genau das ergeben, was sowieso schon bekannt ist...
Wie gesagt, es sind erst im Sommer dieses Jahr Leute darauf aufmerksam geworden, die die Sache interessant finden. Deswegen ist das alles noch wenig wissenschaftlich. Barbara hat das vorher nur für sich selbst alles angewendet. Gib der Sache etwas Zeit, vielleicht wird dann das draus was du dir vorstellst 
lg,
Sanne