Hi,
Zitat
Die Frage ist: Der Hund wird beim Barfen nach Prozentzahlen ernährt und kein Mensch weiß, auf welcher Grundlage diese Zahlen entstanden sind. Barf basiert nämlich auf dem Prinzip, dass Haushunden eine Diät empfohlen wird , die sich an den Ernährungsgewohnheiten des Wolfes orientiert.
Es geht auch nicht darum, ob Hunde Gemüse fressen dürfen, sollen oder lieber nicht, sondern darum, was sich der „ Erfinder „dieses angeblich naturnahen Ernährungskonzept dabei gedacht hat, einen derart hohen pflanzlichen Anteil zu empfehlen.
Ganz ehrlich, ich habe keine Ahnung wie irgendjemand auf irgendwelche Prozentzahlen gekommen ist. Denn ich war nicht dabei. Da musst du die Leute fragen, die es sich ausgedacht haben 
Ich kenne es aber so, dass man mit dem Gemüse ganz einfach den unverdaulichen Anteil des Futters imitiert. Denn wenn ein Wildcanide ein ganzes Beutetier frisst, z.B. eine Maus, findet sich da ja dann doch ein Anteil an unverdaulichen Bestandteilen. Da man in der heutigen Gesellschaft dann doch eher relativ hochwertige Fleischstücke füttert und weniger ganze Beutetiere, muss man die unverdaulichen Bestandteile eben anderweitig bereitstellen.
Zudem mag es zwar ruhig sein, dass die in dieser Studie untersuchten Wölfe wenig pflanzliches gefressen haben, ABER viele moderne Haushunde, die ich kenne, fressen gerne und von sich aus Gemüse und Obst. Beeren werden vom Strauch gepflückt, runtergefallene Kirschen, Äpfel oder Birnen verspeist und viele Hunde fressen auch immer wieder Gräser draußen (auch wenn ihnen nicht total schlecht ist!).
Die Hündin, die wir früher in meiner Familie hatten, ist sogar zu den niedrigeren Ästen unseres Kirschbaums raufgesprungen, um sich Kirschen zu pflücken.
Ich finde, DARAN sollte man sich heutzutage in der Fütterung orientieren.
lg,
Sanne