Beiträge von SanneB

    Hi,

    Sehe ich auch so, Vögel nur als Notfälle aufnehmen!
    Es ist einfach nicht schön, Vögel und andere Tiere extra für ein Leben hinter Gittern zu züchten. Notfalltier + ausreichend Freiflug im Zimmer geht aber aus meiner Sicht in Ordnung.

    Ich denke, bei Vögeln wie z.B. Kanarien, Zebrafinken etc. muss man einfach damit rechnen, dass sie nie zahm werden und wenig Interesse haben, mit dem Menschen zu interagieren. Bei Sittichen und Papageien kann das ganz anders aussehen, allerdings sind sie in Bezug auf Platz und Beschäftigung auch anspruchsvoller und können auch recht laut sein.

    Hier ist halt die Frage, was dir besser liegt und wem du eher gerecht werden kannst.

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Zitat

    Ist Brühe nicht zu fettig? Mein Freud kocht Lana samstag immer ein Hähnchen. Das Fleisch kommt dann zusammen mit gekochten Möhren in Gläschen und wird dann in den nä Tagen verfüttert. Dann könnte ich ja auch die brühe davon nehmen... daran hab ich noch gar nicht gedacht.

    Warum ist Brühe zu fettig?
    Hunde kommen supergut klar mit Fett, auch als Energielieferant. Die haben damit in der Regel überhaupt keine Probleme. Nur wenn der Hund zum Ansetzen neigt oder schon zu dick ist, sollte man damit vorsichtig sein ;)

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Ich glaub mit einer so allgemeinen Frage wird das schwierig :???:

    Was stellst du dir vor? Welche Eigenschaften hättest du gerne? Wie viel Platz kannst du bieten? Wie lang wäre der Freiflug?

    Ich persönlich finde v.a. Nymphensittiche, Sperlingspapageien und Katharinasittiche toll und auch die ganzen Großpapageien :roll:
    Die sind dann aber eher nichts für einen Anfänger, was eher unkompliziert ist.

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Ich mag es auch nicht, wenn meine Hunde so einen gigantischen Radius haben.

    Mein Rüde hat sich auch einen immer größeren Radius angewöhnt, lief immer schneller und weiter und wurde dabei immer aufgeregter und hörte schlechter. Bei ihm klappt es so sehr gut:

    Geht er zu weit, bleibe ich einfach nur stehen, sage seinen Namen ohne sonstiges Kommando und schaue ihn ganz ruhig an.
    Er dreht dann (meistens!) um, kommt zu mir und wird kurz ganz ruhig gelobt. Anfangs musste ich manchmal schon ne Weile warten, aber inzwischen macht er es sehr gut.
    So ein bisschen habe ich die gedankliche Message dabei "ohne dich geh ich nicht weiter". Probiers einfach mal aus, wenn du magst ;)

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Bezieht sich jetzt nicht auf die letzten Beiträge hier im Thread, sondern auf den Thread allgemein:

    Meine Hündin (4 Jahre, 20 kg) ist auch n Typ, die braucht sehr wenig Futter.

    Den Energiebedarf hab ich bei ihr so ermittelt:
    Sie kam über Monate mit folgender Ration gut zurecht, hat weder ab- noch zugenommen, gut bemuskelt, alles in Ordnung:

    250 g Muskelfleisch/Innereien/Pansen/Fisch
    50 g Hühnerhälse
    150 g Gemüse
    Supplemente

    Rechnet man sich davon den Energiegehalt aus (ich mach das im Excel) kommt man auf 1,8 MJ ME pro Tag.
    Der Durchschnitt für den erwachsenen Hund zwischen 3 und 7 Jahre liegt lt. Meyer/Zentek für ihr Gewicht bei 4,9 MJ ME pro Tag!!!

    Als sie dann mal einige Monate mit Trockenfutter ernährt wurde und mehr bekam, hat sie auch sofort zugelegt. Ich nehme an, dass ihr Bedarf einfach so gering ist.

    Das lustige daran ist, kaum ein Fertigfutter auf dem Markt ist bei so geringem Energiebedarf noch bedarfsdeckend bezüglich der anderen Nährstoffe.
    Ich hab mal aus Interesse ein paar Futter nachgerechnet. Einzige Sorten mit (für sie) ausreichend Protein:
    Orijen Senior
    Terra Canis Light

    Das fand ich schon sehr überraschend.

    Die Frage ist: Woran erkennt man es, wenn der Hund wirklich im Hungerstoffwechsel ist?

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Zitat


    Sorry, da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt. Knochen, wie Sandknochen, Rippen usw. verträgt sie nicht. Dafür bekommt sie aber Hühner-und Putenhälse, Flügel...

    Alles klar, ich nehme alles zurück und behaupte das Gegenteil ;)

    Zitat

    Außerdem sind Knorpel, wie Strosse und Kalbsknorpel wohl sehr gute Kalziumlieferanten.

    Sagt wer?

    Ösophagus und Trachea (also Luftröhre und Speiseröhre) enthalten ca. 40 mg Calcium pro 100g. (lt. Meyer/Zentek, aktuelle Auflage)
    Auch Kehlkopf enthält ca. 40 mg Calcium pro 100 g.

    Bei einem Calciumbedarf von 80 mg pro kg KM müsste man also pro kg Hund und pro Tag 200 g Kehlkopf oder Strosse füttern, um den Calciumbedarf zu decken!

    Zum Vergleich: Grüner Pansen enthält 120 mg Calcium pro 100 g.
    Kalbsbrustbein: 2900 mg
    Hühnerklein: 950 mg
    Hühnerhälse 1500 mg.

    Zum Thema Ca:P-Verhältnis:
    Sehe es auch so, bei vielen einfach-irgendwie-barf-Rationen passt das nicht.
    Ich habe z.B. früher meiner Hündin (20 kg) gefüttert:
    250 g Fleisch
    100 g Hühnerhälse
    150 g Gemüse/Obst/Getreide

    Damit kam ich auf einen passenden Calciumgehalt bei zu wenig Phosphor (also sowohl relativ, was sich im Ca:P-Verhältnis ausdrückt, als auch absolut bezogen auf Bedarfswerte).

    Ich habe das dann so gelöst, dass ich das Knochenmehl von GAC als zusätzliche Calciumquelle nutze. Dieses Knochenmehl hat im Verhältnis einen recht hohen P-Gehalt.
    Bei meinem Beispiel kommt man mit 50 g Hühnerhälsen und 2 g GAC Knochenmehl ganz gut hin.

    Allerdings würde z.B. auch eine Kombination aus Hühnerklein und Hühnerhälsen gut klappen, denn Hühnerklein ist sehr P-reich.

    Nur so ganz von selber "weil es natürlich ist" stellt sich halt nicht unbedingt ein passendes Verhältnis ein.

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Hochwertiges Futter in der richtigen Menge geben.
    Zum Abnehmen sollte es schon ein Diätfutter sein, das Lupovet SpeckWeg ist z.B. sehr gut. Und dann konsequent nur dieses Futter in der richtigen Menge, nichts dazu. Keine Leckerli, nichts vom Tisch etc.

    Wenn der Hund Normalgewicht erreicht hat, ein Adultfutter oder Seniorfutter (kann er ab 7 Jahre schon bekommen) von guter Qualität geben.
    Mit der Menge nicht nur auf die Packungsangaben schauen, sondern weniger füttern, sobald der Hund wieder anfängt zuzunehmen. Jeder Hund ist anders und der eine braucht halt mehr als der andere. Zudem sind auch nicht alle Angaben auf den Packungen korrekt.
    Mit der Zeit findet man raus, wie viel der eigene Hund braucht.

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Zitat

    Ich barfe auch seid gut einem Jahr. Hab mich in die Materie eingelesen, füttere aber "nach Lust und Laune. D.H. Ich wiege nicht großartig ab sondern richte mich wieviel wir an dem Tag gemacht haben. Gemüse gibt es auch 3 mal die Woche, dass was ich für meine Kaninchen hier hab, Obst recht selten.
    Ansonsten füttere ich viel Muskelfleisch, Innerein frisst meine nicht wirklich (es sei denn es ist in so einem Rindermix oder Lammmix). Knochen verträgt sie nicht, dafür gibt es Knorpel 2 mal die Woche zum Dessert. Ab und an ein ganzes Ei.
    Irgendwelche Supplemente, wie Pülverchen oder Tabletten, fütter ich gar nicht.

    Blutbild von letzter Woche ergab, dass alles in Ordnung ist. Meine Hündin hat keine Mangelerscheinungen oder Überschüsse im Körper, alles in Ordnung.

    Dafür hat der Hund von einer Freundin, die komplett jeden Tag alles berechnet und nach Plan füttert, zuviel Phosphor im Blut und erhöten Harnstoff.

    Na Prost Mahlzeit, wenn du wirklich so fütterst.
    So wie es aussieht, fütterst du so gut wie GAR KEIN Calcium. Denn Knorpel enthalten sehr sehr wenig Calcium (der Knorpel ist ja gerade im Vergleich zum Knochen biegsam, weil keine Mineralien eingelagert sind).
    Und da du schreibst, keinerlei Pülverchen und Zusätze, nehme ich an du fütterst auch kein sonstiges Calcium zu?

    So eine Art der Fütterung führt über kurz oder lang zu Skelettproblemen. Beim erwachsenen Hund kann man das schon ziemlich lange machen, aber nach Monaten bis Jahren kommt es dann doch zu Problemen. Kann dann schlimm werden für den Hund.

    Das siehst du übrigens auch überhaupt nicht im Blutbild, denn der Körper reguliert den Calciumspiegel im Blut sehr stark. Das heißt, dass der Calciumwert aus dem Blut immer noch im normalen Bereich ist, wenn der Knochen bereits so geschädigt ist, dass spontane Knochenbrüche auftreten.

    Tu deinem Hund den Gefallen und beschäftige dich entweder mit dem Thema, oder füttere ein gutes Fertigfutter.

    Ich persönlich halte eine "irgendwie"-Fütterung für grob fahrlässig.
    Ich persönlich könnte es mir niemals verzeihen, wenn mein Hund dadurch zu schaden kommt, dass ich einfach irgendwas in den Napf tu, besonders weil es ja ausgewogene und hochwertige Fertigfutter zu kaufen gibt, mit denen man das vermeiden könnte.

    Ganz ehrlich, ich finde wenn man barfen will, sollte man die Zeit und Mühe einfach investieren, sich auch ausreichend einzulesen und einen sinnvollen Plan aufzustellen.
    Wenn man sich die Mühe nicht machen mag, kann man auch für ca. 30€ eine Rationsüberprüfung machen lassen, man schickt seinen Plan an einen entsprechend spezialisierten Tierarzt und der rechnet drüber und macht Verbesserungsvorschläge.
    Oder man gibt ein gutes Fertigbarf.
    Alles andere ist für mich, irgendwas machen und einfach hoffen, dass es gut geht.

    Das Geld für ein Blutbild kann man sich dagegen sparen, denn die meisten Mängel sieht man eben nicht im Blutbild. Bringt also kaum was zur Überprüfung der Fütterung. Da sollte man lieber die Fütterung direkt überprüfen lassen.
    Klar ist ein Blutbild ab und zu trotzdem nicht verkehrt, man sollte sich nur nicht der Illusion hingeben, dass es irgendwas über die Qualität der Fütterung aussagt.

    lg,
    Sanne