Beiträge von SanneB

    Hi,

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    Schonmal schön zu hören :). Ich bin mir nur mit dem Calcium manchmal unsicher. Ich füttere wie gesagt MCH-Calcium und davon die Tagesempfehlung für einen Hund von 15 kg (soviel wiegt Mikah). Reicht das nun oder muss ich noch mehr Calcium zugeben, da MCH-Calcium ja auch P enthält?

    Mal kurz ausgerechnet:

    Dein Hund hat einen Calciumbedarf von 80 mg pro kg Körpergewicht (sofern er erwachsen ist). Das wären dann 1200 mg pro Tag, also 1,2 g.

    Das MCH Calcium hat 23% Calcium. Demzufolge braucht dein Hund 5,22 g MCH Calcium pro Tag. Also gerundet 5 g ;)

    Rechnung dazu (Dreisatz):

    x = 1,2 * 100 / 23

    Damit kommst du dann auf einen passenden Calciumgehalt, wenn sonst kein Calcium in Form von Knochen oder sonstigen Ergänzungen gefüttert wird.
    Ich denke die Menge an Phosphor wird ungefähr hinkommen, wenn man es genau wissen will, müsste man es aber nachrechnen.

    lg,
    Sanne

    Hi,

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    Aber ich lasse mir kein schlechtes Gewissen einreden, nur weil ich die Ernährung meiner Hunde nicht zu meinem Lebensinhalt erkläre. Ich würde auch niemals die verurteilen, die ihre Hunde nicht barfen.

    Leuten das Barfen aufquatschen zu wollen bzw. sie schief anzureden, weil sie nicht barfen, finde ich auch völlig daneben.

    Ich seh die Sache ganz einfach so:
    Aus meiner Sicht braucht es einiges an Wissen, passendes Futter für einen Hund zusammenzustellen.
    Entweder ich habe dieses Wissen selbst bzw. eigne es mir an, oder ich überlasse das jemand anderem und füttere Fertigbarf/Fertigfutter bzw. lasse meine Ration von jemandem überprüfen, der Ahnung hat.
    Ganz einfach ;)

    Wissentlich in Kauf zu nehmen, dass bei der eigenen Fütterung ein wichtiger Nährstoff fehlt, geht aber aus meiner Sicht einfach gar nicht.
    Aber wie gesagt, bzgl. Calcium funktioniert Knochenmehl wunderbar!

    @ Mikah:
    So wie du es schilderst, passt das doch wunderbar!
    Hat für mich aber nichts mit "das barfen locker sehen" zu tun, sondern du organisierst es dir einfach so hin, wie es für dich passt.
    So wie es klingt, hast du ja schon ein Konzept und einen Plan dahinter, also passt doch alles.
    Ob man nun jede Woche einmal z.B. Pansen füttert oder in einer Woche 3x und in der nächsten gar nicht, macht aus meiner Sicht überhaupt keinen Unterschied.

    Schwierigkeiten hab ich nur, wenn jemand wirklich einfach irgendwie füttert und drauf vertraut, dass das "schon irgendwie passen" wird. Denn das tut es eben oft nicht und der Hund ist der leidtragende.

    lg,
    Sanne

    H,

    Zitat


    Meinst du nicht dass es dann auch hochtoxisch fuer Menschen waere?

    Die Berichte, dass die Teflonbeschichtungen sehr giftig für Vögel sind, gibt es nunmal zuhauf. Denke schon, dass da was dran ist.
    Auch für den Menschen sind die Teile ja giftig, wenn die Beschichtung mal angekratzt ist. Wir fallen halt nicht gleich tot um, weil jeder Organismus anders auf solche Stoffe reagiert. Ein Vogel ist ein Vogel und ein Säugetier ist ein Säugetier.

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Mit Knochenmehl kann man sehr gut den Calciumbedarf decken.
    Ich würde die auch Knochenmehl empfehlen, da es im Vergleich zu Eierschalenpulver auch Phosphor enthält und du sonst zu wenig Phosphor und ein unpassendes Ca:P - Verhältnis hast.

    Nochmals, z.B. in Kehlkopf (der ja viel Knorpel enthält) ist weniger Calcium drin als z.B. in grünem Pansen. Sowas ist also KEINE Calciumquelle und sollte auch nicht als solche betrachtet werden.

    Deine andere Bemerkung kann ich leider Null nachvollziehen. Wenn man mit deiner Fütterung den Calciumbedarf nicht decken kann, riskierst du schwere Krankheiten bei deinen Hunden :???:
    Sorry aber so eine Einstellung finde ich völlig daneben.

    Da es aber mit Knochenmehl gar kein Problem ist, den Calciumbedarf zu decken, ist es eigentlich aber auch irrelevant ;)
    Du solltest dir halt bei Verwendung von Knochenmehl einmal ausrechnen, wie viel deine Hunde davon brauchen. Die Dosierungsempfehlungen auf der Packung kommen meistens nicht hin... :roll:

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Nur so als Hinweis: Es ist extrem schwierig, mit irgendwelchen hundetauglichen Lebensmitteln den lt. Meyer/Zentek angegebenen Bedarf an bestimmten Vitaminen und Spurenelementen zu decken.

    Besonders betrifft das Kupfer, Zink, Vitamin K und Vitamin E.
    Vitamin E geht theoretisch lt. Werten noch über Weizenkeimöl, ABER wenn der Hund viele ungesättigte Fettsäuren aufnimmt, steigt auch der Bedarf an Vitamin E. Da beißt sich also die Katze in den Schwanz ;)

    Wenn das so easy wäre, würden ja nicht spezialisierte TÄ die Zufütterung von Ergänzungspräparaten empfehlen...

    Klar kann man drüber streiten ob die Bedarfswerte hinkommen, aber es ist halt der einzige Anhaltspunkt den man hat.

    Wenn jemand gute, natürliche Quellen für die genannten Vitamine und Spurenelemente weiß, sagt mir bitte Bescheid!

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Wichtig ist v.a., dass das Futter fettarm ist. Zusätzlich sollte es eiweißreich sein. Hat der TA ein Futter empfohlen?

    Am Besten solltest du deinen Hund 3-4 mal pro Tag füttern. Und wenn es mit den Tabletten noch nicht deutlich besser wird, gibt es auch die Möglichkeit, das Futter mit den Enzymtabletten schon im Napf vorverdauen zu lassen (Achtung, riecht etwas eklig!).
    Ich denke aber, sollte das nötig sein wird dein TA dir das nochmal erklären.

    lg,
    Sanne

    Hi,

    Es gibt einen Fachtierarzt für Tierernährung und Diätetik.
    Ich würde darauf achten, dass jemand, der so etwas im Internet anbietet, einen entsprechenden Titel hat. Da kannst du denk ich nichts falsch machen ;)

    Dann würde ich noch schauen, dass die Person der Rohernährung prinzipiell aufgeschlossen ist, also z.B. auf der Homepage auch schreibt, dass Rohfutter-Rationen/Barf-Rationen bearbeitet werden und nicht über Barf hergezogen wird.

    Ich denke, damit bist du dann auf der sicheren Seite ;)

    lg,
    Sanne