Beiträge von SanneB

    Hi,


    Ich würde die Sandknochen auch lieber sein lassen... Sowas packen nicht alle Hunde.
    Außerdem würde ich gerade im ersten Jahr jeden oder mindestens jeden 2. Tag Calcium geben.


    Dein Hund braucht in diesem Alter 255 mg Calcium pro kg Körpergewicht. Wären also pro Tag 1400 mg. Das sind ungefähr 90 - 100 g Hühnerhälse pro Tag. Oder 150 g Hühnerklein. Oder 50 g Kalbsbrustbein.
    Ich würde das Calcium wie gesagt täglich passend geben, also z.B. täglich 100 g Hühnerhälse.
    Ich finde dafür Hühnerhälse recht praktisch, werden auch gut vertragen.


    Energietechnisch wirst du so noch nicht hinkommen, dein Hund braucht in diesem Alter definitiv mehr Energie.


    Ich würde geben:
    täglich 100 g Hühnerhälse
    täglich ca. 160 g Fleisch
    aufgeteilt auf
    4x pro Woche Muskel
    2x pro Woche Pansen/Blättermagen
    1x pro Woche Innereien


    Leber sollte sie mindestens 25 g pro Woche bekommen, maximal 125 g pro Woche. Im Wachstum ist der Vitamin A Bedarf deutlich höher als beim erwachsenen Hund.
    Wenn du also 1x pro Woche Innereien gibst und davon 1/4 bis die Hälfte Leber, sollte es ganz gut passen.


    Zusätzlich zu dem tierischen Anteil gibst du dann noch so ca. 120 g Gemüse/Obst pro Tag.


    Was dir jetzt noch fehlt ist Energie.
    In dem Alter brauchen die Hunde ordentlich Energie, sind ja im Wachstum.
    Wenn du getreidefrei bleiben willst (ich nehme an, erstmal schon, aufgrund der Unverträglichkeit vom Nassfutter), kannst du ihr Fett dazugeben.
    Gut geeignet ist Schweineschmalz, davon bräuchte sie dann noch so etwa 30 g pro Tag.


    Soweit ganz kurz mal meine Vorschläge ;)


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Ich persönlich finde Cellulose in Maßen überhaupt nicht schlimm.
    Dient halt einfach dazu, die Kotkonsistenz zu verbessern. Trockenfutter ist halt einfach so krass weit weg von der Natur, dass ich es nicht überraschend finde, wenn die Kotkonsistenz davon ein bisschen komisch wird.
    Mit bisschen Cellulose drin kann der Dickdarm besser arbeiten und der Kot ist besser.


    Klar soll ein Futter nicht zur Hälfte aus Holz bestehen, aber ganz kleine Mengen Futtercellulose als Ballaststoff finde ich ganz unproblematisch. Viele Leute machen sich ja z.B. auch Weizenkleie übers Müsli, ist auch nicht viel anders...


    ABER Weizen will der kritische Hundehalter ja auch nicht im Futter, und Rübenschnitzel (die in der Hinsicht auch gut funktionieren) auch nicht.


    Auch Grieben find ich jetzt in sehr kleinen Mengen nicht so extrem schlimm, ist ja auch bloß Fett und damit Energielieferant.


    Problem ist halt immer, wenn man nicht weiß wie viel davon drin ist.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Ich finde es spricht nichts dagegen. Ob jetzt pürieren und einfrieren oder kochen schonender fürs Gemüse ist, kann man denke ich nicht so leicht beantworten.


    Gemüse dient ja sowieso hauptsächlich als Rohfaseranteil, dafür gehen die Gläschen auf jeden Fall.


    Meinem Kind würde ich so Gläschen auch nicht geben wollen, aber beim Hund hätt ich da jetzt nicht so die Probleme. Ich find man kanns auch übertreiben.


    Bei meinen beiden würde ich allerdings arm werden.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Ja, du kannst das Gemüse auch pürieren und dann einfrieren. Das Fleisch sowieso.
    Also ich gebe meinen Hunden auch Getreide in kleineren Mengen. Solange der Hund es verträgt, spricht absolut nichts dagegen.
    Mein Rüde verträgt nicht alle Sorten Getreide (er bekommt davon Ohrenentzündung), gerade bin ich noch am Austesten, was genau er nicht verträgt. Sicher ist nur, bei getreidefreier Fütterung geht es seinen Ohren besser.


    Gerade da deine Hündin sensibel ist, würde ich mit Getreide vorsichtig sein. Reis wird von den meisten Hunden gut vertragen.


    Ansonsten ist es auch gut, als Energiequelle Fett zu verwenden. Ich verwende z.B. Schweineschmalz. Da es ja erhitzt wurde, dürfen es auch Hunde fressen.


    Generell solltest du bei deiner Hündin vorsichtig sein und langsam umstellen. Es wäre bei ihr wahrscheinlich auch sinnvoll, anfangs ein paar Tage nur eine Sorte Fleisch und eine Sorte Gemüse zu füttern und dann langsam immer mehr Komponenten einzuführen. Das kann bei empfindlichen Hunden bei der Umstellung helfen.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Das Problem ist, ob es mit dem Fertigbarf passt oder nicht, kann dir nur der Hersteller sagen, in diesem Fall also Haustierkost.
    Denn es lassen sich keine Infos finden, wie viel Calcium enthalten ist. Es ist nur deklariert, dass Algenkalk enthalten ist, nicht aber wie viel.
    Du kannst ja nochmal auf den Packungen schauen, vielleicht steht da was drauf. Oder du fragst beim Hersteller direkt nach, vielleicht geben die Auskunft.


    Ein Tierarzt oder Fachhandel kann dir nicht zusichern, dass es so passt - es sei denn er hat Infos, die ich nicht habe.


    Der Hersteller schreibt auf seiner Homepage ganz bewusst "Ergänzungsfutter", diese Menüs sind also nicht als Alleinfutter gedacht und der Hersteller übernimmt auch keine Verantwortung dafür, wenn da was nicht passt.
    Kann also gut sein, dass auch für den erwachsenen Hund zu wenig Calcium drin ist. Man weiß es einfach nicht.


    Gerade beim Welpen würde ich schon darauf achten, dass Calcium relativ punktgenau abgedeckt ist, also nicht zu viel, nicht zu wenig.
    Bekanntlich können Welpen Calcium ja nicht besonders gut ausscheiden.


    Wenn du deinem Hund zur Hälfte das Wolfsblut gibst und zu Hälfte Fertigbarf, sollten das ungefähr 225 g Wolfsblut pro Tag sein. Darin hast du schon 3600 mg Calcium enthalten.


    Fehlen also noch 1400 mg. Dass die im Fertigbarf drin sind, ist absolut im Rahmen des Möglichen. Wenn du sicher sein willst, fragst du einfach beim Hersteller nochmal nach.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Das stimmt, diese Maulschlaufen sind echt sehr schlecht und sollten meiner Meinung nach nur bei einem Zweck eingesetzt werden: wenn es um eine sehr schnelle Behandlung beim Tierarzt geht. Das muss dann aber wirklich sehr schnell gehen.
    Länger als ein paar Minuten darf man so eine Schlaufe nicht nehmen!


    Ganz ehrlich, wenn sie so empfindlich mit der Verdauung ist, würde ich nicht teilbarfen. Gerade Trockenfutter und Barf sind so verschieden, für einen empfindlichen Hund ist der ständige Wechsel nicht gut.
    Ich an deiner Stelle würde komplett barfen. Meine beiden nehmen auch das Trockenfutter immer noch gern, obwohl sie normalerweise gebarft werden. Und deine klingt ja nun auch nicht gerade mäkelig. ;)


    Sollte sie im Urlaub wirklich kein Trofu nehmen, musst du halt hart bleiben und ihr zu jeder Mahlzeit wieder nur für ein paar Minuten das Trofu hinstellen. Irgendwann siegt der Hunger ;)


    lg,
    Sanne