Beiträge von SanneB

    Hi,


    Zitat


    Meinst du nicht du überforderst die TS mit deinen sachkundigen Fragen? :D Sie ist seit 2008 registriert und hätte in Verlauf der Jahre sich sehr gut schlau lesen können. Selbst vor Anschaffung schonmal Fragen stellen. Alles nicht. Hm warum jetzt. Vor Anschaffung mache ich mich schlau und lese viel. Im übrigen gibt es den Hund seit 2009.
    Örgs. Langeweile???????????????


    Warum liest du nicht den Eingangstext, bevor du hier wilde Spekulationen loslässt?
    Es steht doch deutlich drin, dass der Hund neu ist und erst 9 Wochen alt ist!


    So wie ich es verstehe, handelt es sich hier um jemanden, der zum ersten Mal einen Hund für die Jagd selbst ausbilden will. Dass es da Fragen gibt und dass man Tipps von anderen Jägern auch mal hinterfragt, ist doch normal?


    @ Medany:
    Mit solchen, relativ "speziellen" Fragen, die sich ja mehr um die Ausbildung eines Jagdhundes drehen als um die Fütterung an sich, würde ich es lieber mal in der Rubrik "Dummy, Fährte, Jagen" oder in einem Jägerforum probieren.
    Ich bin da ehrlich gesagt überfragt, habe davon noch nie was gehört und denke, andere Jäger werden dir da besser weiterhelfen können!


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Kommen diese Tipps denn von Jägern oder von "normalen" Hundehaltern?


    Für normale Hundehaltung würde ich sagen, es ist egal wenn der Hund auch mal von jemand anderem gefüttert wird. Ich persönlich stütze die Erziehung wenig auf Futter, das einzige was ich in Bezug auf Fütterung und Erziehung beachte, ist dass meine Hunde warten müssen bis der Napf freigegeben wird.


    Ob es für die Nutzung als Jagdhund wichtig ist, weiß ich allerdings nicht...


    Um das Aufnehmen von Futter draußen zu vermeiden, würde ich von Anfang an das Aufnehmen deutlich unterbrechen. Der Hund darf sich dabei ruhig erschrecken und deutlich merken, dass du das nicht willst. Sonst hast du es sehr schwer mit einem verfressenen Hund. Wobei nicht jeder Labbi verfressen ist, aber fast jeder ;)
    Auch würde ich das von Anfang an gezielt üben. Also immer wieder Übungssituationen bauen, wo der Hund versucht ist, draußen was vom Boden aufzunehmen, du es aber unterbrechen kannst.
    Entweder wenn eh viel rumliegt in deiner Gegend, immer wieder den Hund an der Leine zu solchen Stellen hinführen und dann Abbruch des Verhaltens, falls er was aufnehmen will. Oder gezielt Sachen hinlegen, die er nicht nehmen darf. Später dann natürlich auch ohne Leine und auf größere Entfernung.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Das was dem Bekannten mit der Wurst passiert ist, kann aber auch mit Dosen passieren. Auch da klappt selten mal was nicht mit der Konservierung und das Innere kann dann verderben.
    Habe ich auch schon bei Katzendosen erlebt.


    Wenn in einer Wurst Luft wäre und womöglich der Inhalt noch komisch riechen würde, würde ich das einfach nicht verfüttern.
    Genau wie bei Dosen, deren Deckel hochgewölbt ist.


    Mit der Werbung hast du sicherlich Recht, z.B. bedeutet "Lebensmittelqualität" ja auch nur, dass bestimmte Teile nicht verwendet wurden.
    Fleisch und tierische Nebenprodukte fürs Tierfutter dürfen ohnehin nur von genußtauglichen Tieren stammen. Auch sowas wie Inhalt vom Magen-Darm-Trakt darf ja nicht rein.
    Nur auch am genußtauglichen Tier sind halt manche Teile (z.B. das Stichfleisch) trotzdem genußuntauglich, dürfen aber ins Tierfutter. Sowas darf halt dann nicht drin sein, wenn "Lebensmittelqualität" draufsteht.


    Keine Tierversuche finde ich aber schon gut, gibt ja doch noch einige Hersteller, die immer noch Fütterungsversuche machen und wenn ein Hersteller drauf verzichtet, ist das doch positiv.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Eines frage ich mich schon - warum fragst du in einem Forum nach, wenn du Angst vor Halbwissen hast?


    Also die Sache mit den Zähnen finde ich eigentlich logisch, wenn ich meine Hunde beobachte. Zumindest meine Hunde schlucken das Futter runter, ohne es zu kauen.
    Wie soll es da die Zähne reinigen?


    Beobachten konnte ich bei meinem Rüden auch, dass nach einigen Wochen/Monaten Trockenfutter-Fütterung sich schon deutlich Ablagerungen auf den Zähnen gebildet hatten, dabei ist er erst etwas über ein Jahr.
    Jetzt bekommt er allerdings nur Frischfutter und mit größeren Fleischstücken ist das innerhalb von kurzer Zeit von selbst wieder weggegangen.


    Wissen über gute und schlechte Futtersorten kannst du sammeln, indem du dir einfach immer die Deklarationen anschaust und einfach mal selbst anfängst, zu hinterfragen.
    Frag dich bei jedem Inhaltsstoff "was könnte das sein? Möchte ich, dass mein Hund das frisst?" und recherchiere zur Not ein bisschen, was welcher Bestandteil ist. Da sagt einem eigenlich dann der gesunde Menschenverstand, dass man bestimmte Sachen nicht im Futter haben will.


    Was auch noch wichtig ist, ist die Analyse des Futtermittels. Also wie viel Rohprotein, wie viel Rohasche etc. Hier kannst du dich auch schlau machen, wie viel von was drin sein darf, dann kannst du selber beurteilen, ob ein Futter gut ist oder nicht.


    Was ich nicht verstehe ist die Fressnapf-Frau. Sollte doch eigentlich ihr Job sein, Futter zu verkaufen, und besonders die Eigenmarken...
    Das Real Nature ist schon gut, kannst du auf jeden Fall nehmen. Getreidefrei braucht es nicht sein, wenn dein Hund Getreide verträgt. Ich halte es eher für eine Mode, unbedingt jeden gesunden Hund getreidefrei füttern zu müssen :roll:


    Mein Rüde verträgt es tatsächlich nicht, der bekommt davon Ohrenentzündung. Bei ihm lasse ich es weg. Meine Hündin bekommt trotzdem Getreide.
    Ist ein guter Energielieferant und, je nach Sorte und wenn Vollkorn kann es auch ansonsten sehr gesund sein. Die meisten Hunde vertragen es sehr gut. Aus meiner Sicht spricht nichts dagegen.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Ist doch auch nicht teurer als andere hochwertige Nassfuttersorten, wie z.B. Terra Canis, Herrmanns, Lukullus Gourmet etc. :???:


    Ich denke, gute Qualität hat halt auch ihren Preis. Und wenn die Zutaten tatsächlich genauso hochwertig sind wie selbst zusammengestellt, ist es doch auch nur logisch, dass der Preis sich auch in diesem Bereich bewegt, oder?
    Das muss ja auch alles noch verarbeitet und verpackt werden. Ist auch glaub nur ein kleiner Betrieb, die sind ja auch automatisch schonmal teurer.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Ich finde die Zusammensetzung gut.
    Wenn man im Internet danach schaut, steht da häufiger was von Fleisch + tierische Nebenerzeugnisse oder so ähnlich, auf den Würsten selbst steht aber alles genau deklariert.
    Ich hab z.T. noch Haferflocken o.ä. dazugegeben, weil ich den Fleischanteil etwas zu hoch finde.


    Wir hatten die schonmal da und ich fand die ganz gut. Meine Hündin hat die auch gut vertragen. (Mein Rüde verträgt scheinbar kein Nassfutter, weder diese noch andere Sorten...)


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Zitat

    Meiner?
    Mhh zu dick ist er eigentlich nicht. o.O


    Puh, also auf dem Foto von oben finde ich schon, er dürfte bisschen abspecken...
    Man sieht ja kaum noch Taille.


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Von wegen: "so ein kleines Schälchen Katzenfutter schadet sicher nicht" - über was für einen Hund reden wir denn? Was bei 40 kg Hund sicher zu vernachlässigen ist, kann bei 4 kg Hund durchaus was ausmachen!


    Ich finde es eigenartig, dass das Tablette eingeben ohne Futter von vielen hier als gemein etc. empfunden wird. Bei meiner Hündin war es genau andersrum. Wenn ich die Tablette verpackt habe, war es immer ein rieeesen Thema, sie wollte das immer wieder aussortieren etc. Hatte auch sicher Stress dabei.
    Inzwischen gebe ich ihr Tabletten einfach so ein. Ich bin dabei ruhig, bewege mich langsam und werde nicht hektisch. So ist es für sie überhaupt kein Thema und sie regt sich wesentlich weniger auf als mit Futter.


    Man kann sowas auch sehr ruhig und ohne Stress machen!


    Wobei ich damit nicht meine, dass die TS es jetzt unbedingt so machen soll, wollte es nur mal erwähnt haben. Klingt ja hier im Thread so, als sei man Tierquäler, wenn man Tabletten nicht verpackt :???:


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Also, das Thema ist Folgendes:


    Der Bedarf an Energie und Protein verhält sich bei Hunden NICHT linear zum Körpergewicht. Man kann diese Nährstoffe also eigentlich nicht anhand einer "soundsoviel Prozent des Körpergewichts"-Rechnung bestimmen.


    Hintergrund ist der: Je nach Größe des Hundes braucht der Hund im Verhältnis zum Körpergewicht mehr oder weniger Energie.
    Ein kleinerer Hund hat im Verhältnis zum Gewicht eine große Körperoberfläche und braucht damit mehr Energie pro Körpergewicht als ein großer Hund.


    Deswegen berechnet man Energie und Protein über das metabolische Körpergewicht (Körpergewicht hoch 0,75). Dein Hund hätte bei 16 kg also ein metabolisches Körpergewicht von 8.


    Hunde brauchen
    <2 Jahre 0,56 MJ umsetzbare Energie pro kg metabolische Körpermasse
    3-7 Jahre 0,52
    >7 Jahre 0,42


    Natürlich nur ungefähr. Da ist auch jeder Hund anders und es hängt natürlich auch von der Aktivität ab.


    Dein Hund brächte also 8*0,56 = 4,48 MJ umsetzbare Energie pro Tag.


    Der Proteinbedarf liegt bei 5 g verdaulichem Rohprotein pro kg metabolische Körpermasse.
    Wären bei deinem Hund also 40 g verdauliches Rohprotein pro Tag.


    Die meisten Fleischsorten, die man beim Barfen so füttert (also Muskelfleisch, Pansen, Innereien) haben 15-20 g verdauliches Rohprotein (vRp) pro 100g.


    Näherungsweise kannst du also mit ca. 17 g vRp pro 100 g rechnen.
    Demnach braucht dein Hund dann also 235 g Fleisch pro Tag, um den Proteinbedarf zu decken. Ich würde so 250 - 300 g pro Tag geben. Kommt auch drauf an, ob du RFK gibst oder nicht und wenn ja welche RFK. Die habe ich bei der Proteinrechnung nicht berücksichtigt, bezieht sich also auf Fleischsorten, nicht auf RFK.
    250 g + RFK wär z.B. ne sinnvolle Sache. Außer du nimmst Hühnerklein oder sowas als RFK, was sehr viel Fleisch dran hat und dementsprechend auch viel Protein.


    Bei der Energie wird es schon etwas komplizierter, die enthaltene Energie ist nämlich je nach Fleischsorte recht unterschiedlich. z.B. hat Kotelett vom Schaf recht viel Energie und wenig Protein, während Hühnerbrust viel Protein und wenig Energie hat.


    Da kommt es dann tatsächlich darauf an, welche Fleischsorten du füttern willst.


    Prinzipiell kannst du aber davon ausgehen, dass du den Energiebedarf nicht über das Fleisch decken kannst, das du fütterst um den Proteinbedarf zu decken.
    Wenn du das Protein ungefähr bedarfsdeckend fütterst, wird also höchstwahrscheinlich Energie fehlen.


    In dem ersten Link steht drin, dass zu viel Fett ungesund ist. Stimmt auch. Allerdings vertragen Hunde relativ viel Fett.
    Wenn du relativ mageres Fleisch fütterst, kannst du bis zu 5 g Fett pro kg zufüttern. Also z.B. bei deinem Hund bis zu 80 g Fett pro Tag. Das ist eine Menge! So viel wirst du bestimmt nicht brauchen.


    Genauso spricht beim gesunden Hund aber auch gar nichts gegen eine Fütterung von Kohlenhydraten/Getreide. Solange der Hund es verträgt, ists absolut kein Problem.


    Ich persönlich hab einen Hund, der sehr wenig Energie braucht. Der kommt mit nur bedarfsdeckend Fleisch + Gemüse super klar.
    Mein anderer Hund ist sehr schlank und braucht viel Energie. Der bekommt täglich etwas Kohlenhydrate und etwas Fett dazu.


    Ich orientier mich dabei auch nicht an irgendwelchen Verhältnisformeln, von wegen 70% Fleisch und 30% pflanzliches, sondern ich hab die Mengen nach Energiebedarf berechnet und er bekommt eben so viel dazu wie er braucht. Wobei ich darauf achte, dass nicht mehr Getreide (Trockengewicht) als Fleisch in der Ration ist.
    Braucht es auch gar nicht ;)


    Wenn du es genau wissen willst, kannst du einfach mit meinen Angaben und den Sorten die du fütterst den Rest ausrechnen. Sprich wie viel Energie fehlt noch, wie viel von was muss man zugeben, damit es passt.
    Für die Kalorienzähler gibt es ja jede Menge Tabellen mit den benötigten Angaben im Internet ;)


    lg,
    Sanne

    Hi,


    Ich würde das Eingeben ohne Futter einfach etwas mit ihm üben. Dann können es irgendwann auch die Eltern. Einfach ruhig und freundlich vorgehen und danach ruhig loben und anfangs evtl. ein Leckerli hinterher.


    Wenn du das nicht willst, würde ich ja zu Fährtenwurst greifen, die ist recht fest, lässt sich gut in Würfel schneiden und schmeckt den meisten Hunden gut.
    Allerdings ist Leberwurst in so kleinen Portionen auch gar kein Problem, wobei manche Hunde das auch aussortieren.


    lg,
    Sanne