Hi,
Entspann dich! Es ist ein kleiner Welpi. Lebe dein Leben und zeig ihr deine Welt.
Stubenrein ist bisher noch jeder Hund geworden
Einfach oft rausgehen, wenn sie draußen macht, loben! Braucht kein Leckerli sein, freu dich einfach dass sie es richtig gemacht hat, streichel sie und lass sie deine Freude spüren.
Wenn sie drinnen gemacht hat, gründlich putzen und beim nächsten Mal schneller sein 
Ehrlich, so viel kann man da nicht falsch machen. Ich denke, du machst dir sehr viele Gedanken. Zu viele Gedanken. Lass die ganzen Fragen einfach los und mach das nach Gefühl.
Die Einlage würde ich nicht nutzen, sie soll ja eigenltich lernen dass sie genau auf sowas NICHT machen soll.
Lass dich nicht runterziehen, ist doch völlig normal dass in den ersten Tagen einiges danebengeht. Das bessert sich bald.
Zum Thema Box:
Brauchst du die Box? Willst du, dass sie immer in der Box schläft? Dann solltest du es mit ihr üben. Wenn du nur Box trainieren willst, weil das gerade ach-so-schick ist und in jedem Forum und Welpenbuch drinsteht, vergiss es. Brauchen tut man sowas überhaupt nicht. Bei uns dienen die Boxen nur als offener, freiwilliger Schlafplatz.
Zumachen konnte man bei unseren irgendwann von selber. Die haben einfach immer viel in den Boxen geschlafen und wenn sie mal einigermaßen erwachsen sind, akzeptieren sie dann auch "Tür zu" von ganz allein.
Ich würde da kein großes Theater drum machen.
Wenn ihr natürlich einen wichtigen Grund habt, warum sie die geschlossene Boxentür schon bald akzeptieren muss, dann solltet ihr das schon von Anfang an üben.
Fürs Stubenreinheitstraining nachts ist die Box schon ganz praktisch, wir hatten für die ersten Tage einen großen Pappkarton bei unserem Rüden. Da konnte man von oben reinfassen und ihn streicheln. Wenn so ein Welpi die ersten Tage von daheim weg ist, ist es ja auch schwer für ihn und der Körperkontakt beruhigt ganz einfach.
Unserer hat übrigens im Karton auch Party gemacht und sich irgendwann mit der Schnauze ein Loch nach draußen gefressen. *g*
Zum Thema rausgehen: Ich hab das nach Gefühl gemacht. Ich habe niemals auf die Uhr geschaut. Ich wollte mich ja in Ruhe und ganz gelassen mit meinem Hund beschäftigen und nicht nach einem strengen Zeitplan durch die Gegend hetzen.
Klar sollte er anfangs keine Wanderungen machen, aber ob der Spaziergang nun 5 Minuten länger oder kürzer ist, macht wirklich nichts aus 
Erstmal reicht es, dem Hund die nähere Umgebung zu zeigen. In ein paar Wochen kannst du ihn dann auch mal woanders mit hinnehmen, aber nicht zu viel auf einmal!
Auslastung würde ich noch nicht mit dem Hund machen. Kein Welpe der Welt braucht zusätzlich zu der neuen Umgebung, all den vielen Reizen drinnen und draußen und der normalen Grunderziehung auch noch "Auslastung" in Form von Denkspielen etc. Das macht den Hund nur kirre.
Bring deinem Hund bei, was dir wichtig ist. Zeig ihm die Orte, zu denen du ihn später mitnehmen willst. Vermeide unkontrollierte Spielgruppen mit anderen Hunden. Mehr brauchst du im ersten Jahr nicht tun :)
Ich kanns nur wieder sagen, entspann dich! Es ist nur ein Hund. Hunde leben seit Tausenden von Jahren mit dem Menschen und die meisten funktionieren auch ganz von selber wunderbar.
Ich denke, mit all den modernen Geschichten, was man alles mit dem Hund machen muss, macht man nur sich selbst und den Hund total verrückt.
lg,
Sanne